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Volle Hallen und gute Stimmung

Achema 2015
Volle Hallen und gute Stimmung

Am 19. Juni war leider Schluss! Die Achema 2015 schloss ihre Tore. Was bleibt nach fünf ereignisreichen Messetagen? Die Erinnerung an gestopft volle Hallen und zufriedene Gesichter sowohl auf Aussteller- als auch auf Besucherseite. Und es bleibt die Gewissheit, dass die Achema der globale Innovationsgipfel für die Prozessindustrie ist.

Autor Lukas Lehmann Stellv. Chefredakteur, cav chemie anlagen verfahren

Auf der Achema wird nicht nur über die Drehzahlen von Pumpen oder die Geschwindigkeit einer Verpackungsstraße diskutiert. „Wir sprechen hier über Nachhaltigkeit. Wir sprechen über Energie, Rohstoffe und Wasser. Wir sprechen über flexible Produktionslösungen. Kurzum wir sprechen über die Lebens- und Arbeitswelt von morgen.“ Das sagte Prof. Dr. Rainer Diercks, Vorsitzender der Dechema e. V., zu Beginn der Achema. Und genau deshalb ist die Veranstaltung unter dem Frankfurter Messeturm nicht nur eine einfache Leistungsschau in Sachen Prozesstechnik, sondern ein internationales Schaufenster für Zukunftstechnologien, mit deren Hilfe die Herausforderungen von morgen gelöst werden können. Das spiegelte sich auch in den drei Fokusthemen der Veranstaltung Biobased World, industrielles Wassermanagement und innovative Prozessanalytik wider.
Viel Arbeit für den Vertrieb
Insgesamt fanden 166 444 Fachbesucher aus aller Welt den Weg auf das Frankfurter Messegelände. 2012 waren es 166 447. Die Vertriebsabteilungen der 3813 Aussteller haben also in den kommenden Wochen viel zu tun, um die Kontakte, Anfragen und Aufträge der Besucher zu bearbeiten.
Außerdem beobachtete Dr.-Ing. Thomas Scheuring, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH, ein verändertes Besucherverhalten: „Wir haben die Trendwende geschafft. Die Besucher kommen an mehreren Tagen auf das Gelände. Sie haben konkrete Interessen und bringen die Zeit mit, sich umfassend zu informieren.“ Nach Angaben des Veranstalters ist der Anteil ausländischer Besucher signifikant gestiegen. Gleiches gilt für die Aussteller. Ihr Anteil knackte erstmalig die 50-%-Marke und kletterte auf 53,9 %.
Zur Ausstellungsfläche: Elf Ausstellungsgruppen belegten 133 436 m2. Deutliche Zuwächse gab es in der Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik, wo zwei zusätzliche Ausstellungsflächen angemietet wurden, sowie in der Mess-, Regel- und Prozessleittechnik. Letztere profitierte von zwei Trends: der stetig voranschreitenden Automatisierung in der Prozessindustrie sowie dem Megathema Industrie 4.0. Leichte Rückgänge waren dagegen beim Anlagenbau sowie in der Labor- und Analysentechnik zu verzeichnen.
Achema-Gründerpreis für Entrepreneure
Mit dem Achema-Gründerpreis wurden hervorragende Ideen und junge Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Verfahrenstechnik und Biotechnologie ausgezeichnet. Ziel der mit 10 000 Euro dotierten Preise ist es, die Ausgezeichneten beim Erschließen eines neuen Geschäftsfeldes zu unterstützen, um drängende Zukunftsfragen zu beantworten. Die Preisverleihung fand am 15. Juni im Rahmen der Achema-Eröffnungssitzung statt. Die Sieger heißen: Volterion, 4Gene und Ionera.
In der Sparte Energie hat sich Volterion mit seinem Konzept einer neuen Heimspeichertechnologie durchgesetzt. Das Unternehmen produziert und vertreibt kleinformatige Vanadium-Redox-Flow-Batterien für die dezentrale Speicherung von Solarenergie in Eigenheimen.
Mit „Duft auf Abruf“ konnte sich das Unternehmen 4Gene in der Sparte industrielle Biotechnologie durchsetzen. Es entwickelt, produziert und vermarktet natürliche, biotechnisch hergestellte, aktivierbare Aroma-Glykoside.
Ionera, Sieger in der Sparte Messtechnik/Analytik, hat eine Plattformtechnologie entwickelt, die mithilfe von Nanoporen die Analyse vom Einzelmolekül bis zur DNA ermöglicht.
Kalte Drinks und Networking
Das Team von cav, dei, Pharmaproduktion und prozesstechnik-online.de war natürlich auch vor Ort in Frankfurt. Pressekonferenzen, die „Fast-Echtzeit-Berichterstattung“ auf www.prozesstechnik-online.de sowie der Besuch unserer Kunden und Autoren in den Hallen bestimmten den Messealltag der Redakteure.
Nach der Arbeit folgten Planter’s Punch, Mojito, Swimmingpool oder Tequila Sunrise: Ab 15.00 Uhr öffnete die mobile Bar auf dem cav-Stand in Halle 5.1. Der Barkeeper mixte – garniert mit der einen oder anderen akrobatischen Einlage – erfrischende Drinks für die Gäste. Die Happy Hour bot zum Ausklang des Messetages den angenehmen Rahmen für Networking und Feierabendgespräche.
Cool, lustig, Titelstar
Werden Sie Titelstar der cav – unter diesem Motto stand die Fotoaktion auf dem Konradin-Stand. Gesponsert wurde die Aktion, die sich großer Beliebtheit erfreute, von 3M, Grundfos, HTT, Lutz, Wika und Wolftechnik.
In einem kleinen Fotostudio setzte ein Profifotograf Unternehmenslenker, Chemieingenieure, Verfahrenstechniker, Marketingmitarbeiter, Studenten und Schüler cool in Szene und machte sie zu echten Titelstars. Nach dem Fotoshooting konnten alle Teilnehmer ihr persönliches Titelbild mit nach Hause nehmen.
Entstanden ist ein bunter Bilderbogen von sehr unterschiedlichen Porträts, die viel Spaß beim Ansehen bereiten. Neugierig geworden? Sie finden alle Fotos auf unserer Homepage. Dort können Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch ihren Titelbild-Favoriten auswählen – und an einer Verlosung teilnehmen. Weitere Informationen finden Sie auf der nächsten Seite.

Wählen Sie Ihren Favoriten

cav-Titelstar

Alle Titelbilder, die an fünf Messetagen auf unserem Messestand gemacht worden sind, finden sie auf www.prozesstechnik-online.de/cavtitelstar. Noch bequemer erreichen Sie die Bildergalerie über den QR-Code. Titelbilder anschauen, persönlichen cav-Titelstar auswählen, abstimmen und (vielleicht) gewinnen. Viel Spaß und Glück wünscht das cav-Team.
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