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So sauber wie ein glattes Rohr

Sterile Ventile bestehen EHEDG-Test im Sitzbereich
So sauber wie ein glattes Rohr

So sauber wie ein  glattes Rohr
Durch ihr hygienisches Design lassen sich die Membranventile der Baureihen Xenia und Yasmin besonders gut reinigen
Bereits kleinste Toträume können in den Anlagen der Pharma-, Food- und Biotech-Industrie dazu führen, dass trotz Reinigung und Sterilisation Ablagerungen der meist organischen Medien in der Rohrleitung verbleiben. Diese Ablagerungen können schnell dazu führen, dass sich Pilze, Sporen oder Bakterien bilden, die das in der Anlage produzierte Medium kontaminieren. Die Sterilventile Xenia und Yasmin sind daher so konstruiert, dass es keine Toträume gibt.

Dr.-Ing. Gregor Gaida

Die Sterilanlagen der pharmazeutischen Industrie werden vor jedem Produktwechsel in der Regel CIP-gereinigt und anschließend sterilisiert (SIP). Als Absperrorgane werden bevorzugt Membranventile eingesetzt. Diese haben schon vom Konzept her entscheidende Vorteile: keine Toträume, nur zwei medienberührte Teile und zumindest theoretisch nur eine Dichtungsstelle: die Berührungsstelle zwischen Membran und Ventilkörper.
Die Anbindung des Antriebs an den Ventilkörper mit Hilfe ei-nes Zentralgewindes ermöglicht die Verwendung einer runden Membran. Dadurch, dass die Verdrehsicherung und Druckstückführung innerhalb des Antriebes gewährleistet ist, kann das Druckstück völlig rotationssymmetrisch ausgeführt werden. Dies ermöglicht eine besonders gute Membranunterstützung und damit geringste Schließkräfte: Die Flächenpressung wird auch beim geschlossenen Ventil homogen auf den gesamten Dichtwulst der Membran verteilt.
Die Membran im Zwick-Ventil ist rundum gekammert. Das runde Druckstück und der Membranraum im Körper umschließen die Membran völlig. Der unangenehme Effekt des Herausquellens der Membran zwischen dem Membranventilkörper und dem Antrieb konnte so völlig beseitigt werden. Auch das so genannte Fressen der bisher sehr kleinen Gewinde der Antriebsanbindung ist dank der geringen Flächenpressung innerhalb des Zentralgewindes ausgeschlossen.
Standardmäßig bestehen die Ventile aus Edelstahl und sind autoklavierbar. Auch die Federn der Pneumatikventile (Baureihe Xenia) sind in jeder Antriebsgröße in Edelstahl ausgeführt und ermöglichen die Ausführung als NC/NO/DA. Dank der anwenderfreundlichen Auslegung kann der Steuerdruck in weiten Bereichen variiert werden. Standardmäßig öffnen die Ventile zu 100 % bereits bei 3,6 bar, der Steuerdruck darf aber auch bis zu 10 bar betragen. Alle Abdichtungen sind als Lippenringe ausgeführt.
Die Handventile der Baureihe Yasmin sind mit einer stufenlos justierbaren Schließ- und Hubbegrenzung ausgerüstet. Das Handrad ist poliert (Ra 0,25 µm). Die runde und völlig totraumfreie Gestaltung der Antriebe erleichtert die Reinigbarkeit der äußeren Flächen der Armatur.
Der Strömungskanal des Körpers besitzt eine zum Patent angemeldete Gestaltung: der Übergang zwischen Rohr und Sitz ist sehr gleichmäßig und von großen Radien geprägt. Insbesondere wurde Wert darauf gelegt, einen möglichst großen Anteil der Strömung in den Eckbereich des Sitzes zu lenken, um auch dort hohe Strömungsgeschwindigkeiten zu erreichen.
In den Ventilen wird die Dichtfläche generell CNC-bearbeitet. Geringste Toleranzen und eine homogene, qualitativ hochwertige Oberfläche garantieren auch beim Membrantausch die Dichtigkeit des Ventils. Die Membranen der Baureihen Xenia und Yasmin verfügen über einen durchgehenden Wulst, der in der Form dem griechischen Buchstaben In den Ventilen wird die Dichtfläche generell CNC-bearbeitet. Geringste Toleranzen und eine homogene, qualitativ hochwertige Oberfläche garantieren auch beim Membrantausch die Dichtigkeit des Ventils. Die Membranen der Baureihen Xenia und Yasmin verfügen über einen durchgehenden Wulst, der in der Form dem griechischen Buchstaben In den Ventilen wird die Dichtfläche generell CNC-bearbeitet. Geringste Toleranzen und eine homogene, qualitativ hochwertige Oberfläche garantieren auch beim Membrantausch die Dichtigkeit des Ventils. Die Membranen der Baureihen Xenia und Yasmin verfügen über einen durchgehenden Wulst, der in der Form dem griechischen Buchstaben ähnelt. Sowohl in der offenen Stellung als auch in der geschlossenen Stellung des Ventils liegt nur eine Linienberührung zwischen Membran und Körper vor.
Bauvarianten
Die Ventile der Baureihen Xenia und Yasmin sind in den Nennweiten von 4 bis 80 mm lieferbar. Alle marktüblichen Stutzenabmessungen und Anschlüsse sind verfügbar. Membranen aus EPDM, PTFE, FPM, NBR etc. sind lieferbar. Die Körper sind als Durchgangsventile, T-Ventile und Mehrwegeblöcke zu haben. Der Standardwerkstoff ist 316L-Feinguss. Das Baukastensystem stellt sicher, dass alle Ventilkörper mit allen Membranen und allen Antrieben kombinierbar sind. Dank der sehr kleinen Abmaße der Antriebe und der besonderen Anbindung sind kleinste Ventile möglich. Die Möglichkeit der Drehung des Steuerluftanschlusses um alle 90° verbessert zusätzlich die Einbausituation.
Optionen wie kontrollierte Abluftführung, Monitoring etc. sind ab Werk möglich. Konformitätserklärungen bzw. Zertifizierungen gemäß EHEDG, FDA, OHD, Atex, PED etc. sind vorhanden.
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