Septron-Line vereint sechs Schritte der Reinwassererzeugung mit den einzeln validierbaren Komponenten Filtration, Enthärtung und Entsalzung in mehreren Stufen. Die Anlage steht für Durchflussmengen von 90, 140 und 370 l/h zur Verfügung. Das zugeführte Trinkwasser wird dabei in Reinwasser mit einer maximalen Leitfähigkeit zwischen 0,2 und 1,3 µS/cm umgewandelt.
In einem ersten Schritt erfolgt die Filtration des Rohwassers, eine Härtestabilisierung durch Antiscalants sowie eine erste Entsalzung. Im nächsten Schritt entfernt ein Polisher die verbliebenen Härtebildner mittels Ionenaustausch und ein Filter letzte Verunreinigungen. Im Hauptmodul Septron findet die Restentsalzung und Entfernung von CO2 SiO2 sowie TOC durch Elektrodeionisation statt. Dabei wird eine TOC-Konzentration von weniger als 50 ppb und eine SiO2-Konzentration unter 5 ppb erreicht. Die spiralförmige Wickelung der Membranen um eine zentrale Elektrode sorgt für einen hohen pH-Gradienten. Dies wirkt auch keimreduzierend. Die totraumarme Konstruktion des Septron-Line schützt das Wasser darüber hinaus vor einer Sekundärverkeimung. Die Keimzahl wird bei kontinuierlichem Betrieb auf weniger als 10 KBE/ml reduziert.
Bei einer regelmäßigen Entnahme von Reinwasser bietet sich der Betrieb im Online-Verfahren an. Das behandelte Wasser wird über einen Loop zum Verbraucher geleitet und gelangt vor der Umkehrosmose wieder in den Kreislauf. Eine Kontamination des Wassers wird durch die Zirkulation zuverlässig verhindert. Bei unregelmäßiger Entnahme bietet sich der Offline-Betrieb an. Dabei wird das Diluat in einem Tank gespeichert und mittels Druckerhöhungspumpe zum Verbraucher geleitet. Hier kann eine Verkeimung durch die Behandlung mit Ozon und energiereichem UV-Licht wirksam verhindert werden.
Alle Prozesse werden mikroelektronisch gesteuert und lassen sich an einer zentralen LCD-Anzeige ablesen. Status-Ausdrucke erfüllen die GLP-Dokumentationsanforderungen. Per Modem werden die Betriebsdaten an einen Zentralrechner übermittelt, protokolliert und ausgewertet.
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