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Process Automation wird immer wichtiger

Festo setzt globalen Wachstumskurs fort
Process Automation wird immer wichtiger

Mit einem Umsatzplus von rund 8 % auf 2,45 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2014 konnte Festo seine Marktposition weiter global ausbauen und an das erfolgreiche Wachstum der vergangenen Jahre anknüpfen. Die Regionen Asien, Amerikas und Europa verzeichneten ebenfalls einen Anstieg. Der deutsche Markt wuchs im Jahresvergleich am stärksten.

Wichtige Wachstumsimpulse gingen von den Geschäftsfeldern Customer Solutions, Process Automation und Electric Automation aus. Die Didactic konnte ihre Position am Markt weiter ausbauen und verzeichnete ein sehr gutes Jahr. In den nächsten Jahren will das Unternehmen im Rahmen seiner neuen LEAD-Strategie (Leadership in Automation und Didactic) seine führende Marktposition in der pneumatischen und elektrischen Bewegung der Industrieautomatisierung sowie der technischen Bildung weiter ausbauen.

Zu den wichtigen Wachstumssäulen bei Festo zählen Customers Solutions (CS), Process Automation (PA) und Electric Automation (EA). „Aufgrund der starken Nachfrage nach Customer Solutions bauen wir unser globales Netzwerk aus Technical Engineering Centres und Application Centres kontinuierlich aus. Dadurch können wir Kundenprojekte in allen Regionen schnell und agil vor Ort umsetzen“, erklärte Dr. Eberhard Veit, Vorstandsvorsitzender der Festo AG. Nicht nur in der Fabrik-, sondern auch in der Prozessautomation schlägt sich die Lösungskompetenz von Festo nieder und führt in den Bereichen Wasser/Abwasser und Biotech/Pharma zu Umsatzzuwächsen. Wachsende Bedeutung erhält neben der pneumatischen auch die elektrische Automatisierungstechnik. „Die elektrische Automatisierung und die Pneumatik sind wichtige technologische Schlüssel für die Produktion der Zukunft. Produktionsprozesse müssen künftig noch flexibler werden, während Anlagenfunktionen häufig komplexer und der Anspruch an eine vernetzte Kommunikation größer werden. Festo hat dafür die richtige Lösung: Wir bieten unseren Kunden technologieneutrale Automatisierung, pneumatisch wie elektrisch“, verdeutlichte Dr. Veit die Zielsetzung.
Festo hat wichtige Themen auf der Agenda: „Aktuelle Megatrends wie Energieeffizienz, Globalisierung, Digitalisierung, Industrie 4.0, Lifescience und weitere bieten interessante Chancen. So erweitert das Unternehmen in den nächsten Jahren sein Produkt- und Lösungsangebot im Bereich der Medizintechnik und Laborautomatisierung. Auch in der Prozessautomation wird das Angebot um die Bereiche Industrial Water (industrielle Wasseraufbereitung), Chemical (Feinchemie) und Food Processing (Lebensmittel) erweitert“, erklärte der Vorstandsvorsitzende.
Er ergänzt: „Ein Beispiel aus der Praxis ist unser Flaggschiffprodukt, die Automatisierungsplattform CPX. Sie wird über OPC-UA in Industrie-4.0-Umgebungen ebenfalls integrierbar sein.“
Investitionen am Standort Deutschland
Dass Festo auch in Deutschland verstärkt investiert und auf den Wirtschaftsstandort setzt, wird 2015 ganz besonders sichtbar. Gleich drei neue Gebäude werden in diesem Jahr bezogen und eingeweiht: Das Automation Center am Stammsitz in Esslingen, die Technologiefabrik in Ostfildern-Scharnhausen und das Global Production Centre Hassel in Rohrbach (Saarland) mit dem Schwerpunkt neue Werkstoffe und Polymer. Insgesamt rund 150 Millionen Euro hat das Unternehmen allein hier in den Ausbau von Know-how und Kompetenz und in topmoderne Arbeitswelten investiert.
Die derzeit entstehende Technologiefabrik ist ein Schritt in Richtung Produktion der Zukunft. Hier werden auch neue Konzepte von Industrie 4.0 eingesetzt und erprobt. Nach ihrer Fertigstellung sollen hier Steuerungselemente, Ventile, Ventilinseln und Elektronik gefertigt werden. Ostfildern-Scharnhausen ist als zukunfts- und wandlungsfähige Fabrik konzipiert: In den Produktionsanlagen werden Ansätze von Industrie 4.0 verwirklicht, die CPX-Plattform und das Multi-Carrier-System werden dort mehrfach zu sehen sein. Zusätzlich wird in einem Pilotbereich das in verschiedenen Forschungsprojekten weiter erarbeitete Wissen umgesetzt und getestet. In dieser Fabrik werden außerdem alle Komponenten des AS-Interface, einem Daten- und Energieversorger für Aktuatoren und Sensoren, gefertigt.
Der Fokus auf Wachstum und die Ansprüche der Kunden erfordern Investitionen. „Kunden in Asien und Amerika erwarten mittlerweile denselben Service, exzellente Belieferung und Beratung, wie man das von uns in Europa kennt“, erklärt Dr. Eberhard Veit. Um diesen Ansprüchen weltweit gerecht zu werden, investiert Festo weltweit. Insgesamt wurden weltweit rund 300 Millionen Euro in den Ausbau des globalen Entwicklungs-, Produktions- und Logistikverbunds sowie in neue Gebäude investiert. Investitionsschwerpunkte sind die USA, Ungarn, Bulgarien die Schweiz und China sowie Korea, Indien, Indonesien und Vietnam.
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