Bei dem Wirbelabscheider Galaxie 2002 sind in einem mono-lithisch gebauten Behälter Schlammfang, Benzinabscheider, Koaleszenzabscheider und Probeentnahmevorrichtung gemeinsam mit einer Vorrichtung zur Ölabtrennung vereint. Auf Filtermaterialien, Füllkörper oder Lochbleche wird völlig verzichtet. Das anfallende, mit Leichtflüssigkeiten und Schlammpartikeln verunreinigte Abwasser, fließt über einen Zulauf in den monolithischen Körper und damit in den Wirbelseparator der Abscheideranlage. Dort wirken unmittelbar zwei physikalische Gesetze zugleich.
Die Wirbelströmung, die durch Leitwände und Gefälle erzeugt wird, verursacht zum einen Zentrifugalkräfte. Hierdurch läßt sich eine Separation der schwereren Feststoffpartikel erreichen. Die Leichtflüssigkeiten dagegen werden zentripetal zur Mitte geleitet. Hier findet die wesentliche Koaleszenz durch Zirkulation statt. Das heißt, die im Wasser befindlichen Feinsttröpfchen werden zu aufsteigbaren Leichtflüssigkeitstropfen vereinigt.
Außerdem wird Koaleszenz durch spiralgeführte Leitwände, die einerseits oleophil, andererseits aber ölabweisend und zugleich pulsierend sind, ausgeübt.
Die Ölpartikel an den inneren oleophilen Leitwänden haften an, agglomerieren und steigen anschließend zur Ölableitung ins Zentrum der Anlage.
In der Wirbelsenke des Öl-Wasser-Einlauftrichters koagulieren selbst Ölschlieren durch die Zirkulation. Als Öltropfen werden sie automatisch in den Ölabdrückraum geleitet.
Von dort erfolgt das Ölablaufen direkt in den Ölsammeltank.
E cav 384
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