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Simultan und weltweit arbeiten in Echtzeit

Effizienz und Automatisierung für den 3-D-Entwurf
Simultan und weltweit arbeiten in Echtzeit

Anbieter von Unternehmenssoftware konzentrieren derzeit ihre Anstrengungen auf die Verbesserung des regelbasierten Konzeptes ihrer 3-D-Werkzeuge. So auch Intergraph: Mit Smart 3D 2014 hat das Unternehmen kürzlich seine aktuelle Lösung vorgestellt. Sie unterstützt Unternehmen der Prozessindustrie bei der Modellierung komplexer Strukturen und beim Entwurf intelligenter Anlagen. Gleichzeitig ermöglicht die Software mehr Effizienz als je zuvor.

Autor David Whittle Business Development Manager, Intergraph

Ob Neuanlage oder Retrofit, die Menge der technischen Daten, die heutzutage bei Engineeringprojekten verwaltet werden müssen, hat enorm zugenommen. Zu ihrer Bewältigung ist deshalb ein zentralisierteres und effizienteres Datenverarbeitungssystem erforderlich, das alle Stufen des Prozesses – von der Entwurfsphase bis zu Konstruktion, Bau und Betrieb – abdeckt. Eine weitere Problematik des modernen Anlagenbaus: Die Projekte werden auf der einen Seite immer umfassender, andererseits werden die zur Verfügung stehenden Projektzeiträume zur Umsetzung deutlich kürzer. Gleichzeitig sind höhere Sicherheitsauflagen zu beachten sowie eine gesteigerte Operabilität und Produktivität gefordert. Diese Anforderungen lassen sich nur durch eine effizientere Zusammenarbeit der einzelnen Planungsteams und einen höheren Automatisierungsgrad in der Planung realisieren.
Intergraph hat daher mit Smart 3D 2014 eine übergreifende 3-D-Anlagenplanungssoftware entwickelt, die die Produkte SmartPlant 3D, SmartMarine 3D und SmartPlant 3D Materials Handling Edition in einer einzigen Lösung vereint. Auf der technischen Seite hat Intergraph dabei den Fokus auf die Bereiche Regeln, Beziehungen und Automatisierung gelegt. Smart 3D bietet jetzt alle Fähigkeiten, die zum Entwurf einer Anlage und ihrer entwurfsgemäßen Beibehaltung über ihren gesamten Lebenszyklus erforderlich sind. Dazu sammelt die Software neue und vorhandene technische Daten und speichert sie. Zusätzlich zu ihren regelbasierten Fähigkeiten gestatten aktualisierte Model-Data-Reuse-(MDR)Fähigkeiten die effiziente Wiederverwendung eines Entwurfs. Anwender können FEED oder alte Entwürfe mit unterschiedlichen Katalogen und Spezifikationen wiederverwenden, indem sie Smart 3Ds spezielle Regelwiederverwendung und Tag-Umbenennung sowie den Spezifikationsaustausch nutzen. Außerdem gestatten die verbesserten 3-D-Interoperabilitätsfähigkeiten die Verwendung von 3-D-Daten aus verschiedenen externen CAD-Systemen im Zusammenwirken mit eigenen Smart-3D-Modellen. Dadurch eignet sich Smart 3D besonders für Renovierungs- und Joint-Venture-Projekte.
Intuitiv zu bedienen
Alle Daten werden in einer einzigen Datenbank gespeichert. Der Einsatz von robuster und flexibler Datenreplikationstechnologie von Microsoft oder Oracle erlaubt die gleichzeitige technische Konstruktion an einem oder sogar mehreren Standorten. Ein weiterer Vorteil: Smart 3D ist einfach zu erlernen. Dazu wurde eine intuitive und auf den Arbeitsablauf ausgerichtete Benutzerschnittstelle programmiert. Dies ermöglicht den schnellen und reibungslosen Start selbst größter Projekte.
Verbesserungen bei der automatisierten Erzeugung von Projektliefergegenständen, einschließlich vereinfachter Verwaltungs- und Konfigurationsdienstprogramme, sichern jetzt eine schnellere Wertschöpfung für Projekte. Smart 3D umfasst auch ein neues Isometric Set-up-Tool für eine einfachere Konfiguration der integrierten Rohrleitungsisometrieerstellung. Dazu wurden die Isometrien verbessert bzw. erweitert, um beispielsweise Mantelrohre einschließlich getrennter Abschnitte besser unterstützen zu können.
Um verschiedene Unternehmensstandards besser widerspiegeln zu können, wurde eine neue Profil- und Datenzeichnungsvorlage implementiert. Diese erlaubt dem Anwender jederzeit die Aktualisierung von Stücklisten. Die Funktionalität für das regelsatzbasierte Zeichnen wurde ebenfalls erweitert, um Ausstattungs- bzw. Anlagenobjekte besser unterstützen zu können. Auf diese Weise ist ein effizienter Mechanismus zur automatisierten Erstellung von vollständigen Zeichnungssätzen entstanden. Außerdem bieten die automatischen Zeichnungsvorlagen jetzt Erweiterungen für Aufhänger, Halter, Stützen und Träger.
Die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Systemen ist eine wesentliche Voraussetzung beim Betrieb einer komplexen Anlage oder Einrichtung. Smart 3D bietet deshalb seine 3D-Interop-Funktion für die 3-D-Interoperabilität mit einer Reihe von Drittprodukten. Diese Interoperabilitätsfähigkeit baut auf der SmartPlant-Review-Funktionalität auf. Sie unterstützt zahlreiche von Intergraph und Drittsoftware verwendete Dateiformate wie PDMS, PDS, Tekla, CADWorx, AutoCAD, MicroStation, CIS/2, XMplant usw. Dies bringt Intelligenz in die Daten. Außerdem erkennt die Software die Geschäftsklasse einzelner Komponenten (Rohrleitungen, Geräte usw.). Die Zuordnung von Klassen und Eigenschaften von externen Daten zu den von 3D Interop verwendeten Daten ist auf einem einfachen Spreadsheet definiert. Das Tool erhält seine Eingaben von externen Modellen in Form von Gruppen aus übereinstimmenden Grafik- und Datendateien. Es benötigt jedoch keine Katalog- und Spezifikationsinformationen von den es versorgenden Systemen, sodass Probleme in Verbindung mit der Replikation dieser Datenbanken vermieden werden.
Perfektes Zusammenspiel notwendig
3D Interop ermöglicht das Anhängen und Orientieren referenzierter Modelle in Bezug auf andere 3-D-Objekte. Dadurch kann der Anwender sehen, ob von unterschiedlichen Teams entworfene oder gelieferte Anlagenmodule zusammenpassen. Mögliche Konflikte zwischen den Anlagenmodulen lassen sich feststellen und so die Schnittstellen effektiver managen. Anwender können außerdem referenzierte Modellobjekte und deren Eigenschaften prüfen und sie mithilfe von Eigenschaftsdialogen, Labels und ToolTips anzeigen. Das Smart-3D-Filterwerkzeug arbeitet mit Objekttypen und -eigenschaften, die von der zu ihrer Erstellung verwendeten Software unabhängig sind. Das macht das Objektmanagement deutlich effizienter. Drittdaten arbeiten unter Verwendung von 3D Interop auf intelligente Weise mit den automatisierten regelbasierten Zeichnungsfähigkeiten von Smart 3D zusammen.
Überzeugender Beta-Test
Viele Kunden sowie Teilnehmer am Agile-Softwareentwicklungsprozess von Intergraph waren an den Beta-Tests von Smart 3D beteiligt. „Technip war als Teilnehmer am Beta-Testprogramm mit den Installations-, Konfigurations- und Administrationsverbesserungen der Version 2014 sehr zufrieden“, sagte Didier Tison, Smart 3D Business Product Manager von Technip. „Wir konnten Projekte, die mit der Version 2009.1 erstellt worden waren, einfach weiterführen und vorantreiben. Die verbesserte Konfiguration zur Extraktion von Liefergegenständen ist erheblich schneller und die 64-Bit-Verarbeitungsfähigkeiten gestatten großen Zeichnungen, von der gesteigerten Speicherverfügbarkeit zu profitieren. Außerdem lässt sich die Software deutlich einfacher konfigurieren und ausführen.“
prozesstechnik-online.de/cav0414484
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