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Überdruckkapselungssystem mit globaler Zulassung

Mehr Sicherheit weltweit
Überdruckkapselungssystem mit globaler Zulassung

Mit der Bebco-EPS-7500-Serie hat Pepperl+Fuchs ein universell einsetzbares Überdruckkapselungs-/Spülsystem für Zone 2/22 und Class I/II, Division 2 entwickelt. Die Lösung vereint alle Funktionen für einen zuverlässigen Explosionsschutz in einem besonders kompakten Gehäuse.

Weltweit operierende Unternehmen stellen hohe Anforderungen an die Ex-Schutz-Komponenten, die in ihren Niederlassungen zum Einsatz kommen. Das trifft in besonderem Maße auch auf OEMs zu, die Auftraggeber rund um den Globus beliefern. Deutlich wird das am Beispiel eines Herstellers von Rührwerkanlagen, der für seine Kunden universell einsetzbare Lösungen für Zone 2/22 benötigte. In solchen Rührwerken werden beispielsweise Stoffe für die Pharmaindustrie vermischt, wobei sich Staub- und Gas-Ex-Atmosphären bilden. In diesen Ex-Bereichen der Anlagen galt es, Schaltkästen zu realisieren, in denen Geräte mit hoher Verlustleistung wie etwa Frequenzumrichter verbaut werden mussten. Ex-d-Gehäuse kamen daher als Lösung nicht infrage. Darüber hinaus wünschte der Kunde die Bedienung direkt vor Ort an den Anlagen vornehmen zu können, sodass eine Installation der Schaltkästen außerhalb der Ex-Bereiche nicht möglich war. Eine weitere, ganz entscheidende Vorgabe für die Lösung war außerdem, dass sie für Kunden weltweit zum Einsatz kommen kann. Bei der Realisierung der Kästen fiel daher die Wahl auf das Bebco-EPS-Überdruckkapselungssystem der Serie 7500, das von Pepperl + Fuchs eigens für Markt- und Kundenanforderungen wie diese entwickelt wurde.

Kompakt, universell, effizient

Das Überdruckkapselungs-/Spülsystem ist zugelassen für Zone 2/22 sowie Class I/II, Division 2 und universell einsetzbar in Prozessanlagen weltweit. Es besteht aus einer extra kompakten, robusten Steuereinheit, sowie Druckwächter und Ventil. Das Purge-System ist konzipiert für Gehäusevolumen bis 12,7 m³ und deckt damit einen Großteil der möglichen Anforderungen an Überdruckkapselungssystemen oder Schaltschranklösungen in der Prozessautomation ab. Die kompakte Serie 7500 ist einfach zu bedienen und überzeugt durch absolute Zuverlässigkeit und Effizienz. Vollautomatisch bietet sie einen guten Schutz für elektrische Geräte wie Motoren, Antriebe, Steuerung und Leittechnikschränke sowie Gasanalysatoren. Ob Gas- oder Staubschutz in der Öl-und Gas-, Chemie-, Schiffs- oder Offshore-Industrie, die Bebco-EPS-7500-Serie kann in der Prozessindustrie weltweit für Anwendungen eingesetzt werden, die bisher einen schwereren und teureren Explosionsschutz erforderten.

Eine ganz entscheidende Voraussetzung für den weltweiten Einsatz der Bebco-EPS-7500-Serie ist die Tatsache, dass die Serie 7500 über ein universelles AC/DC Weitspannungsnetzteil betrieben wird. Damit deckt das System alle Spannungen von 90 bis 253 V(AC) und 18 bis 33 V(DC) ab. Außerdem verfügt es über alle notwendigen internationalen Zertifizierungen unabhängiger Prüfbehörden wie Atex, IECEx, NEC und CEC. Für OEMs und andere Unternehmen mit Niederlassungen rund um den Erdball bietet das den entscheidenden Vorteil, dass sie ein einziges System weltweit verbauen können. Das verringert den logistischen wie auch den planungstechnischen Aufwand solcher Globalplayer stark und bietet universellen Ex-Schutz, der den vielfältigen Anforderungen der unterschiedlichen Regionen immer gerecht wird.

Das Überdruckkapselungssystem kann sowohl vollautomatisch als auch manuell betrieben werden. Es verhindert das Eindringen von gefährlichen Gasen oder Stäuben ins Gehäuse und überwacht, beziehungsweise steuert den Druck durch Verdünnung sowie kontinuierlichen Durchfluss. Auf diese Weise wird die Klassifizierung innerhalb des geschützten Schaltschrankes auf einen nicht explosionsgefährdeten Bereich reduziert. Der Anwender kann bis zu vier Druckpunkte in fünf auswählbaren Programmen konfigurieren. Sobald der Druck unter die definierte Grenze absinkt, gibt das System Alarm. Außerdem kann bei einem störungsbedingten Druckabfall die Anlage ohne manuellen Eingriff, automatisch vom Netz gehen, um Gefahrenlagen auszuschließen. Kommt es im Schaltschrank etwa durch defekte Kabelverschraubungen oder Dichtungen zum Druckabfall, wird nicht nur Alarm ausgegeben. Dank eingebauter Leckage-Kompensation kann der Druck auch vorübergehend kompensiert werden – der Betreiber kann so auf die Störung reagieren, bevor es zum Ausfall oder zu Gefahrensituationen kommt.

Touchdisplay mit Status-LEDs

Das Gehäuse der Steuereinheit ist mit nur 150x100x50 mm extrem kompakt und aus pulverbeschichtetem Aluminium gefertigt. Das robuste Gerät kann daher den rauen Bedingungen in der Prozessindustrie standhalten und ist sowohl für den Schalttafeleinbau als auch für die Außenmontage geeignet. Trotz der geringen Außenmaße verfügt die Einheit über einen extra großen Touchscreen. So ist eine sehr übersichtliche Statusanzeige gewährleistet, die eine schnelle, einfache Bedienung erlaubt. Eine Kombination aus Balkendiagramm zur Druckdarstellung und eine Auswahl voreingestellter Programme überwachen die Bedingungen im zu spülenden Gehäuse und ermöglichen eine schnelle Anpassung an jede Situation. Neben dem Display erleichtern vier Status-LEDs die Überwachung des Betriebs. Sie zeigen an, ob Betriebsdruck gegeben ist oder aber minimale, niedrige beziehungsweise zu hohe Druckbedingungen herrschen. Die LEDs sind selbst aus einer Distanz von über 20 m noch gut sichtbar. Auf diese Weise können Anwender den Status der Überdruckkapselung erkennen, ohne sich dem Gehäuse nähern zu müssen.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: cav0319pepperl

Halle 9, Stand D76


Autor: Alexander Aust

Product Marketing Manager EPE & Solutions,

Pepperl+Fuchs

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