Kosten senken durch Laborautomation

Die Laserpartikelanalysatoren der LS-Serie haben einen Messbereich von wahlweise 0,4 bis 1000 µm, 0,4 bis 2000 µm und 0,04 bis 2000 µm. In Verbindung mit der Autorep-Station werden darüber hinaus eine individuelle und automatische Probenvorbereitung von bis zu 28 Proben, die Barcode-Probenidentifizierung sowie automatische Messzyklen ermöglicht. Für die Probenvorbereitung lassen sich insgesamt drei frei wählbare Dispergiermittel verwenden und in 30- bis 40-µl-Schritten zudosieren. Der in die Autorep-Station integrierte Ultraschallgeber mit einer Leistung von 70 W ist über acht Stufen in der Intensität regelbar. Durch seinen Einsatz bei hohen Partikelkonzentrationen ist er auf Grund der höheren Wechselwirkung zwischen den Partikeln wesentlich effektiver im Vergleich zu Suspensionsmodulen mit geringerer Partikelkonzentration. So lässt sich selbst ein normalerweise schwer zu dispergierendes Graphitpulver unter automatischer Zugabe von Dispersant 1A und der Verwendung des integrierten Ultraschallgebers dispergieren und exakt vermessen. Auch die Erarbeitung von Dispergiervorschriften mit Hilfe von Messreihen lässt sich zum Beispiel durch die individuell vorwählbaren Mengen an Dispergiermittel automatisieren.

Die Identifizierung der Proben erfolgt wahlweise über die Position der Probenröhrchen im Rundmagazin oder über einen Barcode-Leser, der insgesamt 10 verschiedene Barcode-Typen erkennt. Nach automatischer Probenidentifizierung wird die Probe individuell dispergiert und mit einem pulsierenden Wasserstrahl in das Probenmodul gegeben. Nach der Messung reinigt sich das System automatisch und startet dann den nächsten Messzyklus. Da sich auch, während die Autorep-Station arbeitet, Proben zufügen lassen, sucht das System automatisch nach einer neuen Probe und arbeitet diese ab. Erst wenn keine Probe mehr vorhanden ist, wird der Messzyklus angehalten.

E cav 238