TFT-Einbau-Monitore, die für den Einsatz in der pharmazeutischen Industrie konzipiert sind, müssen den hohen Ansprüchen an Langlebigkeit, Service- und Wartungsfreiheit genügen. Neben den üblichen Funktionen eines robusten Industrieterminals erfüllen diese Monitore alle die in diesen Bereichen geforderten Spezifikationen zur keimfreien Reinigung und Desinfektion.
Damit ein Monitor den rauen industriellen Umgebungen standhält, muss bereits bei der Entwicklung auf die Langlebigkeit der Komponenten geachtet werden. Beginnend bei der Dimensionierung aller elektronischen Schaltungen bis hin zum Kühlungskonzept ist es erforderlich, dass alle Einzelteile einem 24-Stunden-Dauerbetrieb standhalten. So bescheinigt der TÜV Süddeutschland den eigens für die pharmazeutische Industrie entwickelten Monitoren von Baytek eine MTBF-Zeit (Meantime between failures) von 53,4 Jahren. Die Industriellen LCD-Displays verlieren die Hälfte ihrer Leuchtkraft nach etwa 50 000 Stunden – das entspricht einem Dauerbetrieb von 5,71 Jahren. Die verantwortlichen Backlight-Lampen können in diesem Fall leicht ausgetauscht werden. Dem jahrelangen Einsatz im Mehrschichtbetrieb steht somit nichts im Wege.
Keimfreie Reinigung und IP 65-Schutz
Nicht nur das Innere eines Monitors muss die Anforderungen an Langlebigkeit, Service- und Wartungsfreiheit erfüllen. Auch das Äußere ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines geeigneten Monitors für den Pharmaeinsatz. Nur eine aus korrosionsfestem Edelstahl gefräste Frontblende erfüllt die geforderte Spezifikation zur keimfreien Reinigung und Desinfektion. Auch darf es im Oberflächenbereich keine versteckten Winkel geben, in denen sich Schmutzpartikel festsetzten könnten. Die LCD-Panels werden von entspiegelten, antistatischen und gehärteten Mineralglasscheiben geschützt. Durch diese Komponenten sind die Baytek-Monitore auch resistent gegenüber der Behandlung mit den verschiedensten Arten von aggressiven und säurehaltigen Mitteln.
IP 65-Schutz
Damit die verwendeten Chemikalien oder Flüssigkeiten nicht in das Innere des Monitors eindringen können, bedarf es einer gesonderten Abschirmung. Baytek-Monitore verfügen über einen frontseitigen IP 65-Schutz. Diese Schutzklasse besagt, dass ein solcher Monitor den Druck einer Strahldüse mit einem Innendurchmesser von 6,3 mm und einem Volumenstrom von 12,5 l/min aus einer Entfernung von 2,5 bis 3 m aus allen Richtungen mindestens 3 min. standhält. Das ist gerade in Produktionsstätten, wo täglich mehrmals mit Strahlreinigern gesäubert wird, ein wichtiges Kriterium. Diese Klassifizierung besagt auch, dass der Anwender keine Ausfälle durch öl- oder staubkontaminierte Luft zu befürchten hat.
Automatische Display- einstellungen
Im industriellen Umfeld sind stabile Displayeinstellungen wichtig. So verfügen alle Systeme über die Funktionen Autophase und Autotracking. Damit werden die Bildlage, die Phase und die Bildgrößenerkennung automatisch justiert. Über ein On-Screen-Menue lassen sich Intensität, Kontrast oder Farbsättigung regeln. Diese Setup-Einstellungen werden in einem Speicher gehalten. Ebenfalls im Speicher finden sich Gammakorrektur-Tabellen, mit denen eine optimale Farbeinstellung möglich ist. Diese Werte werden von Baytek für jede Displayserie eigens ermittelt.
Breite Palette
Die Einbau-Monitore der Serie BayPanel in der pharmazeutischen Edelstahl-Frontblende sind EMV-geprüft und in den Zollgrößen von 10,4 bis 20,1 “ erhältlich. Bei den Ansteuerungsarten stehen dem Anwender alle gängigen Signale wie Analog-RGB- (VGA bis UXGA) und/oder FBAS- und S-VHS-Videoeingänge oder LVDS/PanelLink zur Verfügung. Optional werden die Geräte mit resistiven Touchscreen oder Panzerglas ausgestattet.
cav 469
Unsere Webinar-Empfehlung
Die Websession „Wasserstoff in der Chemie – Anlagen, Komponenten, Dienstleistungen“ (hier als Webcast abrufbar) zeigt technische Lösungen auf, die die Herstellung und Handhabung von Wasserstoff in der chemischen Industrie sicher machen und wirtschaftlich gestalten.
Ob effizienter…
Teilen: