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Neue Klassifizierung erleichtert Filterauswahl

13 Filterklassen schaffen Transparenz
Neue Klassifizierung erleichtert Filterauswahl

Neue Klassifizierung erleichtert Filterauswahl
Auf Basis der ISO 29461-1 Norm lassen sich statische Zuluftfilter mit normierten Kenndaten einer einheitlichen und durchgängigen Filterklassen-Systematik zuordnen Bild: Freudenberg Filtration Technologies
Seit Kurzem ist Teil 1 der überarbeiteten ISO 29461 Norm in Kraft getreten und klassifiziert Luftfilter für die Zuluft-Filtration von Turbomaschinen. Erfahren Sie mehr darüber, welche Vorteile die neue Filterklassifizierung nach ISO 29461-1 dem Anwender bietet.

SStandort- und anlagenoptimierte Lösungen in der Zuluft-Filtration bieten den Betreibern von Turbomaschinen wertvolle Optimierungspotenziale hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Betriebssicherheit und Wartungsaufwand. Für eine aussagekräftige Bewertung und bedarfsgerechte Auswahl von Zuluftfiltern für Rotationsmaschinen wie Gasturbinen und Kompressoren waren die bislang zur Verfügung stehenden Prüfnormen ISO 16890 (vormals auch EN 779) bzw. ISO 29463 / EN 1822 nur eingeschränkt hilfreich, da sie für Filter der allgemeinen Raumlufttechnik konzipiert wurden. Seit Mitte September 2021 der Teil 1 der überarbeiteten ISO 29461 in Kraft getreten ist, hat sich dies geändert. Sie definiert nun allgemeingültig, welche Kriterien für Luftfilter-Ansaugsysteme zum Schutz von Turbomaschinen ausschlaggebend sind und wie die entsprechenden Leistungsparameter von in solchen Anlagen eingesetzten, statischen Luftfiltern ermittelt und klassifiziert werden. Die 13 Filterklassen der Norm ISO 29461-1 schaffen Transparenz; Filterleistungen lassen sich objektiv vergleichen.

Dr. Thomas Caesar, Direktor Global Filter Engineering bei Freudenberg Filtration Technologies, hat an dieser Revision in der Arbeitsgruppe 9 des Technischen Komitees 142 der Internationalen Organisation für Normung (ISO) maßgeblich mitgearbeitet. „Die Volumenströme und Enddruckdifferenzen zur Ermittlung des Staubspeichervermögens sind der Realität in Turbomaschinen angepasst worden“, nennt er eine der wesentlichen Neuerungen. Das neue Regelwerk beschreibt jetzt auch die Vorgehensweise, wie das Staubspeichervermögen von EPA und HEPA Filtern zu ermitteln ist; dies war bislang gemäß ISO 29463 bzw. EN 1822 nicht normiert. Außerdem macht die ISO 29461-1 erstmals konkrete Einbauvorgaben zur Prüfung runder Filterelemente, also Filterpatronen. Ein in Planung befindlicher weiterer Teil wird über die statische Prüfung und Klassifizierung hinaus die Bewertung abreinigbarer Pulsfilter beinhalten.

Klassifizierung nach T-Klassen

Die neuen Filterklassen beginnen mit T1 bis T4 für Grobstaubfilter. Die Klassen T5 bis T10 decken Feinstaubfilter ab. Die Klassen T 11 und T12 beziehen sich auf EPA-Filter; Klasse T 13 entspricht einem HEPA-Filter. Freudenberg Filtration Technologies stellt in einem Online-Filterklassen-Konfigurator sowie in Tabellen die neue T-Einstufung für
Coalescer-Vorfilter, Taschen-, Kassettenfilter und Filterpatronen übersichtlich dar. Auf einen Blick sind parallel auch die Filterklassen-Einstufungen nach den bislang gebräuchlichen Normen aufgeführt.

Wer über diese grobe T-Klassen Orientierung hinaus die Leistung und Effizienz von Turbomaschinen optimieren möchte, kann wie bisher auf e.FFECT, die Simulationssoftware von Freudenberg Filtration Technologies vertrauen. Mit ihr konfigurieren die Freudenberg-Filterexperten den Betreibern von Turbomaschinen individuell optimierte Zuluft-Filtersysteme nach Maß, passgenau zugeschnitten auf das Anforderungsprofil der Anlage und die spezifischen Umgebungsbedingungen am Kraftwerksstandort.

Mehr Informationen zur neuen Norm erhalten Interessenten unter www.iso29461–1.com. Dort finden sie neben einem erklärenden Video Interview mit Herrn Dr. Caesar den Online-Filterklassen-Konfigurator nach ISO 29461-1 sowie eine ausführliche Kundeninformation mit Vergleichstabellen zum Download. Hier steht auch die branchenspezifische e.FFECT-Broschüre zum Download bereit.

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