Mit beidseitig absperrenden Schnellverschlusskupplungen lassen sich Filter in industriellen Anlagen bei laufendem Betrieb und ohne Austreten des Mediums mühelos austauschen. Das Sortiment von Rectus enthält spritzgeschützte Spezialkupplungen für die verschiedensten Filtrationsprozesse.
Rectus bietet die Kupplungen der Serie 48 (Nennweite 7) in verschiedenen Materialien, mit unterschiedlichen Anschlüssen und mit einer breiten Palette spezifischer O-Ring-Dichtungen an. Der entscheidende Vorteil dieser Steckverbinder gegenüber den herkömmlichen Push-in- oder Schraubverbindungen ist, dass die Anlagen für den Filterwechsel weder abgeschaltet noch entleert werden müssen. Die beidseitig absperrenden Spezialkupplungen sorgen dafür, dass keine Flüssigkeiten austreten können. Sie halten das Medium nicht nur zuverlässig in der Leitung zurück, sondern schützen den Anwender auch vor Spritzern. Schon beim Eintauchen in die Kupplung dichtet das verlängerte Steckerprofil ab, noch bevor das Ventil sich öffnet.
Die Kupplungen lassen sich bequem mit einer Hand ein- und ausstecken.
Von der Umkehrosmose bis hin zur Reinstwasseranwendung
Um reibungslos zu funktionieren, müssen Bauweise und Material exakt auf die jeweilige Anwendung zugeschnitten sein. Für die Umkehrosmose eignen sich beispielsweise Kupplungen aus Edelstahl oder als leichtgewichtige Alternative aus UV-geschütztem Delrin,auch POM genannt. Ein Karbonzusatz macht das widerstandsfähige Thermoplast lichtbeständig und verhindert so ein unansehliches Vergilben. Zudem ist das Material sehr rückstellfähig. Anders als bei der Edelstahlausführung bilden sich Verformungen unter Wärmeeinwirkungen teilweise wieder zurück. Damit auch der Dichtungsring aus EPDM dem aggressiven Osmosewasser standhält, wird er einer chemischen Beschichtung unterzogen wie auch bei der Demineralisierung von Wasser. Wenn es sich um hochgradig sensible Reinstwasseranwendungen handelt, bieten sich so genannte Vollkunststoff-Kupplungen (Chem+) an. Hier bestehen die Federn nicht aus Metall, sondern aus PEEK. Da der isolierende Kunststoff nicht mit der durchfließenden Lösung reagiert, findet auch kein unerwünschter Ionenaustausch statt. Folglich wird das Medium nicht durch metallische Radikale kontaminiert. Damit entspricht die Chem+ den strengen Anforderungen an Reinraumfiltrationen. Mit ihren Federn aus PEEK, Dichtungen aus Kalrez und einem Corpus aus PVDF ist sie zudem gegen beinahe alle chemischen und physikalischen Angriffe resistent.
cav 455
Fachlexikon Mechatronik
Seminar Steckverbinder, Technische Akademie Esslingen
Unsere Webinar-Empfehlung
Die Websession „Wasserstoff in der Chemie – Anlagen, Komponenten, Dienstleistungen“ (hier als Webcast abrufbar) zeigt technische Lösungen auf, die die Herstellung und Handhabung von Wasserstoff in der chemischen Industrie sicher machen und wirtschaftlich gestalten.
Ob effizienter…
Teilen: