Dreierpack

Das Flaggschiff des diesjährige Messetrios ist wieder die Powtech. Sie zählt seit Jahren zu den weltweit führenden Fachmessen für die mechanischen Verfahren der Pulver- und Schüttgut-Technologie. Die Powtech 2002 trotzt dabei allen konjunkturellen Einflüssen. Mit 570 Ausstellern bietet sich den 15 000 erwarteten Fachbesuchern die einmalige Gelegenheit, sich kompakt und umfassend über die aktuellen Entwicklungen für die Pulver- und Schüttgut-Technologie zu informieren. Die Powtech gibt dabei wieder einen Komplettüberblick über die mechanische Verfahrenstechnik und die dazugehörige Analytik. Damit bietet sich den Fachbesuchern eine Informationsdichte, die sich durch die Konzentration auf deren Schlüsseltechnologien auszeichnet und gleichzeitig die Anbieter auf Weltniveau widerspiegelt. Abgerundet wird das Informationsangebot einerseits durch zahlreiche Ausstellerfachvorträge und andererseits durch den Themenpavillon „Nano goes Powtech“. Mit dem Themenpavillon wird der Partikel- und Pulvertechnologie im Nano-Bereich ein eigenständiges Forum geboten. Hier trifft sich die Nano-Welt, um an Beispielen die faszinierenden Möglichkeiten der Nano-Technologie zu diskutieren. Die Nano-Technologie erhält damit ein Exklusiv-Forum in einem Umfeld, mit dem sie technologisch aufs Engste verbunden ist.

Neben der Powtech hat sich die TechnoPharm als Zugpferd etabliert. Sie bündelt die wesentlichen Trends, bringt den aktuellen Informationsstand auf den Punkt und fokussiert auf die höchst anspruchsvolle Steriltechnik. Auf der dritten internationalen Fachmesse für die Entwicklung, Herstellung und Analytik pharmazeutischer, kosmetischer, diätetischer und Health Food-Produkte wird der kurze Innovationszyklus dieser Branchen sichtbar. Neue Wirkstoffe in verbesserten und neuentwickelten Präparaten oder beispielsweise auch der stetig wachsende Bedarf an Nahrungsergänzungsmitteln und neuen Kosmetikprodukten machen neue Verfahren nötig. Parallel hierzu verändert sich laufend das Anforderungsprofil an die Qualitätssicherung und Validierung.

Die TechnoPharm ist ein Spiegel des immer mehr genutzten Outsourcings in diesen Branchen: Auftragsfertigung, Auftragsanalytik, Auftragsforschung bilden ebenso wie Facility Management speziell für Sterilanlagen einen weiteren TechnoPharm-Schwerpunkt.

Selbstverständlich werden auf der TechnoPharm 2002 auch wieder die wesentlichen Verbesserungen im Anlagen- und Apparatebau, in der Abfüll- und Verpackungstechnik gezeigt wie z. B. Sterilverfahren, CIP- und SIP-Prozeduren bis hin zu Anlagen zur Herstellung von sterilem Wasser, einem der wichtigsten Basisstoffe für die Pharma- und Kosmetikproduktion.

Hinter der TechnoPharm steht unter anderem die APV Arbeitsgemeinschaft für pharmazeutische Verfahrenstechnik. Mit 2400 Einzelmitgliedern in 30 Ländern gilt sie weltweit als eine der renommiertesten pharmazeutischen Fachinstitutionen. Parallel zur TechnoPharm veranstaltet die APV ihr umfangreiches Seminarprogramm. Hier können sich die Fachbesucher intensiv, schnell und damit wirtschaftlich auf den aktuellsten Stand bringen. Die APV-Seminare haben in 2002 die Schwerpunkte:

• Sterilität und Aseptik in Apparaten und Anlagen

• Design, Validierung und Transfer analytischer Methoden

• NIR in der Pharmaindustrie

• Primärpackmittel

Erstmals wird dabei auch ein Expertengespräch unter dem Motto „Vom Rohstoff zum Arzneimittel“ veranstaltet. Hier haben Grundstofflieferanten, Galeniker, Herstellungs- und Kontrollleiter sowie Auftragsproduzenten die Gelegenheit, sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen.

Das dritte Glied im Messeverbund ist die ExploRisk. Neben aktuellen technologischen Entwicklungen bieten hier die Aussteller kompetente Beratung zu allen Fragen der Anlagensicherheit. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Explosionsschutz und Anlagensicherheit sind auch Gegenstand von zwei parallel zur ExploRisk stattfindenden Fachseminaren. Die VDI-Fachtagung „Sichere Handhabung brennbarer Stäube“ gibt Einblicke in die Zertifizierung komplexer Schutzsysteme, vergleicht Berechnungsmodelle mit Ergebnissen aus der Praxis, skizziert die Anforderungen durch die neuen europäischen Normen, gibt Hilfestellung für die Risikobeurteilung und liefert Anleitungen für Managementsysteme.

Das internationale ESMG (European Safety Management Group) Symposium 2002 steht ebenfalls komplett unter dem Motto „Anlagensicherheit und industrieller Explosionsschutz“. Im Rahmen dieses Symposiums werden nicht nur täglich Staubexplosionen vorgeführt, Risiken und Vermeidungsmöglichkeiten diskutiert, sondern es werden die Erfahrungen aus Betriebsunfällen und anderen Explosionen oder sicherheitsrelevanten Vorfällen unter den Teilnehmern und Fachbesuchern ausgetauscht und daraus abgeleitete Sicherheitsmaßnahmen aufgezeichnet. Im Rampenlicht stehen weiterhin elektrische und nichtelektrische Geräte für explosionsgefährdete Bereiche.