Mit dem von Messer Griesheim entwickelten Cryogen-Rapid Pelletizer können auch chemische Schmelzen zu feinen Kugeln geformt werden. Das Verfahren verbindet die Vorteile des sehr schnellen Anfrierens im flüssigen Stickstoff mit der wirtschaftlichen Nutzung der Energie des kalten Stickstoffgases. Die gesamte Produktion erfolgt somit unter einer Inertgas-Atmosphäre. Die unerwünschte Oxidation von Chemikalien wird dadurch vermieden. Beim Cryogen-Rapid PelIetizer wird flüssiger Stickstoff aus einem Vorratsbehälter mit speziell konstruierten Pumpen auf eine Pelletierrinne gefördert, wodurch sich ein laminarer Stickstoffstrom bildet. Die flüssige Chemikalie wird in den Stickstoff eingetropft und erstarrt im Stickstoffstrom sekundenschnell zu Kugeln. Die fixierten Pellets werden anschließend über ein engmaschiges Förderband heraustransportiert. Der Stickstoff fließt durch das Förderband und läuft über eine Rücklaufrinne in den Vorratsbehälter zurück. Aufgrund der Modultechnik lässt sich die Pelletierleistung variabel anpassen. Je nach Anforderung können bis zu sechs Module mit einer Nennleistung bis zu 300 kg/h je Modul zu einer Anlage kombiniert werden.
Halle 9, Stand 533
E cav 284
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