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Vielfältige Servicesfür flexibles Wachstum

Infraserv Höchst unterstützt bei Betriebserweiterungen
Vielfältige Servicesfür flexibles Wachstum

Damit Produktionskapazitäten flexibel mit der steigenden Nachfrage wachsen können, verlassen sich die rund 90 Unternehmen im 4,6 km2 großen Industriepark Höchst auf eine leistungsfähige Infrastruktur, die von Infraserv Höchst laufend optimiert wird. Ein aktuelles Beispiel ist das Unternehmen Bayer, das seine Produktionskapazitäten für ein Pflanzenschutzmittel im Industriepark Höchst ausbaut. Auch beim Bau eines neuen Rohstofflagers für Kuraray hilft Infraserv mit Leistungen bei der Planung und im Bau, bei der Versorgung und der Logistik.

Bayer baut aktuell die Anlage für seinen wichtigsten Herbizid-Wirkstoff im Industriepark Höchst aus. Bei der Erweiterung vorhandener Kapazitäten kommt es vor allem auf eine reibungslose Versorgung an. „Die Nachfrage nach unseren Pflanzenschutzmitteln Basta und Liberty wächst weltweit. Hier im Industriepark Höchst produzieren wir sowohl die Zwischenstufe ACM als auch den Wirkstoff für dieses bewährte Unkrautbekämpfungsmittel“, sagt Dr. Frank Zurmühlen, Standortleiter von Bayer im Industriepark Höchst. „Bei der Entscheidung für den geeigneten Standort für die Produktionserweiterung war auch von Bedeutung, dass die Produktion zuverlässig mit allen notwendigen Ressourcen versorgt wird“, erläutert Zurmühlen. Infraserv Höchst kann das garantieren und hat auch durch Investitionen in die Infrastruktur einen Beitrag dazu geleistet, dass die Rahmenbedingungen für die neue Produktionsanlage stimmen.

Rückkühlwerke versorgen Produktion
Für die Ver- und Entsorgung der neuen Herstellungsstraße hat das Engineering von Infraserv Höchst zahlreiche Anlagen geplant, Anschlussstellen installiert und Rohrleitungen verlegt. Die Produktionsanlagen benötigen Wasser, Kühlung, Strom und Dampf sowie Ammoniak – ein spezialisierter Dienstleister wie Infraserv Höchst kann diese Energien und Prozessmedien in gewünschter Qualität bereitstellen. Für die redundante Druckluftversorgung ist eine eigene Erzeugungsanlage in Bau. „Sie wird 2000 Normkubikmeter Druckluft in der Stunde liefern“, sagt Andre Hawkridge, der im Engineering von Infraserv Höchst die Versorgung der neuen Anlage plant. Bereits fertiggestellt und in Betrieb sind zwei Rückkühlwerke. Beeindruckend sind die Leistungsdaten: Jeder Kühlturm kann stündlich mehr als 6000 m3 Kühlwasser liefern – bei Volllast würden beide Kühltürme ein 50-Meter-Schwimmbecken innerhalb von fünf Minuten füllen. In den 22 m hohen Turmspitzen sorgen Ventilatoren für den nötigen Luftstrom, um das verrieselte Kühlwasser abzukühlen. Die Verdunstungskälte senkt die Temperatur um rund 8 °C. Infraserv hat die gesamte Verfahrenstechnik des Rückkühlwerks realisiert. Dazu gehören die Rohrleitungen, von denen einige einen Durchmesser von bis zu 1,2 m haben, die Wasserpumpen und die gesamte Wasseraufbereitungsanlage. Auch die komplette Planung der Elektro-, Mess- und Regeltechnik stammt von Infraserv. Nicht nur für die Energie- und Medienversorgung der neuen Bayer-Anlage haben die Standortexperten gesorgt, sondern sich auch um die Entsorgung gekümmert und Rohrleitungen für zwei verschiedene Abfallströme verlegt sowie Zwischenlagertanks installiert. Für Bayer ergaben sich Synergien dank der Bereitstellung geeigneter Freiflächen für die Produktionserweiterung, die Infraserv Höchst durch den Abriss alter Gebäude zur Verfügung gestellt hat. Der neue Betrieb kann direkt neben der vorhandenen Produktion errichtet werden. Die Versorgung mit Rohstoffen, die Entsorgung und Logistikprozesse werden optimal gebündelt. Ein echter Standortvorteil für die Produktionsanlage, die im Jahr 2017 in Betrieb genommen werden soll.
Kuraray baut neues Rohstofflager
Der optimalen Produktionsversorgung dient auch das neue Rohstofflager von Kuraray Europe GmbH. Das Spezialchemieunternehmen ist der führende Anbieter von Polyvinylalkohol (PVA) und dem daraus hergestellten Polyvinylbutyral (PVB), die unter den Markennamen Kuraray Poval sowie Mowital und Trosifol in Europa angeboten werden. Im Industriepark Höchst produziert Kuraray PVA-Produkte für vielfältige Anwendungen in Papier-, Textil-, Klebstoffprodukten oder in der Bauindustrie. Für die Errichtung der Rohstofftanks und die Anbindung an die Produktion arbeitet Kuraray eng mit Infraserv Höchst sowie der Logistiktochter Infraserv Logistics zusammen. Mit dem Abriss bestehender Gebäude schuf Infraserv ausreichend Platz für das neue Tanklager, das aus vier Tanks mit einer Höhe von 21 m besteht. Der größte der vier Tanks erreicht einen Durchmesser von 12,75 m und ein Volumen von 2300 m3. Hier wird Vinylacetat-Monomer gelagert. Der Rohstoff für die Erzeugung von PVA wird per Binnenschiff geliefert. Beim Warentransport profitiert Kuraray von der günstigen Verkehrslage und den ausgezeichneten Verkehrsanbindungen. Der Industriepark Höchst liegt in der Nähe des Frankfurter Flughafens, der Standort ist an die Autobahn und das Schienennetz der Deutschen Bahn angeschlossen und verfügt über einen eigenen Binnenhafen sowie mehrere Schiffsanlegestellen. Um das fachgerechte und sichere Handling der Rohstoffe vom Schiff zum Tanklager kümmert sich Infraserv Logistics. Das Tanklager selbst ist direkt mit Rohrnetzen an die Produktion angebunden. Dafür installierte Infraserv Höchst die gewünschten Abfülleinrichtungen, verlegte Rohrleitungen und errichtete Rohrbrücken. Insgesamt transportieren 3700 m lange Pipelines die Rohstoffe aus den Tanks in die Produktion. „Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern am Standort verlief reibungslos“, sagt Jürgen Brandt, Director Technology bei Kuraray Europe. Das Tanklager wurde bereits im Juli 2016 nach nur 11 Monaten Bauzeit in Betrieb genommen. Die Unternehmen finden im Industriepark Höchst beste Bedingungen für Produktion, Forschung und Entwicklung vor – dafür sorgt Infraserv Höchst als Industriedienstleister mit vielfältigen Services.
www.prozesstechnik-online.deSuchwort: cav0916infraservhöchst

Mathias Stühler
Unternehmenskommunikation,
Infraserv Höchst
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