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Vielseitiger Baukasten mit drei Baureihen

Exzenterschneckenpumpen für viskose Medien
Vielseitiger Baukasten mit drei Baureihen

Vielseitiger Baukasten mit drei Baureihen
Famlienfoto: Die Exzenterschneckenpumpen von Lutz fördern Weichmacher, Dispersionen, Farben und Lacke genauso wie Substanzen für die Pharmazie und Kosmetik
Fässer, IBC und andere Gebinde haben enge Öffnungen. Der äußere Durchmesser der Pumpen ist dadurch limitiert. Dennoch soll der Verschleiß möglichst gering sein, auch bei aggressiven und abrasiven viskosen Medien. Und das Fördervolumen soll möglichst hoch sein. Wie Lutz diese Problematik löst, lesen Sie hier.

Das konstante, pulsationsfreie und schonende Förderverhalten, auch bei schwankendem Druck, macht die Exzenterschneckenpumpen von Lutz zunächst einmal universell einsetzbar. Vorteile sind der einfache und modulare Aufbau, der auch den mobilen Einsatz ermöglicht, und das robuste und kompakte Konzept in Blockbauweise. Um ein Optimum zwischen Fördervolumen und Verschleißverhalten zu erreichen, wurde für das gesamte Programm ein leistungsfähiger Baukasten von unterschiedlichen Antriebsmotoren geschaffen. Dabei wurden drei Hauptbaureihen entwickelt, die in der Teileverwendung bestmöglich übereinstimmen.

Die kleinen und vergleichsweise leichten Pumpen (11,5 kg) der HD-E-Baureihe sind für einen Viskositätsbereich von 500 bis 4000 mPas ausgelegt. Mit einem Tauchrohrdurchmesser von 41 mm werden diese Pumpen überall dort eingesetzt, wo herkömmliche Fasspumpen durch die Viskosität des Fördermediums eingeschränkt sind. Schwerpunktmäßig entleert man damit Kleingebinde, Fässer und IBC. Die Förderleistung beträgt in Abhängigkeit vom Medium 20 l/min bei einem Förderdruck bis 4 bar. Der Stator der Pumpen ist aus PTFE gefertigt. Für den Bereich der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie sowie Pharmazie gibt es eine physiologisch unbedenkliche PU-Ausführung. Die Pumpen sind so konstruiert, dass sie mit wenigen Handgriffen demontiert und schnell gereinigt werden können.
Die Baureihe B70 V-SR zeichnet sich durch niedriges Gewicht und besonders leichte Handhabung aus. Sie ist für ein breites Anwendungsspektrum ausgelegt und gliedert sich in Atex-, PU- und Ausführungen für nicht ex-gefährdete Bereiche. Die Förderleistungen betragen 12, 25 bzw. 50 l/min, bei einem Förderdruck von 6 bzw. 8 bar. Der Viskositätsbereich erstreckt sich von 1 bis 30 000 mPas. Für den Einsatz im Ex-Bereich werden Statoren aus PTFE und Gleitringdichtungen in Kohle-Molybdän-Ausführung verbaut. Für alle Nicht-Atex-Zonen stehen Ausführungen mit Torsionswelle oder Gelenkwelle zur Verfügung. Als Wellenabdichtungen werden unterschiedliche Gleitringdichtungen oder Stopfbuchspackungen eingesetzt. Entscheidend für die Auswahl der Antriebswellen sind die Fördermedien und deren Viskosität. Das Antriebskonzept besteht aus Universalmotoren in Ex- und Nicht-Ex-Ausführung und leichte Druckluftmotoren, die den mobilen Betrieb vereinfachen. Für Fördermedien, die z. B. kleben oder aushärten, wurde mit der B70 V HD-SR eine praktische Lösung entwickelt. Ein externer Spülstrom umspült dabei die Gleitringdichtung und verhindert dadurch eine Materialablagerung in diesem Bereich.
Die Pumpenbaureihe B70 V ist für Förderleistungen im Bereich leicht abrasiver Fördermedien geeignet. Der wesentliche Unterschied zu Pumpen im mobilen Einsatz liegt im Antriebskonzept. Bei hochviskosen Medien ist sicherzustellen, dass die zu fördernde Flüssigkeit in den Rotor/Stator-Bereich gelangen kann. Hier sind wesentlich niedrigere Drehzahlen notwendig bzw. die Pumpendrehzahl ist an das jeweilige Fördermedium anzupassen.
Mit diesen Pumpen können Flüssigkeiten bis 120 000 mPas und 120 l/min gefördert werden. Als Antriebsmotoren kommen 400-V-Motoren IE2 gemäß EU-Standard zum Einsatz. Im Drehzahlbereich 6- oder 8-polig, bzw. als Getriebe-Drehstrommotoren mit oder ohne Frequenzumformer, sind diese für den S1-Dauerbetrieb ausgelegt.
Servicefreundlich und leicht zu warten
Mit dem modularen Aufbau der Pumpenbaureihen wurde die Verwendbarkeit der Teile optimiert, was dem Betreiber eine minimale Ersatzbevorratung garantiert. Das Statorgehäuse ist so ausgelegt, dass der Stator verdrehsicher und auswechselbar integriert ist. Bei einem Statorwechsel muss nur das Elastomer getauscht werden, was zu deutlich niedrigeren Reparaturkosten führt. Bei entsprechend ausgewählter Wellenabdichtung ist ein Drehrichtungswechsel möglich. Dadurch kann die Pumpe und die Druckleitung entleert werden.
Um Gewicht einzusparen und Korrosionsschutz zu gewährleisten, sind die Antriebslaternen als Verbindung zum Motor aus Aluminium gefertigt und im KTL-Verfahren beschichtet. Die Auslegung der Pumpen ist einfach: Umfangreiche Dokumentationen, eine große Datenbank und viele Referenzen helfen dem Anwender bei der richtigen Auswahl. Die Pumpen können in Sonderlängen bis 2000 mm und auch mit Einbauflanschen gefertigt werden.
Halle 5, Stand 419
prozesstechnik-online.de/cav1011433
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