Viele Verbraucher bevorzugen eine gesundheitsbewusste Lebensweise. Zu diesem Trend passen personalisierte Lebensmittel. Sie weisen eine hohe Sicherheit auf, weil ihr Weg über Trackingsysteme genau nachvollzogen werden kann: vom Erzeuger bis auf den Teller. Personalisierte Lebensmittel versetzen den Konsumenten aber auch in die Lage, genau auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Produkte zu kaufen. Dabei spielen gesundheitliche Aspekte ebenso eine Rolle wie bevorzugte Geschmacksnoten oder die Abwesenheit von bestimmten Bestandteilen, auf die der jeweilige Verbraucher allergisch reagiert. In Zukunft werden Apps dabei helfen, personalisierte Lebensmittel schnell und einfach zu „designen“.
Losgröße 1 effizient realisieren
Personalisierte Lebensmittel bedeutet, dass Lebensmittelhersteller in der Lage sind, Losgröße 1 wettbewerbsfähig zu realisieren. Das verlangt eine tiefgreifende Umgestaltung der Produktionsprozesse, die sowohl Merkmale der Massenproduktion als auch einer Manufaktur tragen. Voraussetzung dafür sind extrem wandlungsfähige, modular aufgebaute und intelligente Anlagen und Maschinen. Hinzu kommen ein hoher Automatisierungsgrad und eine digitale Vernetzung der einzelnen Prozesskomponenten.
Bei der Herstellung von individualisierten Lebensmitteln hat sich als sinnvoll erwiesen, dass zuerst das Basisprodukt erzeugt wird, dessen Individualisierung am Ende des Herstellungsprozesses erfolgt, beispielsweise durch Zugabe verbraucherspezifischer Zutaten. Genau hier spielen die Hygienic Dispenser von Viscotec ihre Stärken aus.
Hochpräzise Dosierung
In den Hygienic Dispensern findet das Endloskolbenprinzip auf Basis der Exzenterschneckentechnologie Einsatz. