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Umwälzkühler

Kühlen in Labor und Produktion
Umwälzkühler

Im Forschungslabor und bei Produktionsprozessen sind viele Anwendungen auf einen zuverlässigen Kühlkreislauf angewiesen. Die lange praktizierte Kühlung mit kostbarem Frischwasser ist nicht mehr zeitgemäß, denn steigende Wasser- und Abwasserkosten machen alternative Kühlmethoden erforderlich. Viele Unternehmen arbeiten verstärkt an der Reduzierung ihres ökologischen Fußabdruckes. In diesem Zusammenhang sind Umwälzkühler eine ressourcenschonende Lösung.

Umwälzkühler gehören inzwischen in nahezu allen Forschungslabors und in vielen chemischen und pharmazeutischen Produktionsbereichen zur unverzichtbaren Basisausstattung. Ein Blick auf die mögliche Kosteneinsparung zeigt, dass kaum ein Weg am Umwälzkühler vorbeiführt. Eine einfache Beispielkalkulation, basierend auf üblichen Wasser- und Abwasserkosten, ergibt, dass bereits ein kompaktes Modell wie der Minichiller in einer Arbeitswoche (5 Tage, 8 Std. täglich) ca. 48 000 l Wasser einsparen kann. Aufgrund der niedrigen Anschaffungskosten amortisiert sich die Investition bereits nach wenigen Monaten. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Umwälzkühler sehr universell für unterschiedliche Applikationen eingesetzt werden können. Typische Laboranwendungen sind z. B. Reaktorblöcke, Autoklaven, Dampfsperren, Vakuumpumpen, Rotationsverdampfer, Wärmetauscher sowie Mikroskope, Analyse- und Messgeräte. Umwälzkühler sind allerdings nicht nur hinsichtlich der Kosten- und Wassereinsparung interessant, sondern bieten auch anwendungstechnische Vorteile. Mit tiefen Arbeitstemperaturen erzielen Umwälzkühler bessere Wirkungsgrade und höhere Rückgewinnungsmengen bei der Kondensation von Gasen. Im Gegensatz zur Leitungswasserkühlung kann eine gewünschte Solltemperatur im Bereich von -20 bis +40 °C eingestellt werden. Temperaturschwankungen sind nicht zu befürchten, da der Umwälzkühler die Kühlwassertemperatur mit hoher Genauigkeit regelt. Des Weiteren wirken sich der konstante Druck und die gleichbleibende Durchflussmenge positiv auf die Reproduzierbarkeit der Forschungsergebnisse aus.

Lösungen für Labor und Technikum

Das Huber-Produktsortiment umfasst eine große Auswahl an Umwälzkühlern in allen Leistungsklassen. Die auf den Namen Minichiller und Unichiller getauften Produktreihen zeichnen sich durch eine flexible, modulare Technik aus. Je nach Bedarf verrichten die Geräte ihren Dienst als einfacher Kühler unter dem Labortisch oder sind, dank professioneller Regelungsfunktionen, aktiv in den Prozess eingebunden.

Kälteleistungen bis 100 kW

In der Unichiller-Modellreihe sind standardmäßig luft- und wassergekühlte Modelle mit Kälteleistungen von 0,3 bis 100 kW erhältlich, höhere Kälteleistungen sind auf Anfrage möglich. Die kompakten Tischmodelle sind mit dem preisgünstigen OLÉ-Regler ausgestattet. Zum Funktionsumfang gehören ein großes, helles OLED-Display sowie RS232- und USB-Schnittstellen. Eine Anschlussbuchse für einen Pt100-Messfühler (keine Regelung) ist optional ab Werk erhältlich. Wahlweise sind die Geräte zudem mit einer integrierten Heizung erhältlich, der Temperaturbereich wird dadurch auf +100 °C erweitert. Die meisten Tischmodelle arbeiten bereits serienmäßig mit natürlichem Kältemittel. Für Anwendungen mit hohem Druckabfall sind P-Modelle mit druckverstärkter Umwälzpumpe erhältlich.

Mehr als nur ein Kühler

Für anspruchsvolle Temperieraufgaben sind die leistungsstärkeren Unichiller verfügbar. Diese Modelle sind mit dem Touchscreen-Regler Pilot One ausgestattet. Ein Merkmal bei diesem Regler ist die elektronische Upgrade-Funktion E-grade. Damit kann der Funktionsumfang nachträglich erweitert und somit an spezielle Aufgaben angepasst werden. Mit den Upgrades werden Zusatzfunktionen aktiviert, wie z. B. Rampenfunktion, Programmgeber, TAC-Kaskadenregelung, anpassbare Usermenüs, Kalenderstart, 2. Sollwert, grafische Displayanzeige und externe Regelung. Die E-grade-Funktion bietet zusätzliche Investitionssicherheit, weil vorhandene Geräte nachträglich an wachsende Anforderungen angepasst werden können.

Bei Umwälzkühlern mit Pilot-One-Regler erfolgt die Bedienung über einen farbigen 5.7“-TFT-Touchscreen. Diese Modelle sind serienmäßig ausgestattet mit Anschlüssen für USB, LAN und RS232 und verfügen über einen Datenrekorder zur Aufzeichnung von Prozessdaten.

Mit einer optionalen Heizung werden Unichiller zu leistungsfähigen Prozessthermostaten für Temperaturen bis +100 °C. Die moderne Regelungstechnik sorgt dabei für eine Temperaturkonstanz von ±0,2 K und bietet zahlreiche Funktionen, um auch höheren Ansprüchen zu genügen. Dadurch ergeben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, z. B. zur Wärmeabführung bei chemischen Prozessen oder zur Kühlung von technischen Anlagen.

Sparsam und langlebig

Ein intelligentes Energiemanagement sorgt bei Huber-Umwälzkühlern für weniger Abwärme und reduziert die Betriebskosten für Strom und Kühlwasser. Die Kälteleistung wird mit einem schrittmotorgesteuerten Ventil automatisch an den Bedarf angepasst. Bei luftgekühlten Modellen wird zusätzlich die Geräuschentwicklung durch drehzahlgeregelte und besonders laufruhige Lüfter minimiert. Alle Minichiller und Unichiller sind für einen unbeaufsichtigten Dauerbetrieb bei Raumtemperaturen bis +40 °C konzipiert. Mit den Optionen Wetterschutz und Winterbetrieb können Unichiller auch im Außenbereich aufgestellt werden. Über den abnehmbaren Regler ist eine Fernsteuerung mittels Datenleitung möglich.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: cav0818huber


Autor: Michael Sauer

Leiter Marketingkommunikation,

Peter Huber Kältemaschinenbau

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