Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung in Deutschland lag im Jahr 2010 bei rund 16 %. Damit haben Energieträger wie Wind und Sonne, Wasser oder Biomasse das Erdgas bei der Stromproduktion bereits überflügelt. Kernenergie, Braun- und Steinkohle sind aber nach wie vor die wichtigsten Anker im Energiemix – sie liefern den Brennstoff für Kraftwerke, die heute noch Grund- und Spitzenlast abdecken
Nachteil regenerativ erzeugter Energie ist heute: Sie ist teurer als Energie aus konventionellen Quellen. Daher bekommt erneuerbare Energie noch eine gesetzliche Sonderbehandlung in Form von hohen Subventionen. Auch gibt es sie nicht gleichmäßig rund um die Uhr. Die meisten der bestehenden Braun- und Steinkohlekraftwerke, die mit zusammen 42 % den Hauptanteil an der Versorgungssicherheit tragen, sind aber nur wenig geeignet, um flexibel auf die schwankenden Kapazitäten an Wind- und Sonnenenergie zu reagieren. Ebenso wie Kernkraftwerke, die 23 % des Gesamtstroms erzeugen, sind sie auf hohe Auslastung hin konstruiert und lassen sich nicht spontan herunterregeln.
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