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Alles im grünen Bereich

Nestlé-Gruppe entscheidet sich für Projekt- Management-Software
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Blick auf das im November bezugsfertige Product Technology Centre in Singen
Die Projektmanagement-Software Hexaplan-PM hilft Projektleitern bei der vorausschauenden Planung, warnt frühzeitig vor Projektrisiken und ermöglicht zielgerichtete Entscheidungen. Auch die Nestlé-Gruppe hat sich weltweit für den Einsatz von Hexaplan-PM entschieden. Erste Projekte wie der Neubau des Product Technology Centre auf dem Maggi-Werksgelände in Singen bestätigen die Richtigkeit dieser Entscheidung.

Véronique Kiefer

Die Nestlé-Marke Maggi ist nicht nur in Deutschland vielen Verbrauchern bestens bekannt. Legendär ist auch das Maggi-Kochstudio aus der Fernsehwerbung. Die Erfolgsstory setzt sich auch in der virtuellen Welt fort. Unter www.maggi.de finden sich 3500 Rezepte, ein täglicher Newsletter für das Rezept des Tages oder das persönliche virtuelle Kochbuch.
Good Food, Good Life
Hinter der Marke Maggi Deutschland stehen Produktionswerke in Singen und Lüdingshausen, die etwa 1400 Mitarbeiter beschäftigten. Sie produzieren Würze, Brühmassen, 5 Minuten Terrinen, Trockenfertiggerichte, Trockensuppen und Trockensoßen sowie Dosengerichte.
Nun baut der zentrale Forschungsbereich der Nestlé-Gruppe auf dem Maggi-Werksgelände in Singen ein modernes Product Technology Centre (PTC). Das Projektmanagement hat bei einem Objekt dieser Größenordnung einen hohen Stellenwert, wie der Projektmanager Karl Singenberger betont. Zu koordinieren und zu überwachen sind nicht allein die Planungs- und Arbeitsergebnisse der unternehmensinternen Abteilungen; hinzu kommt das Controlling der externen Dienstleister und Lieferanten. Die Teamarbeit beginnt bereits bei der Budgetierung und setzt sich beim Genehmigungsprocedere, bei der Beschaffung und schließlich bis zur Realisierung und Übergabe fort. Zu jedem Zeitpunkt sollte auch ein Überblick über den aktuellen finanziellen Stand des Projektes möglich sein.
Hilfsmittel für den Projektleiter
Hier hat sich das von Triplan gemeinsam mit Hoffmann-La Roche entwickelte Projektmanagement-Tool Hexaplan-PM als wertvolles Hilfsmittel für den Projektleiter erwiesen; als professionelles Planungs-Werkzeug hat es sich bereits bei der Abwicklung von verschiedenen Projekten bewährt. Insbesondere wird damit dem Projektleiter ein Werkzeug in die Hand gegeben, um Risiken abzuschätzen und rechtzeitig vorausschauende Maßnahmen einzuleiten. Auf diese Weise wird sicher gestellt, dass das Projekt sowohl termin- als auch kostengerecht zum Ziel geführt werden kann.
Das Lastenheft für die Software-Entwickler war von den Erfahrungen der Projektleiter bei Hoffmann-La Roche diktiert: Der Ausgangspunkt für jedes Projekt ist der Projektstruktur-Plan (Work Breakdown Structure). Darauf ist ein Echtzeit-Kosten-Controlling und Änderungsantrags-Management mit dem detaillierten Budget und mit den aktualisierten Verpflichtungen aufgebaut. Weitere Module wie die Meilenstein-Trend-Analyse und Projekt-Risiko-Abschätzungen vervollständigen das integrierte Tool.
Die wichtigste Forderung an das PM-Tool war, dass dieses Werkzeug einfach und durchschaubar bleibt, damit die Benutzerfreundlichkeit und die spätere Akzeptanz gewährleistet sind. Benutzerfreundlichkeit bedeutet auch, dass nur ein geringer Trainingsaufwand erforderlich ist und insbesondere, dass man auch nach Monaten der Nichtnutzung schnell wieder mit dem Tool umgehen kann. Daneben ermöglicht die Hexaplan-PM-Software eine durchgängige Transparenz der Kostensituation und der Terminlage. Das ist um so wichtiger und vorteilhafter, je größer und komplexer ein Projekt ist. Das Berichtswesen an das Management und die Lenkungsausschüsse reduziert sich auf wenige Mausklicks: Das PM-Tool produziert aussagekräftige Grafiken und komplette Listenausdrucke aller benötigten Daten und erstellt die gewünschten Berichte. Insgesamt spart der Anwender Zeit und damit Ressourcen jeglicher Art, auch wenn dies nicht für jeden Erstanwender unmittelbar ersichtlich ist.
Mehrsprachig aufgebaut
Hexaplan-PM ist mehrsprachig aufgebaut, wobei der Anwender per Mausklick zwischen den Sprachen (deutsch, französisch, englisch) wählen kann. Dieser Umstand hat sich insbesondere bei internationalen Konzernen als äußerst hilfreich erwiesen. Des Weiteren sprechen folgende Vorteile für das PM-Tool von Triplan:
  • In der gleichen Datenbank kann der Anwender verschiedene Projekte bearbeiten (Multiprojektsoftware).
  • Im gleichen Projekt kann mit verschiedenen Währungen gearbeitet werden (Multiwährungssoftware).
  • Anpassungen an firmenspezifische Anforderungen sind mit geringem Aufwand möglich.
  • Zum Leistungsumfang des Softwaretools gehört ein integrierter Baukostenplan (BKP).
Weltweiter Einsatz
Nach einer Testphase hat sich auch Nestlé für den Einsatz der Hexaplan-PM-Software entschieden, so Stéphane Bosshart, Head of CT Engineering/Factory Nestec Ltd. Vevey: „Wir werden unseren Ingenieuren weltweit Hexaplan-PM als Hilfsmittel zur Projektleitung und Kostenüberwachung zur Verfügung stellen.“ Das ist um so bemerkenswerter, als dieser Konzern zur Zeit bekanntermaßen SAP einführt. Warum trotzdem mit Hexaplan-PM ein weiteres Tool zum Einsatz kommt, erklärt Bosshart damit, dass die Implementierung von SAP in einem Großkonzern wie Nestlé mit einer Vielfalt von Prozessen mehrere Jahre beanspruche. „Da das Projektmanagement und die Kostenkontrolle nicht Teil der ersten Etappe der SAP-Installation sind, haben wir uns entschieden, unseren Werken eine Zwischenlösung zur Verfügung zu stellen.“ Aber auch danach gilt: Hexaplan-PM wird weiterhin das empfohlene Programm für das Projektmanagement bleiben, allerdings werden die Investitionskosten mit SAP überwacht. Bosshart ergänzt: „Nestlé nutzt Hexaplan-PM vorwiegend bei Investitionsprojekten. Das Tool erfüllt unsere Anforderungen in diesem Bereich und hilft dem Projektleiter, seine Projekte gemäß unseren ‚best practices and accounting standards‘ zu leiten.
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Hexaplan-PM im Detail
Die Projektmanagement-Software Hexaplan-PM besteht aus den Bausteinen Projekt-Kostenkontrolle, Risiko-Management und Meilenstein-Trend-Analyse. Mit der Projekt-Kostenkontrolle kann sich der Anwender jederzeit einen Überblick über die Projektkosten verschaffen. In frei wählbaren Darstellungsarten (Tabelle, Grafik oder Balkendiagramm) können die über die Zeitachse budgetierten mit den effektiven und den noch zu erwarteten Finanzverpflichtungen verglichen werden. Der Baustein Risiko-Management dient zur systematischen Bearbeitung aller Risiken, die das Projektziel gefährden können. Dies erfolgt sowohl anhand von Checklisten als auch mit Hilfe des Projektstrukturplans. Die Meilenstein-Trend-Analyse (MTA) ist eine wirksame Methode zur Terminverfolgung. Sie setzt voraus, dass für das zu überwachende Projekt sogenannte Meilensteine definiert sind. Aus dem Aneinanderreihen verschiedener geschätzter Kenngrößen pro Meilenstein lässt sich ein Trend für die gesamte Terminentwicklung interpretieren.

