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Druckerhöhungsanlagen mit Web-fähiger Steuerung
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Das herausragende Merkmal der Druckerhöhungsanlagen Hydro MPC ist der integrierte Webserver der Steuerung
Die Druckerhöhungsanlagen Hydro MPC zeichnen sich durch eine besonders netzschonende Konstantdruckregelung aus. Druckschläge beim An- und Abfahren gehören der Vergangenheit an. Die Mikroprozessortechnik verfügt über einen Ethernet-Anschluss zum Datenaustausch. Berührungsängste sind trotz der komplexen technischen Merkmale fehl am Platz. Die Anlagen sind benutzerfreundlich und sehr einfach zu bedienen.

Markus Reichling

Die Komplettanlagen der Serie Hydro MPC von Grundfos bestehen aus Schaltschrank, komplett verdrahteter Steuerung, Verteiler und Pumpen auf Basis der Grundfos CRI- bzw. CRN-Pumpenserien. Grundsätzlich kommen hier nur Edelstahlpumpen zum Einsatz. Chromnickelstahl besitzt eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit und hat besonders glatte Oberflächen. Kopf- und Fußstück der Pumpen bestehen aus einem massiven Edelstahlfeingussstück. Die Edelstahlrohrverteiler (Werkstoffausführung 1.4571) auf der Saug- und Druckseite sind in Orbitalschweißtechnik hergestellt; diese Technik gewährleistet besonders glatte und saubere Schweißnähte. Die Verteilerabgänge sind per Aushalstechnik angebunden, auch dies ist hydraulisch günstig. Es können daher dünnflüssige, nichtexplosive Medien ohne abrasive oder langfasrige Bestandteile optimal gefördert werden. Die Hydraulik vermeidet Stagnationszonen und Spalte.
Für die Pumpen der Hydro-MPC-Druckerhöhungsanlagen werden konsequent Energiesparmotoren der Wirkungsgradklasse Eff1 eingesetzt. Auch die Steuerung berücksichtigt alle Energieeinsparpotenziale die bei der Druckerhöhung möglich sind. Bei geringen Volumenströmen laufen herkömmliche Druckerhöhungsanlagen mit einer Pumpe in einem uneffizienten Teillastbetrieb. Die Hydro MPC erkennt automatisch einen solch uneffizienten Betrieb und aktiviert den integrierten Energiesparmodus, der 20 bis 30 % Energieeinsparung bringt.
Webserver integriert
Das herausragende Merkmal ist der integrierte Webserver der Steuerung: Die Druckerhöhungsanlage kann Dank integriertem Webserver direkt an das Ethernet (TCP/IP) angebunden und bei einer Netzverbindung zwischen Ethernet und Internet auch weltweit über das Internet bedient werden. Das Bedienfeld der Anlage wird dabei 1:1 im Internetexplorer abgebildet. Natürlich ist der Fremdzugriff auf die Druckerhöhungsanlage durch Passwortschutz gesichert. Als weitere Datenzugriffsmöglichkeit steht auch eine optionale RS 485-Schnittstelle mit dem Grundfos-GeniBusprotokoll zur Verfügung. Bei der Entwicklung der Steuerung wurde auf eine einfache Bedienung geachtet. Die Funktionen sind in nur vier Grundmenüs unterteilt: Status, Betrieb, Alarm und Einstellungen. Ein weiterer Vorteil sind die intuitiv zu bedienenden Tasten, die nur bei aktiver Funktion hinterleuchtet sind. Falls bei einem Menüpunkt Hilfe benötigt wird, ist diese per Hilfe-Taste im Display abrufbar. Alle Informationen werden auf einem übersichtlichen hintergrundbeleuchteten Grafikdisplay angezeigt.
Hydro MPC gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen. Bei der Hydro MPC-E besitzen alle Pumpen jeweils einen integrierten Frequenzumformer. Auf diese Weise kann der Vordruck aus dem Versorgungsnetz genutzt werden. Außerdem wird der Versorgungsdruck nach der Druckerhöhungsanlage trotz unterschiedlicher Abnahmen konstant gehalten (Regelungsart: Konstantdruck). So lässt sich eine besonders netzschonende Versorgung erreichen, und damit ein Höchstmaß an Druckkons-tanz. Hydro-MPC-S-Druckerhöhungsanlagen eignen sich für Anwendungen, bei denen konstante Vordrücke und keine schwankenden Abnahmen vorliegen (z.B. Füllen von Hochbehältern). Die Pumpen besitzen Standard-Normmotoren und werden über eine druckabhängige Kaskadenschaltung zu- oder abgeschaltet.
Sicherer Betrieb
Im Reservebetrieb (redundante Pumpen zur Sicherung der Versorgung) gilt: Die Anzahl der Reservepumpen kann vorgegeben werden. Weitere Pumpen starten nur bei Ausfall einer aktiven Pumpe. Mit dem FIFO-Prinzip ist sichergestellt, dass alle beteiligten Pumpen die gleiche Betriebszeit aufweisen. Dafür gibt es drei Kriterien:
  • Betriebsabhängigkeit: Pumpen mit der längsten Laufzeit werden als erstes aus dem Verbund genommen, Pumpen mit der kürzesten Laufzeit werden als erste in den Verbund eingefahren
  • Zeitabhängigkeit: Falls eine Pumpe länger als 24 h in Betrieb ist, wird sie durch eine Pumpe mit der kürzesten Laufzeit ersetzt
  • Pumpenausfall: Die Pumpe mit der kürzesten Laufzeit ersetzt die ausgefallene Pumpe
cav 403

Weitere Informationen zu den Druckerhöhungsanlagen
ISH Frankfurt 2007
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