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Rundum sicher

Klemmhebel im Hygienic Design
Rundum sicher

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Das Griffteil des hygienischen Klemmhebels von Novonox ist einteilig aus einem Guss hergestellt
In Anlagen für hygienische Anwendungen waren Klemmhebel bisher nicht einsetzbar. Die Gründe: zu viele Toträume und das Risiko der Produktkontamination. Novonox liefert nun eine hygienische Lösung für dieses Problem: einen Klemmhebel, der komplett geschlossen und hermetisch abgedichtet ist.

Gewöhnliche Klemmhebel sind in offener Bauweise konzipiert. Zwischen dem Schraubeinsatz und dem Hebelgehäuse existiert ein umlaufender Spalt. Auch befindet sich die Halteschraube auf der Oberseite des Hebels in einer offenen Senkbohrung. Dies birgt die Gefahr von Toträumen, in denen sich Produktreste und Mikroorganismen unbemerkt festsetzten können. Außerdem besteht das Risiko, dass Abriebpartikel aus dem Hebelinneren in das Produkt gelangen können. Das kann die Kontamination der Produktion mit Keimen und Fremdkörpern zur Folge haben.

Novonox hat sich dieser Problematik angenommen und einen totraumfreien Klemmhebel entwickelt, der für Anwendungen in hygienisch anspruchsvollen Bereichen prädestiniert ist.
Griffteil aus einem Guss
Das Griffteil ist einteilig aus einem Guss hergestellt. Es besteht aus nichtrostendem Edelstahl der Werkstoffklasse 1.4404 / 316L. Die einzige Öffnung am Griffteil stellt die Aufnahmebohrung für den Schraubeinsatz dar. Diese wird mit einer Spezialdichtung von Freudenberg Sealing Technologies Process Seals totraumfrei abgedichtet. Diese Art Schaftdichtung gewährleistet eine hygienisch unbedenkliche Abdichtung. Sowohl der Klemmhebel als auch die Schraubstelle entspricht den hygienischen Anforderungen der EHEDG in allen Belangen. Ebenso sind die Oberflächen, die im Kontakt mit dem Medium stehen, nicht bearbeitet und bieten damit keine Fläche, auf der Ablagerungen entstehen können. Bakterien und Keimen wird der Nährboden genommen. Der Dichtungswerkstoff 70 EPDM 291 ist für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen, was die Freigaben wie FDA, EU (VO) 10/2011 und USP Class VI bestätigen.
Verschleißresistente Oberfläche
Um Adhäsion und starken Abrieb zu verhindern, ist die Schaftdichtung mit dem patentierten Reduced-Friction-by-Nanotechnology-Verfahren (RFNTM) behandelt. Die Oberfläche wird so deutlich verschleißresistenter und die Dichtung langlebiger. Die Besonderheit: RFNTM-behandelte Dichtungen sind ebenfalls FDA- und USP-Class-VI-konform. Interne Tests haben gezeigt, dass die Schaftdichtung nach über 2000 Hubbewegungen nahezu keinen Verschleiß aufweist und dicht bleibt.
Um eine optimale Dichtigkeit zu gewährleisten, wird die Schaftdichtung mit einer Vorspannung eingebaut. Mit der Montage des Schraubeinsatzes in das Griffteil wird sichergestellt, dass die Dichtflächen am Schaft des Einsatzes und an der Bohrungsöffnung des Griffteiles totraumfrei und mit einer definierten Anpresskraft an allen Dichtflächen anliegen.
Selbst einem Wasserstrahl aus einem Hochdruckreiniger mit 100 bar hält die Schaftdichtung stand. Die Spezialdichtung ist darauf abgestimmt und hält absolut dicht. Mit zunehmendem Außendruck wird die Dichtlippe immer weiter in den Dichtungssitz eingedrückt und die Anlagefläche an den ebenfalls polierten Schaft des Schraubeinsatzes vergrößert.
Mittlere Rauigkeit von 0,2 µm
Sowohl die Oberflächen des Griffteiles als auch des Schraubeinsatzes sind hochglanzpoliert. Als mittlere Rauigkeit wird ein Ra-Wert von 0,2 µm und besser erreicht. Verunreinigungen aller Art haften nicht so leicht an und lassen sich leicht entfernen. Flüssige Medien treffen auf eine schwer zu benetzende Oberfläche und bilden Perlen, sofern sie nicht von allein abtropfen. Auch minimiert die glatte Oberfläche und die formschlüssige Abdichtung die Gefahr, dass Fasern von Reinigungstüchern oder Bürsten herausgerissen werden und an der Oberfläche anhaften.
Der Schraubeinsatz mit seiner Verzahnung wird in einer Spannung hergestellt. Nur so kann ein eventueller Versatz der Dichtflächen zu den Führungselementen im Inneren des Griffteiles und zu der Antriebsmechanik ausgeschlossen werden. Diese Maßnahme fördert die lange Lebensdauer des Klemmhebels.
Die Ausführungseigenschaften des Schraubsystems Hygienic Usit wurden auf die Schraubstelle mit Klemmhebel übertragen. Über die spezielle Formgebung des Schraubenbundes ist die Verwendung der Hygienic-Usit-Dichtscheibe von Freudenberg Sealing Technologies Process Seals sichergestellt. Mit dem Usit-Ring lassen sich Schraubstellen gemäß Hygienic Design abdichten.
Hermetisch dichter Auflagebereich
Mit dem Anziehen der Verschraubung wird der umlaufende Gummiwulst der Dichtscheibe nach außen gepresst. Hierbei passt sich dieser an den Bund des Schraubeinsatzes an und dichtet den Auflagebereich hermetisch ab.
Der Dichtwulst der Dichtscheibe ist ebenfalls aus 70 EPDM 291 hergestellt und auf eine Edelstahlscheibe aus 1.4404 aufvulkanisiert. Über die Dicke der Edelstahlscheibe wird eine Art mechanischer Anschlag generiert und die Verformung des Dichtwulstes nicht über das Anzugsdrehmoment bestimmt. Die Verformung ist mit metallischer Anlage von Schraubenkopf und Scheibe beendet und bleibt somit immer im optimalen Bereich. Die Lebensdauer der Dichtung wird nicht über das Anziehen der Schraube bestimmt. Der Klemmhebel und die Schraubstelle lassen sich ohne Demontage im CIP-, SIP- oder WIP-Verfahren leicht reinigen.
Halle 3.0, Stand J82
prozesstechnik-online.de/dei0615401
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