Schnell und einfach Daten übertragen

Die Geräte Presto A45 und A45t decken einen Arbeitstemperaturbereich von -45 bis +250 °C ab und bieten bis zu 3,4 kW Kälteleistung. Sie sind robust und zuverlässig, auch dann noch, wenn die Umgebungstemperatur bis +40 °C ansteigt. Die Heizleistung vom A45 beträgt 6 kW und ist beim A45t mit 12 kW doppelt so stark. Damit kompensieren diese beiden hochdynamischen Temperiersysteme exo- und endotherme Reaktionen sehr schnell. „Dank hocheffizienter Technik und leistungsstarken Komponenten eignen sich die Prozessthermostate A45 und A45t besonders gut für Temperieraufgaben in der Prozessindustrie“, sagt Thomas Pohl, Marketing Communication Manager bei Julabo.

In den Geräten liefern leistungsstarke, wartungsfreie Pumpen bis zu 3,2 bar und fördern bis zu 80 l/min. Das garantiert dem Anwender hohe Durchflussraten bei gleichbleibendem Druck, wobei Viskositätsänderungen des Temperiermediums dynamisch durch die Pumpe ausgleichen werden. Die Pumpenleistung lässt sich entweder über vier Stufen oder über einen vorgegebenen Druckwert regeln.

Typisch für die beiden Geräte A45 und A45t ist der integrierte 5,7“-Farb-Industrie-Touchscreen, mit dem sie bequem und interaktiv bedient werden können. Für den Anwender heißt das: Werte und Diagramme klar und übersichtlich, Informationen auf einen Blick, Warn- und Hilfetexte ausführlich und leicht verständlich.

Wie alle Geräte der Presto-Familie sind auch A45 und A45t besonders platzsparend konstruiert, sodass die Seitenwände frei von störenden Lüftungsschlitzen oder Anschlüsse sind. Damit wird die benötigte Stellfläche auf ein Minimum reduziert. So können die Geräte eng neben anderen Geräten aufgestellt oder in Prozessanlagen integriert werden.

Umfangreiche Schnittstellen erlauben einen flexiblen Einsatz, wie zum Beispiel Steuerung und Regelung über USB-Schnittstelle, Datalogging über USB oder SD-Card, Integration in Buslösungen (z. B. Profibus), Fernsteuerung über Ethernet-Netzwerke oder die kabellose Steuerung mit WirelessTemp-Lösungen.

Die Zubehörlinie WirelessTemp ermöglicht eine Kommunikation über Netzwerke (LAN/WLAN) mit nahezu allen Julabo-Temperiergeräten. Einzige Voraussetzung sind digitale Schnittstellen wie RS232 und Ethernet am Temperiergerät. „Mit dem WirelessTemp-Zubehör lassen sich auch bereits vorhandene Thermostate, Umlaufkühler und Temperiersysteme mit geringem Aufwand in Netzwerke einbinden“, erläutert Pohl.

Für den Anwender ergeben sich daraus zahlreiche Vorteile: neben der Zeitersparnis bei der Geräteüberwachung bringt das neue Zubehör vor allem mehr Flexibilität bei der Auswahl des Gerätestandortes und bei kabellosen Lösungen mit WLAN eine deutliche Kostenreduzierung durch den Wegfall einer aufwendigen Verkabelung. Darüber hinaus erschließen sich ganz neue Möglichkeiten in den Bereichen Qualitätssicherung und Anlagensicherheit.

Für das Laborpersonal reduzieren sich dadurch die Kontrollgänge auf ein Minimum – denn alle wichtigen Parameter und Bedienelemente stehen jetzt wahlweise auf einem Tablet-PC oder direkt am Arbeitsplatzrechner zur Verfügung. Gerade bei kleinen oder nur kurzzeitig aufgebauten Applikationen ergibt sich somit eine schnelle und kostengünstige Lösung mit vielen Automationsmöglichkeiten.

Ein wichtiges Anwendungsgebiet liegt im Bereich von explosionsgefährdeten Anlagen. Hier ermöglicht WirelessTemp mit dem Atex-Tablet-PC eine einfache Bedienung und Kontrolle der Temperiergeräte außerhalb der Gefahrenzone.

Mit den WirelessTemp-Komponenten lassen sich bis zu acht Julabo-Temperiergeräte überwachen und fernsteuern. Je nach Anwendung kommen dabei unterschiedliche WirelessTemp-Produkte zum Einsatz. Für die Auswahl der passenden Komponenten bietet das Unternehmen einen strukturierten und übersichtlichen Lösungsfinder an.

www.prozesstechnik-online.deSuchwort: cav0915julabo

Mit dem Einsatz der WirelessTemp-Kommunikationslösungen lassen sich schnell und einfach Daten übertragen.

Redakteur,cav chemie anlagen verfahren