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Gesamtbild der Situation

Infrarot-Kameras für die präventive Instandhaltung
Gesamtbild der Situation

Die Infrarotkameras der ThermaCam E- bzw. P-Serie finden ein breites Einsatzfeld in der BASF-Niederlassung Antwerpen. Beispielsweise wird zur Überprüfung von Isolierungen oder zum Erkennen von Hot Spots, die Temperatur der Cracking-Rohre der Ammoniakproduktionsanlage regelmäßig thermographisch überprüft.

Die BASF-Niederlassung in Antwerpen setzt seit mehr als zehn Jahren Infrarotkameras von Flir Systems für die präventive und zustandsorientierte Instandhaltung ein. Mit einem Gewicht von weniger als 700 g ist die ThermaCAM E25 ein sehr leichtes und einfach zu bedienendes intelligentes Wärmebildsystem, das heiße Stellen schnell lokalisieren und berührungslose Temperaturmessungen präzise vor Ort durchführen kann. Die Kamera wird inklusive der Auswertesoftware ThermaCAM QuickView geliefert und passt mit ihrem praktischen Taschenlampenformat in jede Handfläche oder Werkzeugkasten. Die Wärmebilder werden auf einem integrierten 2,5”-Farb-LCD-Display angezeigt. Dank einer Bildausgabe mit TV-Bildwiederholfrequenz (50 Hz) lassen sich bewegte Objekte und geringfügige Temperaturschwankungen in Echtzeit detektieren. Mit dem eingebauten Laser LocatIR, einem Laserpointer vergleichbar, kann der Anwender die einzelnen angezeigten Wärmebilder dem jeweiligen visuellen Objekt zuordnen und so die Sicherheit der Mitarbeiter verbessern.

Die ThermaCAM E25 ist staub- und spritzwassergeschützt, gemäß Schutzart IP 54 konstruiert und auch härteren industriellen Umgebungen gewachsen.
Vollautomatische Inspektion
Die ThermaCAM P65 ist eine hochleistungsfähige Infrarotkamera mit Leistungsmerkmalen wie der Bluetooth-Technologie für drahtlose Kommunikation, einer integrierten Tageslichtkamera für Vergleichsbilder und einer Funktion für die Aufzeichnung von Infrarot-Film-Sequenzen. Sie bietet alles, um fundierte Instandhaltungsentscheidungen zu treffen, wie z. B. akustische und visuelle Alarme: Der Bediener kann eine maximale Temperatur in der Kamera einstellen. Wird die P65 auf ein Objekt gerichtet, das diese Temperatur überschreitet, erzeugt die Kamera auf Wunsch einen akustischen und/oder visuellen Alarm. Für die Messung von Temperaturdifferenzen berechnete eine entsprechende Funktion direkt vor Ort die Temperaturdifferenz zwischen verschiedenen Messpunkten. Auch der Bedienkomfort lässt nichts zu wünschen übrig: Wenn ein Inspekteur die Kamera benutzt hat oder bestimmte Einstellungen regelmäßig reproduziert werden sollen, müssen nicht mehr alle bevorzugten Kameraeinstellungen einzeln wieder hergestellt werden, denn die P65 kann personalisierte, bevorzugte Kameraeinstellungen speichern und laden (Farbpaletten, Punkte oder Bereiche usw.).
Die zum Lieferumfang der P65 gehörende Software ThermaCAM QuickView, ermöglicht die Übertragung der Bilder und Daten sowie Sprach- und Textkommentare auf den PC. So können die gemessenen Ergebnisse auch später noch am PC z. B. mit den Wärmebildern von letzter Woche verglichen werden. Besonders interessant ist, dass die ThermaCAM-Kameras vollradiometrische Bilder liefern, das bedeutet, auch im Nachhinein kann jeder beliebige Bildpunkt mit dem Cursor angeklickt werden und die exakte, an dieser Stelle gemessene Temperatur wird sichtbar. So werden bei Auffälligkeiten gegenüber archivierten Bildern direkt konkrete Temperaturwerte ermittelt, mit deren Hilfe ein Fachmann sofort wichtige Entscheidungen bis hin zum sofortigen Produktionsstopp treffen kann.
Mit der optionalen Software ThermaCAM Reporter lassen sich die vor Ort aufgezeichneten Bilder und Daten schnell und automatisch in professionelle Instandhaltungsberichte mit überzeugendem Layout verwandeln. Diese Berichte können beispielsweise per E-Mail an den zuständigen Dienst zur weiteren Analyse weitergeleitet werden, damit er – falls notwendig – die notwendigen Maßnahmen einleiten kann.
Infrarotthermographie bei BASF Antwerpen
In der Ammoniakproduktion werden regelmäßig thermale Inspektionen an Crackingrohre durchgeführt. Damit keine Wärmeverluste entstehen können, muss die Isolierung dieser Rohre perfekt in Ordnung sein. Da das Cracking – wie auch viele andere Raffinierungsprozesse – große Hitze beansprucht, können mit der Infrarottechnologie im Bereich der Instandhaltung und der Prävention große Summen mit der Erkennung von Zonen eingespart werden, die durch besondere Hitze auffällig und als potenzielle Fehlerquellen identifizierbar sind (so gennante Hot Spots). Darüber hinaus verliert die Isolierung der Crackingrohre bei zu hohen Temperaturen ihre mechanischen Eigenschaften, so dass Lecks entstehen können. Eine gefährliche Situation, die Produktionsstopps und sogar Explosionen verursachen kann.
Weitere typische Anwendungen in der Produktion sind daneben auch die Prozessbeobachtung (z. B. an Öfen), die Prüfung von Thermoelementen, (Verlust-) Untersuchungen an feuerfesten Isolations- und Dichtungsmaterialien und die Diagnose von Kondensator-Kühlrippen. Interessant ist die Thermographie aber auch bei Themen rund um die Prozessoptimierung. Die Wärmetauscher, die z. B. die Produktion von Ethylenoxid verwendet werden, werden regelmäßig untersucht. Mit Hilfe eines infraroten Wärmebildes können eventuelle Verstopfungen und Ablagerungen aufgezeigt und so die Leistung der Anlage optimiert werden. Auch neue Anlagen werden bei BASF Antwerpen, bevor sie in Betrieb gehen, mit Infrarot-Kameras untersucht. Kontrolliert wird, ob alles den Normen entsprechend geliefert wurde. Im Hinblick auf die Betriebssicherheit untersucht man bei BASF außerdem eine Reihe von kritischen Stellen auf Temperaturabweichungen und bestimmt den Füllstand der mit den chemischen Produkten gefüllten Tanks.
cav 462

Mehr Informationen zu Produkten von Flir Systems
Studie „Intelligent Maintenance – Potenziale zustandsorientierter Instandhaltung
MeasComp/Sensors 2005, Wiesbaden
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