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Manche filtern’s heiß

Temperaturbeständige Staubabscheider
Manche filtern’s heiß

Manche filtern’s heiß
Der Einbau der Filterrohre mit Vliesen aus reinen metallischen Fasern geht buchstäblich von der Hand
Bei Verbrennungsprozessen in Kraftwerken, Müllverbrennungsanlagen oder Produktionsprozessen entstehen staubbeladene Abgase. Die nachfolgend vorgestellten Aufbereitungsanlagen sind mit Filtermedien ausgerüstet, die bis 350 °C temperaturbeständig und gleichzeitig unempfindlich gegen Funken sind. Sie erzielen ohne Weiteres minimale Reststaubgehalte.

Überall dort, wo im Zuge von Verbrennungsprozessen Emissionen entstehen, sind Betreiber auch auf funktionstüchtige Filteranlagen angewiesen, die die gesetzlichen Vorschriften erfüllen. In Deutschland sind geringere Reststaubgrenzen von maximal 50 mg einzuhalten. Deichmann Umwelttechnik hat ein Filtrationssystem entwickelt, das speziell gegen Funken und glimmende Teile bis maximal 350 °C gewappnet ist. Vorzyklone sind für diese Systeme nicht erforderlich. Ausschlaggebend für eine funktionstüchtige Resistenz gegen hohe Temperaturen sind integrierte Filterrohre mit Vliesen aus rein metallischen Fasern. Diese verfügen über ein hohes Porenvolumen, sind leitfähig und liefern bei lediglich 20 mg Reststaubgehalt normgerechte Emissionswerte.

Horizontale Anordnung
Der voraussichtlich zu erwartende Volumenstrom legt die Ausstattung der gesamten Filteranlage fest. Hiernach wird zunächst die Filterfläche ermittelt, die die Anzahl der erforderlichen Filterelemente bestimmt und anschließend die Größe des Gehäuses festlegt. Der Hersteller hat sich bewusst für eine liegende, d. h. horizontale Anordnung der Filterelemente entschieden, da durch das veränderte Strömungsverhalten der Luft heiße Schwebeteile besser abgeschieden werden können. Weiterer Vorteil: Ein Auswechseln der Röhrenelemente kann jederzeit stirnseitig erfolgen. Erst löst man die Luftdüsenrohre über einfache Schrauben, anschließend sind die Elemente problemlos herauszuziehen. Bei Anlagenkapazitäten von 400 bis 600 kW beträgt die Anlagenhöhe etwa 3,50 m, so dass keine großen Hallen als Standorte erforderlich sind. Die Filtergehäuse sind von außen isoliert, die Abreinigung erfolgt über die Druckluft. Die offene modulare Bauweise lässt sowohl künftige Elementaufstockungen als auch Kombinationen mit gleichen Anlagen zu. Die einbaufertigen Elemente lassen sich sowohl von der Rein- als auch von der Rohgasseite einbauen. Die Standzeiten der Filterröhren beträgt in der Regel mehrere Jahre. Die Enststaubungssysteme lassen sich unter anderem für Müll- und Reststoffverbrennung, kohlegefeuerte Kesselanlagen sowie Stroh- und Holzverbrennung einsetzen.
cav 477

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