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Restfeuchte optimiert

Dekanter vereint zwei Verfahren zur Fest-Flüssig-Trennung
Restfeuchte optimiert

Restfeuchte optimiert
Im Vollmantelzentrifugenteil wird der Feststoff vorentwässert
Eine konstant niedrige Restfeuchte gilt bei der mechanischen Fest-Flüssig-Trennung als oberstes Ziel aller Zentrifugenhersteller. Der Turbo Screen Dekanter vereint in zwei Arbeitsstufen die Vorteile der Vollmantelzentrifuge und der Siebzentrifuge. Im ersten Schritt wird der Feststoff vorentwässert und anschließend wird in der Siebtrommel die Restflüssigkeit ausfiltriert.

Für die Entfeuchtung feinkörniger inkompressibler Feststoffe werden bevorzugt Vollmantelsiebzentrifugen eingesetzt. Dabei hat jedoch gerade dieser Zentrifugentyp den Nachteil, dass der Feststoffdurchsatz bei optimaler Restfeuchte durch die Volumeneinschränkung und die niedrige Zentrifugalkraft im konischen Entwässerungsteil erheblich reduziert wird. Bei den Vollmantelsiebzentrifugen schließt das Siebteil am kleinsten Durchmesser des Vollmanteltrommelkonus an. Diese konstruktive Auslegung hat den Nachteil eines geringen Volumenangebotes und damit hoher Feststoffbelegung bei reduzierter Zentrifugalkraft.

Niedrige Restfeuchte
Bei hinreichend großen Partikeldurchmessern und entsprechendem Zentrifugalwert erfolgt die Entfeuchtung des Feststoffkuchens durch eine spontane Entleerung der Flüssigkeit aus dem Kapillarsystem und Abfiltration der Zwickel- und Filmflüssigkeit. Feinkörnige Feststoffpartikel haben einen hohen Filtrationswiderstand. Eine möglichst hohe Zentrifugalkraft bei niedriger Feststoffbeladung und damit geringer Schichtdicke wirkt sich also immer günstig auf die Restfeuchte aus.
Die spezielle Konstruktion des Turbo Screen Dekanters ermöglicht konstant niedrige Restfeuchten bei hohem Feststoffdurchsatz. Er vereint in zwei Arbeitsstufen die Vorteile der Vollmantelzentrifuge und Siebzentrifuge.
Zwei Arbeitsstufen
Im Vollmantelzentrifugenteil wird in einem ersten Verfahrensschritt der Feststoff auf dem Trommelkonus vorentwässert. Das Füllvolumen der Trommel und damit die Trockenstrandlänge ist über eine Wehrscheibe stufenlos einstellbar. Die geklärte Flüssigkeit wird über diese Wehrscheibe abdekantiert. Der voreingedickte Feststoff gelangt über eine Abwurfkante in eine nachgeschaltete, wesentlich größer dimensionierte Siebtrommel. In dieser zweiten Arbeitsstufe erfolgt ein Aufbruch und eine Neuverteilung des Feststoffkuchens. Gleichzeitig unterliegt der Feststoffkuchen, dem großen Durchmesser entsprechend, erheblich höheren Zentrifugalkräften. Das erleichtert das Ausfiltrieren der Restflüssigkeit. Da mit dem gut voreingedickten Feststoff nur relativ wenig Flüssigkeit in das Siebteil gelangt, ist der Durchschlag an Feinstkorn durch die Siebtrommel gering und kann durch Rezirkulation in die Zentrifuge nicht als Verlust gewertet werden. Die großzügig dimensionierte Siebtrommel mit der niedrigen Feststoffbelegung eignet sich ebenfalls zum Waschen des Feststoffes. Dabei wird die Waschflüssigkeit separat von der Mutterlauge abgeleitet. Einsatzgebiete der auf den Kundenbedarf zugeschnittenen Zentrifugenanwendungen liegen in der chemischen Industrie, in der Nahrungsmittelindustrie, im Pharmabereich sowie im Umweltschutz.
E cav 294
Auf einen Blick Vorteile des Dekanters
• bei hohen Feststoffleistungen bietet die große Siebtrommel ausreichend Volumen und damit niedrige Feststoffbelegung
• Klärung und Trocknung in zwei unterschiedlich konzipierten Arbeitsstufen
• Voreindickung des Feststoffes mit nachfolgendem Aufbruch des Kuchens über die Abwurfkante
• optimale Restentfeuchtung des voreingedickten Feststoffkuchens in der großvolumigen Siebtrommel bei hoher Schleuderziffer
• minimale Feststoffverluste
• Rezirkulation der ausgeschleuderten Restflüssigkeit möglich
• Waschen auf separater Siebtrommel bei hoher Schleuderziffer möglich
• getrennte Ableitung von Waschflüssigkeit und Mutterlauge
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