Kulinarisches Kompetenzzentrum
dei: Herr Singenberger, welche Bedeutung hat das Product Technology Centre, kurz PTC, für den Standort Singen?
Singenberger: Nach der Fertigstellung des PTC werden dort neue Produkte und die dazugehörigen industriellen Herstellungsverfahren für alle Nestlé-Märkte weltweit entwickelt. Mit dem Bau des PTC am Standort Singen ist Maggi nicht nur eine der größten kulinarischen Fabriken Europas, sondern weltweit gesehen auch ein kulinarisches Kompetenzzentrum.
dei: Nennen Sie uns bitte einige Eckdaten zum PTC-Projekt.
Singenberger: Der erste Spatenstich war am 3. Dezember 2002, das Richtfest haben wir am 28. Mai 2003 gefeiert. Und am 1. November 2003 wollen wir den Neubau dann beziehen. Bis dahin werden insgesamt 40 Firmen auf der Baustelle arbeiten, 15 Ingenieurbüros sind mit der Planung beschäftigt. Das Projektteam vor Ort in Singen umfasst 10 Personen. Die Investitionskosten liegen bei etwa 25 Mio. Euro.
dei: Sie arbeiten mit Hexaplan-PM. Welche praktischen Erfahrungen haben Sie mit dieser Projektmanagement-Software gemacht?
Singenberger: Wir verwenden Hexaplan-PM für die Projektkostenschätzung und verfolgen damit alle laufenden Kosten. Dazu zählen Posten wie Bestellungen auslösen und Rechnungen verbuchen, Monatsrapporte erstellen, Lieferantenadressenlisten führen, Materiallisten aufstellen usw. Dieses komplette Werkzeug gibt uns die Möglichkeit, alle Kosten unter Kontrolle zu haben und den Baufortschritt im Detail zu verfolgen. Jederzeit ist ein Zugriff auf den aktuellen Projektfortschritt möglich, verbunden mit einer aussagekräftigen Trend-Analyse. Der praktische Nutzen für den Anwender liegt zudem in den vordefinierten Checklisten zur Beurteilung von Projektrisiken sowie in der Vielzahl von automatisierten Analysen und Plausibilitäts-Checks.
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