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Elektrischer Explosionsschutz

Konfigurierbare Systemlösungen steuern und melden im Ex-Bereich
Elektrischer Explosionsschutz

Eine kurzfristige und bedarfsgerechte Lieferung erwarten Installateure von ihren Lieferanten elektrischer Anlagen auch für explosionsgefährdete Bereiche. Die durchdachte Konfigurierbarkeit vieler Gehäuse- und Systemkomponenten ermöglicht es dem Hersteller Pepperl+Fuchs, fertig montierte Systemlösungen nach Atex bzw. IECEx in nur fünf Tagen bereitzustellen.

seit vielen Jahren ist Pepperl+Fuchs in der Automation von Prozessanlagen mit explosionsgefährdeten Bereichen ein fester Begriff. Diese Erfahrung dient jetzt auch gezielt Installateuren und Anwendern für elektrische Komponenten, die es in sich haben: kompakt in der Dimension, durchdacht in der Konstruktion und gezielt ausgelegt für eine schnelle, problemlose Montage.

„Konfigurierte Produkte“ ist die Zauberformel. Durch eine strikte, regelbasierte Konfigurierbarkeit, die in entsprechenden Software-Werkzeugen hinterlegt ist, wird Anfrage und Angebot zum Kinderspiel. Das auf diesem Weg vollständig automatisierte Engineering enthält auch die Zertifizierung und spart damit Zeit und Geld auf dem Weg zur perfekt passenden Abzweigdose oder kundenspezifischem Klemmenkasten in erhöhter Sicherheit Ex e bzw. in Eigensicherheit Ex i an der Wand. Die Bestellung etwa von Klemmenkästen mit Ex e-Zulassung erfolgt typischerweise „auf Zuruf“. „Die benötigte Anzahl der Klemmen, Verschraubungen und dem vielfältigen Zubehör kläre ich mit meinen Kunden direkt am Telefon“, sagt Julian Weiß, Ingenieur und Experte für elektrischen Explosionsschutz und fügt hinzu: „Nachdem alle Anforderungen geklärt sind, versende ich ein Angebot in nur wenigen Minuten per E-Mail.“ Das Angebot enthält neben der Stückliste alle notwendigen Zeichnungen, aus denen die Anordnung der Klemmen, der Kabeldurchführungen und des Zubehörs ersichtlich sind.

Aufträge werden in eine dedizierte Fertigungslinie im Werk Bühl des Herstellers eingelastet. Eine detaillierte Prüfung ist dank Konfigurator nicht mehr notwendig. Die Produktionslinie ist vollständig prozessorientiert für die kundenindividuelle Montage aufgebaut. Die mechanische Bearbeitung der Gehäuse, im wesentlichen Bohrungen für die Kabeleinführungen, findet auftragsspezifisch gleich nach Auftragserteilung durch eine CNC-Maschine statt. Die Montage erfolgt nach modernsten Lean Methoden im one piece oder one set flow. Die Fertigungslinie ist seit September 2017 im Betrieb und konnte alle Aufträge fristgerecht erfüllen. Eine neue Laser-Graviermaschine ermöglicht die Beschriftung der TAG- und Typenschilder ab Werk. Mit dem Versand liegt auch die vollständige Dokumentation inklusive Zertifikat für den Betrieb im Ex-Bereich vor. Besonders stolz ist man darauf, Kabelverschraubungen aus Polyamid anbieten zu können, die die volle nach Norm geforderte Schlagfestigkeit von 7 Joule aushalten. So kann auf einen zusätzlichen mechanischen Schutz außen am Gehäuse verzichtet werden, der auch bei der Montage stören würde.

Drahtlose Kommunikation in „Ex“

Konfigurierte Produkte mit kurzen Lieferzeiten sind aber nur das eine Ende des Lieferspektrums. In Zusammenarbeit mit dem Kunden entwerfen die Experten bei Pepperl+Fuchs maßgeschneiderte Lösungen. Sie basieren auf Gehäuselösungen mit druckfester Kapselung: „Ex d“, in erhöhter Sicherheit: „Ex e“ oder eine clevere Kombination aus beiden.

„In den druckfesten Gehäusen werden die elektrischen Komponenten verbaut, die keine eigene Zulassung für den Ex-Bereich vorweisen“, berichtet Jürgen Bächtle, Vertriebsspezialist für Systemlösungen Ex e, Ex d. „Erst kürzlich integrierten wir einen Bluetooth-Empfänger in einem druckfest gekapselten Gehäuse mit Sichtscheibe. Der Kunde rüstet seine Monteure mit Smartphones und Tablett-PCs aus. Über den vor Ort zuschaltbaren Bluetooth-Empfänger erfolgt eine Verbindung mit dem Firmennetzwerk. Der Monteur schaltet den Empfänger vor Ort über einen Schalter ein und erhält Zugriff auf Arbeitsauftrag und Dokumentation. Er kann sich direkt auf die Instrumentierung aufschalten und Status und Diagnosen auslesen. Der Schaltkontakt meldet seinen Status parallel in die Leittechnik, sodass die Kollegen im Leittechnikraum parallel eine Meldung über den Vorgang erhalten.“

In Kombination mit den Ecom-Tablets und Smartphones ist dadurch digitale Kommunikation im Ex-Bereich durchgängig möglich.

Mit der Erweiterung des Portfolios auf elektrischen Explosionsschutz will Pepperl+Fuchs seinen Kunden einen besseren Service aus einer Hand anbieten. Anwender schätzen die große Bandbreite und die Durchgängigkeit von Automation und Installation in der Prozessanlage.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: cav0318pepperlfuchs

Halle 9, Stand D76


Autor: Mike Karcher

Manager Projektabwicklung und Auftragsadministration Prozessautomation Werk Bühl,

Pepperl+Fuchs

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