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Raum für das Wesentliche

Durchflusszählersystem mit vereinfachtem Bedienkonzept
Raum für das Wesentliche

Wer elektronische Instrumente einsetzt, kennt das Problem. Für die Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung bauen die Hersteller immer mehr Tasten, Schalter und Menüebenen ein. Oft geht das zulasten der Übersicht und Benutzerfreundlichkeit. Das Bedienkonzept der Durchflusszähler von Lutz zeigt, dass es auch anders geht.

Durchflusszähler sind heute wahre Alleskönner. Neben der genauen Erfassung der Durchflussmenge stehen umfangreiche Diagnose- und Kommunikationsfunktionen ganz oben auf der Wunschliste der Betreiber. Diese Vielfalt hat jedoch ihren Preis. Gewisse Funktionen sind nur über komplexe Menüstrukturen erreichbar, andere Einstellungen erfordern komplizierte Tastenkombinationen. Selbst Anwender, die diese Multifunktionalität gar nicht benötigen, können da schon einmal die Orientierung verlieren. Bei der Entwicklung ihrer Durchflusszähler stand bei Lutz Pumpen deshalb eine einfach zu bedienende und trotzdem funktionelle Benutzeroberfläche im Fokus. Ein Schwerpunkt war zudem die Beseitigung typischer Fehlerquellen, ohne das Funktions- und Anwendungsspektrum einzuschränken.

Modulares System mit Touchscreen
Das Ergebnis ist ein modulares Durchflusszählersystem mit Touchscreen-Display und einem Bedienkonzept, das den Faktor Mensch als wichtige Schnittstelle berücksichtigt. Im Gegensatz zu klassischen Lösungen wird der Benutzer weder durch ein statisches Tastaturlayout noch durch eine überfrachtete Anzeige „erschlagen“. Stattdessen behält er über das mehrsprachige, menügeführte Bedienfeld stets die Übersicht und die Kontrolle. Der gesamte Bildschirm steht sozusagen als Nutzfläche zur Verfügung. Dadurch ergeben sich für die Befehlseingabe und Anzeige ganz andere Darstellungsmöglichkeiten. Es werden immer nur jene Bedien- und Anzeigeelemente virtuell eingeblendet, die für die augenblickliche Aufgabe erforderlich sind. Wird der Durchflusszähler zum Beispiel manuell ohne Relaismodul betrieben, erscheinen im Display andere Informationen und Tastfelder als bei einer automatischen Abfüllung mit Mengenvoreinstellung. Der Anwender wird stets per Klartext durch die notwendigen Schritte und Einstellungen geführt – wahlweise in acht verschiedenen Sprachen. Im laufenden Einsatz erspart die intuitive Benutzerführung mit Anweisungen, Systemmeldungen und Hilfetexten oft den Griff zur gedruckten Bedienungsanleitung. Durch die Kalibrierung per Vergleichsmessung ist der Durchflusszähler im Handumdrehen für die manuelle Mengenmessung als auch für automatische Abfüllprozesse vorbereitet. Zuschaltbare Sicherheits- und Überwachungsfunktionen wie Nachlaufkorrektur, Durchflussüberwachung oder Störungserkennung sichern den zuverlässigen Betrieb und eine hohe Messgenauigkeit.
Flexibel zu installieren
Das modulare Konzept ermöglicht eine problemlose Anpassung an unterschiedlichste Messaufgaben und Installationsbedingungen. Bauteile wie Basiszähler, Bedieneinheit, Relaismodul oder Netzgerät können mit dem neuen Verbindungssystem wie Legosteine frei miteinander kombiniert werden. Eine handgeführte Bedienung ist hier genauso möglich wie eine automatisierte Abfüllung mit Mengenvorwahl. Jeder Baustein lässt sich schnell und ohne Verdrahtungsarbeiten über verwechslungssichere Steckverbinder in das System einbinden. Bei getrennter Installation der Module stellen Schutzhauben, Datenleitungen und Impulswandler den Datenverbund her. Die Kommunikation über den internen Datenbus garantiert dabei eine sichere und zuverlässige Datenübertragung bis zu 500 m Entfernung. Im Netzbetrieb ist das beleuchtete Display auch an Einsatzorten mit schlechten Lichtverhältnissen gut ablesbar. Premiere feiert das Kommunikationsmodul KM10 mit diversen Schnittstellen zum Anschluss externer Steuer- und Meldegeräte sowie externer Steuerungen. So kann am Analogausgang ein Signal, dessen Wert im gleichen Verhältnis wie die Durchflussmenge zwischen einem definierten Minimum und Maximum schwankt, für externe Mess- und Regelvorgänge genutzt werden. Je nach Einstellung steht dafür ein Stromsignal (0/4 bis 20 mA) oder ein Spannungssignal (0 bis 10 V) zur Verfügung. Ferner ist ein digitaler Impulsausgang verfügbar, der einen Impuls in Höhe der angelegten Signalspannung an externe Auswertegeräte liefert. Am Digitaleingang kann ein potenzialfreier Kontakt (Taster, Relais) angeschlossen werden, über den sich der Abfüllvorgang von extern steuern lässt. Auf Wunsch schaltet ein Alarmausgang bei einem Fehler im Durchflusszählersystem eine angelegte Signalspannung an eine externe Steuerung oder ein optisches/akustisches Meldegerät.
Lutz-Durchflusszähler aus Kunststoff oder Metall arbeiten nach dem Verdrängungsprinzip und eignen sich zur Mengenerfassung von Säuren und Laugen, chemischen Lösungen, Mineralölprodukten und petrochemischen Flüssigkeiten, Lösemitteln und Kraftstoffen, bis hin zu Lebensmittelrohstoffen, Pharmazie- und Kosmetikprodukten. Während die Taumelscheibenzähler der Baureihe TS für neutrale, aggressive, brennbare und viskose Medien ausgelegt sind, eignen sich die Ovalradzähler der Baureihe HDO auch für hochviskose Substanzen, große Durchflussmengen und hohe Systemdrücke. Explosionsgeschützte Geräte sind nach Atex 94/9/EG geprüft und zugelassen. Das Anwendungsspektrum reicht vom mobilen Einsatz mit einer Fass- und Containerpumpe an ortsbeweglichen Behältern bis hin zu anspruchsvollen Mess- und Regelvorgängen in stationären Anlagen.
Today’s flow meters are genuine all-round-ers. In addition to precise measurement of the flow rate, extensive diagnostic and communication functions are top of every operator’s list of priorities. This diversity has its price, how-ever. Some functions are embedded in complex menu structures while complicated shortcuts are required for certain settings. Even users who do not actually need this multifunction-ality risk getting lost. Many devices cannot be operated at all, or only with severe restrictions, without consulting the manual. The development of Lutz flow meters therefore focused on ease of use without compromising function-ality. Particular importance was also attached to eliminating typical problem areas without unduly limiting the range of functions and applications.
Modular system with touchscreen
The outcome is a modular flow meter system with a touch screen and intuitive operation where users are not overwhelmed either by an inflexible key layout or by an overloaded display. On the contrary, they have no difficulty keeping track of events and retaining control over the multilingual, menu-driven panel. The entire screen area is available, enabling a much better overview when entering commands or visualising information. Only those control and display elements actually necessary for the current task are represented virtually. If a flowmeter is operated manually without a relay module, the data and keys visible on the display are different compared to automatic filling with a preset volume.
Plain-text dialogues guide the user through all the necessary steps and settings – in eight different languages. The intuitive navigation concept with instructions, system messages and help texts means the manual can normally be dispensed with while the equipment is oper-ating. Due to the simple calibration procedure based on reference measurements, the flow meter is ready to measure the volume manu-ally or fill automatically in next to no time. Optional safety and monitoring functions, e.g. overrun correction, flow control or fault detection guarantee reliable operation and high measuring accuracy.
Flexible to install
The modular concept enables easy adaptation to a wide range of measuring tasks and installation conditions. Components such as the basic flow meter, operating unit, relay module or power supply unit can be freely combined similar to Lego bricks thanks to the new interconnection system. Manual operation is just as straightforward as automated filling with presets. Each component can be integrated into the system quickly without any complicated rewiring owing to the non-reversible plug connectors. If the modules are installed separately, the data connection is achieved using protec- tive covers, data lines and pulse converters. Communication via the internal data bus guar-antees safe and reliable operation up to a distance of 500 m. If the device is operated on the mains, the illuminated display is clearly legible even if the lighting conditions are poor.
The KM10 communication module with differ-ent interfaces for connecting external control and warning devices as well as external control systems – has just made its début. The signal which appears at analogue output varies between a defined minimum and maximum proportionally to the flow rate. This signal can be evaluated for external measurement and control purposes. Either a current (0/4 to 20 mA) or a voltage (0 to 10 V) signal is used here, depending on the setting. A digital pulse output supplies a pulse equivalent to the applied signal voltage to external analysers. A floating contact (pushbutton, relay) can be connected to the digital input to enable the filling process to be externally controlled. If an error occurs in the flow meter system, the alarm output switches an applied signal vol- tage to an external control unit or a visual/acoustic warning device on request.
Lutz flow meters in a metal or plastic housing work according to the displacement principle and are suitable for measuring the flow rate of acids and alkalis, chemical solutions, mineral oil and petrochemical products, solvents and fuels, raw materials for foodstuffs, pharma-ceuticals and cosmetics. The nutating disc flow meters in the TS series are ideal for neutral, aggressive, inflammable or viscous media while the oval gear flow meters in the HDO series are also appropriate for highly viscous substances, high flow rates and high system pressures. All explosion-proof devices are tested and approved according to Atex 94/9/EC. The range of applications extends from mobile operation with a drum and container pump in non-stationary vessels to demanding measurement and control processes in stationary plants.
prozesstechnik-online.de/top1114456
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