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Online-Beschaffung von Sensoren

Schlanke Ersatzteillogistik hilft Fleischverarbeiter, Kosten zu sparen
Online-Beschaffung von Sensoren

Autosen bietet online unter anderem optische Sensoren im Edelstahlgehäuse in den Schutzarten IP 65, IP 67, IP 68 und IP 69K an. Sowohl die Sensoren als auch den Online-Bestellservice hat Vital-Fleisch aus Speyer getestet – und erzielte Einsparungen von bis zu 25 % bei uneingeschränkter Standfestigkeit der Sensoren und einer deutlich schlankeren Ersatzteillogistik.

Vital-Fleisch hat sich auf die Zerlegung und Veredlung von Fleischprodukten spezialisiert und ist seit 15 Jahren einer der führenden Fleischgroßhändler in der Region Speyer. Mit weitgehend automatisierten Prozessen und einer hochmodernen Anlage erreicht das mittelständische Unternehmen eine Kapazität von bis zu 480 Schweinehälften pro Stunde.

Die Anlage wurde 2004 in Betrieb genommen, seither stetig erweitert und laufend modernisiert. 2008 entstand auf dem Werksgelände ein neues, vollautomatisches Tiefkühllager mit 1000 Palettenstellplätzen. Dort lagern nach der Schockfrostung bei -22 °C individuell nach Kundenwunsch veredelte Fleischprodukte, bevor sie mit der firmeneigenen Fahrzeugflotte an internationale Kunden ausgeliefert werden.
600 Sensoren im Einsatz
Die Sensorik spielt bei der Automatisierung der Produktions- und Lagerprozesse eine wesentliche Rolle. Insgesamt sind rund 600 Sensoren im gesamten Betrieb installiert, die meisten davon optische Lichtschranken.
Als QS- und IFS-zertifiziertes Unternehmen haben bei Vital-Fleisch Frische und Hygiene allerhöchsten Stellenwert. Entsprechend häufig und intensiv werden die anspruchsvollen Reinigungsroutinen durchgeführt, wobei Dampfstrahler sowie alkalische, chlorhaltige und oxidative Reinigungs- und Desinfektionsmittel zum Einsatz kommen. Die Schutzarten IP 65, IP 67, IP 68, IP 69K gewährleisten, dass die Sensoren diesen rauen Bedingungen langfristig standhalten.
Dennoch: Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Die permanenten chemischen und mechanischen Belastungen sorgen dafür, dass immer wieder Komponenten ausfallen. Häufig werden automatisch Teile der Erstausstattung nachbestellt, was die Kosten in die Höhe treibt, ein regelrechtes Ersatzteilmanagement erfordert und Kapital bindet – schließlich müssen fortwährend ausreichend Komponenten vorgehalten werden, um einen Abbruch der Prozesskette zu vermeiden.
Reflexlichttaster für Nassbereiche
Im Rahmen eines Testlaufs prüfte Vital-Fleisch eine wirtschaftliche und logistisch einfachere Alternative. Zunächst wurden acht optische Sensoren des Online-Anbieters Autosen an den Transportbändern und im Leergutlager montiert. Dort dienen sie zur Start-Stopp-Funktion sowie für die Voll- bzw. Leermeldung.
Zum Einsatz kommt beispielsweise der für Nassbereiche und die Lebensmittelindustrie konzipierte Reflexlichttaster AO001. Dieser kompakte Sensor mit Edelstahlgehäuse verfügt über eine farbunabhängige Tastweite, die stufenlos per Potenziometer regulierbar ist. Der Lichttaster bietet eine störsichere Hintergrundausblendung selbst bei stark reflektierenden Hintergründen, wie sie bei Edelstahlanlagen in der Fleischverarbeitung die Regel sind. Das Potenziometer ist mit einer doppelten Dichtung ausgestattet und – wie auch die Frontscheibe – plan eingelassen, was eine rückstandsfreie Reinigung erlaubt.
Die beschichtete Frontscheibe schließlich besteht aus widerstandsfähigem, splitterfreiem Kunststoff. Über die standardisierte M8-Steckerverbindung lassen sich die Taster ohne Aufwand an eine vorhandene Verkabelung anschließen, um ein durchgängiges Dichtungskonzept zu gewährleisten. Entsprechend einfach ist die Handhabung: „Wir haben keinerlei Probleme beim Einsetzen gehabt und konnten die Geräte eins zu eins in die vorhandenen Anschlüsse übernehmen“, sagt Karl-Heinz Toews, Betriebsleiter und Prokurist der Vital-Fleisch GmbH. Im Test überzeugen seither auch Funktion und Wirtschaftlichkeit: Der Betriebsleiter kalkuliert mit Einsparungen von bis zu 25 % im Vergleich zu den bisherigen Komponenten.
Einfaches Ersatzteilmanagement
Die Vital-Fleisch-Anlage in Speyer gehört zu den modernsten Betrieben ihrer Art in Deutschland. Das zeigt sich nicht nur in der stark automatisierten Technik, sondern auch in den nach allen Regeln der Effizienz und modernen Betriebsführung optimierten Prozesse. Hierdurch ist es dem Unternehmen möglich, eine große Flexibilität bei der Realisierung von Kundenwünschen in der Just-in-time-Produktion zu gewährleisten. Entsprechend positiv bewertet Toews das logistische Konzept von Autosen.
Zu Tausenden lagern die einzeln stückgeprüften Komponenten im Essener Zentrallager. Die Bestellung erfolgt bei Bedarf über das intuitiv bedienbare Online-Portal www.autosen.com, wo auch Informationen zur Kompatibilität der Geräte mit Bestandskomponenten hinterlegt sind. Jedes Produkt, das vor 14.00 Uhr bestellt wird, verlässt noch am selben Tag das Lager und ist kurzfristig beim Kunden, der dann von dem 30-Tage-Rückgaberecht und den fünf Jahren Gewährleistung profitiert.
Fazit von Toews: „Ersatzteile auf Vorrat gehören der Vergangenheit an.“
prozesstechnik-online.de/dei0215420
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