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Robustes Installationssystem

Leistung im Feld schneller anschließen
Robustes Installationssystem

Weitverzweigte Industrieanlagen und Infrastruktureinrichtungen stellen hohe Anforderungen an die eingesetzten Komponenten. Eine entscheidende Rolle fällt dabei dem Installationssystem zu. Mit QPD bietet Phoenix Contact flexible und widerstandsfähige Lösungen für eine durchgängige Energieverteilung auch in rauer Umgebung. Die Installation ist einfach, schnell und flexibel – die Zeitersparnis vor Ort beträgt bis zu 80 %.

Sind Einsatzorte dezentralisiert, schwer zugänglich oder unterliegen sie hohen Sicherheitsanforderungen, wird eine industriegerechte Energiezuführung schnell zur Herausforderung. Das ist zum Beispiel in der Prozessindustrie der Fall, aber auch bei Beleuchtungen für Brücken und Tunnel. Außerdem gelten für derartige Einsatzorte oft hohe Sicherheitsanforderungen. Die einzelnen elektrotechnischen Komponenten sollen dabei nicht nur auf lange Sicht eine zuverlässige Verbindung herstellen, sie sollen auch vor Ort flexibel montierbar sein.

Trend zur Dezentralisierung

Da es im Feld gilt, unterschiedliche Verbraucher zu erreichen, muss ein Installationssystem zudem leicht zu erweitern sein. Und weil die Leitungslänge häufig erst vor Ort bestimmt werden kann, ist die Vorkonfektionierung auf einzelne Geräte beschränkt. Der weltweite Trend hin zur Dezentralisierung mit modularen Strukturen macht die Installationsgeschwindigkeit eines Verteilungssystems zum Faktor mit hohem Einsparpotenzial. Elektrische Leistung muss auch sicher an solche Orte gelangen, an denen dauerhaft starke Verunreinigungen und Feuchtigkeitseinflüsse vorherrschen.

Bei Verbindungsdosen sind der Verdrahtungsaufwand sowie die Zahl der Verzweigungen häufig hoch. Gängige Anschlusstechniken wie Schraub-, Crimp- und Federanschluss sind zwar verbreitet, lassen sich aber meist nur mithilfe von Spezialwerkzeug sowie durch Fachpersonal installieren. Dies erschwert die Montage und eine Installation an schwer zugänglichen Stellen wird fehleranfällig. Bei kritischen Anwendungen führt kein Weg an Sonderlösungen vorbei. Dann sind spezielle Gehäuse, Materialkombinationen und Kabelverschraubungen erforderlich, um mit Verteilerdosen annähernd Industriestandards zu erreichen.

Schneidklemmentechnik

Eine Lösung bietet das Installationssystem QPD – die Abkürzung steht für „Quickon Power Distribution“: Mithilfe des Quickon-Schnellanschlusses, der auf der IDC(Insulation Displacement Connection)-Schneidklemmentechnik basiert, lassen sich Leitungen bis zu 5 x 6 mm2 ohne Spezialwerkzeug und ohne Abisolieren anschließen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine PVC-, PE-, TPU- oder Gummiaderisolation handelt. Kontakt und Zugentlastung stellen sich beim Festdrehen selbst her. Durch definierte Kontaktkräfte gleicht der Quickon-Anschluss zudem Schock und Vibration aus und stellt eine gasdichte und dauerhafte Kontaktierung her. Spannungen bis zu 690 V und Ströme bis zu 40 A sind damit problemlos übertragbar. Das Installationssystem entspricht der Schutzart IP 66/68
(2 m, 24 h)/69K und kann bei Temperaturen von -40 bis +100 °C betrieben werden.

Das System besitzt zudem eine Besonderheit: Die Mutter enthält ein zweistufiges Grob- und Feingewinde, das in seiner Funktion einem Getriebe ähnelt. Durch die unterschiedlichen Gewindesteigungen werden Mutter und Splice-Body beim Beschalten nahezu mühelos in das Gehäuse hinein- und beim Entschalten aus dem Gehäuse hinaustransportiert. Anwender finden die richtige Steckposition anhand einer speziellen Codierung.

Bis zu 80 % Zeit einsparen

Nutzer der IDC-Schnellanschlusstechnik sparen beim Anschließen bis zu 80 % Zeit und reduzieren so die Installationskosten beachtlich. Zudem ist die Verbindung jederzeit wieder lösbar und die Komponenten sind mehrfach verwendbar. Wartungsarbeiten sind so im Bedarfsfall schnell und einfach ausführbar – was insbesondere für Systeme wichtig ist, bei denen die Sicherheit im Vordergrund steht.

Eine leistungsfähige Energieverteilung sollte unterschiedliche Schnittstellen schnell und flexibel bedienen. Die Produktfamilie des QPD-Installationssystems umfasst Steck- und Leitungsverbinder, H- und T-Verteiler sowie Wanddurchführungen. Anwender können damit die Installation bis hin zur Bedarfsstelle individuell umsetzen. Auch eine einfache Montage wurde bedacht: QPD-Wanddurchführungen fungieren als von außen anschließbare Kabelverschraubungen. Das Gehäuse bleibt dabei geschlossen, die Elektronik durchgängig geschützt und die Schutzart des Gerätes erhalten. Speziell für Anwendungen mit eingeschränktem Installationsraum ist die Kompaktheit der Produktgruppe – für Leitungsquerschnitte von 0,5 mm² bis 1,5 mm² – von Vorteil. Damit kommt das System auch dem Trend der fortschreitenden Miniaturisierung entgegen.

Beim Aufbau und Betrieb von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien erweist sich das Plug-and-play-Prinzip des QPD-Systems als praktisch: Motoren lassen sich ohne Öffnen des Geräts durch die Wanddurchführungen anschließen.

Fazit

Die Anforderungen des Marktes an Installationssysteme zeichnen deutlich das Bild eines robusten, zuverlässigen und zugleich einfach handzuhabenden Verteilungssystems. Ob Energieverteilung, Plug-and-play-Lösung, Design-in, Geräteanschluss oder Leitungsverbindung – das Installationssystem QPD von Phoenix Contact fügt sich mit seiner Variantenvielfalt ideal in jede Verbindungslösung ein und macht die Montage zur Nebensächlichkeit.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: cav1117phoenixcontact

Halle 9, Stand 310


Autor: Markus Lewandowski

Produktmanager Pluscon
Installation,
Phoenix Contact

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