Mit dem Rotoform-Verfahren von Sandvik ist es möglich, chemische Produkte in einem Arbeitsgang direkt von der Schmelze in ein rieselfähiges Granulat zu verfestigen. Dabei wird das flüssige Produkt durch eine für diesen Zweck entwickelte Aufgabeeinrichtung, den Rotoformer, auf ein kontinuierlich laufendes Stahlband aufgegeben und durch Besprühung des Bandes von der Unterseite abgekühlt. Am Ende des Stahlbandes wird das Produkt als kreisrunde Pastille abgenommen. Die rotierende Aufgabeeinrichtung läuft mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie das Stahlband, wodurch eine gleichmäßig runde Pastille ohne Fäden, Abrisse oder andere Deformationen erzeugt wird.
Das Rotoform-Verfahren ist für einen großen Anwendungsbereich hinsichtlich der Daten der zu verfestigenden Schmelze einsetzbar. Durch die Herstellung einer Pastille mit geringem Durchmesser (bis herunter zu 1 mm, der sogen. Mikropastille) kann ein evtl. nachfolgendes Mahlen oder Brechen vermieden werden. Ein feinkörniges Pastillengranulat erleichtert das Einmischen in andere Produkte.
Halle 9, Stand 440
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen:
