Die Europäische Union hat sich ein ehrgeiziges Einsparziel gesetzt: Bis zum Jahr 2020 soll die Emission von Treibhausgasen um 20 % gegenüber 1990 gesenkt werden. Ein Blick auf den Ausstoß bei der Stromerzeugung verdeutlicht: Braun- und Steinkohlekraftwerke verursachen pro Kilowattstunde Strom große Mengen CO2 und andere Treibhausgase, Wind- und Wasserkraftanlagen dagegen so gut wie nichts.
Ein Kohlekraftwerk hat heute im Schnitt einen CO2-Ausstoß von rund 1000 g pro produzierter Kilowattstunde. Zum Vergleich: Ein herkömmliches Erdgaskraftwerk emittiert pro Kilowattstunde Strom rund 640 g, ein Kernkraftwerk verursacht indirekt etwa 20 g. Damit fällt dessen CO2-Bilanz besser aus als die der Photovoltaik. Sie verursacht indirekt – vor allem bei der Herstellung der Solaranlagen – pro Kilowattstunde Strom 80 bis 160 g CO2-Äquivalent. Den saubersten Strom liefern die Energieträger Wind und Wasser. Windkraftanlagen verursachen indirekt pro Kilowattstunde bis zu 16 g, Wasserkraftwerke bis zu 13 g. In der eigentlichen Energieerzeugung verursachen die erneuerbaren Energien keine Emissionen.
Unsere Webinar-Empfehlung
Die Websession „Wasserstoff in der Chemie – Anlagen, Komponenten, Dienstleistungen“ (hier als Webcast abrufbar) zeigt technische Lösungen auf, die die Herstellung und Handhabung von Wasserstoff in der chemischen Industrie sicher machen und wirtschaftlich gestalten.
Ob effizienter…
Teilen: