Wer ein altes Gebäude besitzt, will oft nichts Grundlegendes an der Klima- oder Lüftungsanlage verändern, da dies vermeintlich weitreichende Veränderungen am Bauwerk mit sich bringen würde. Doch Schlitze klopfen, Rohre verlegen und vieles mehr – das ist meistens gar nicht nötig.
Vorhandene Systeme können häufig weitgehend übernommen werden. Allerdings ist
es erforderlich, die Anforderungsgrundlage zu ermitteln. Veränderte Mitarbeiterzahlen oder ein modifizierter Maschinenpark wirken direkt auf die Anforderungen. Ebenso zusätzlich installierte Solaranlagen oder Wärmepumpen.
Grundsätzlich ist es erforderlich, die komplette Anlage zu betrachten und neu zu berechnen. Dank der zur Verfügung stehenden präzisen Berechnungs- und Simulationsmethoden lassen sich die Gebäudesituation und die Anforderungen an die Klima- oder Lüftungsanlage exakt aufeinander abstimmen. Durch die verbesserte Technologie von Elektromotoren und Ventilatoren reduziert sich der Raumbedarf für diese Bauteile deutlich. Mit den aktuellen Daten bestimmen Experten die idealen Komponenten: Elektromotoren, Regelgeräte und Ventilatoren der neuesten Generation. Dabei gibt es nicht die einzige ideale Kombination. Der Gebäudebesitzer bekommt eine vergleichende Amortisationsrechnung mit mehreren
Varianten von Bauteilen, die zu seinem Energiesparplan passen.
Großteil der Altanlage unverändert
Meist kann ein Großteil der alten Anlage unverändert bleiben. Elektromotoren, Regelgeräte und Ventilatoren stehen im Fokus der Betrachtung und werden auf jeden Fall durch effizientere Neugeräte ersetzt. Da Großventilatoren oft umständlich in bestehende Gebäude einzubauen sind, geht der Trend zu kleineren Einheiten, die aber im Verbund zusammenarbeiten. Das bringt auch den Vorteil mit sich, dass Einzelkomponenten im laufenden Betrieb problemlos zu warten oder zu ersetzen sind. Ziehl-Abegg hat dafür das modulare Ventilatorsystem ZAcube entwickelt, bei dem mehrere würfelförmige Elemente wie ein Baukastensystem auf- und nebeneinander gesetzt werden. In jedem Würfel sind aerodynamisch optimierte Ventilatoren und energiesparende EC-Motoren integriert. Das stapelbare Ventilatormodulsystem mit eingebautem Premium Optimizer ermöglicht eine hohe Effizienz bei reduzierter Akustik. Der Premium Optimizer sorgt hierbei für ein verbessertes Strömungsbild am Modulaustritt zur Steigerung der lufttechnischen Performance. Nachfolgende Komponenten werden homogener angeströmt, wodurch sich deren Abstand zum Ventilator reduzieren lässt. Das Moduldesign der Ventilatoren ermöglicht einen schnellen und einfachen Aufbau zu einer Ventilatorformation. Dabei können Ventilatoren auf bis zu fünf Ebenen gestapelt und parallel betrieben werden.
Suchwort: cav0418ziehlabegg
Halle 11, Stand E59
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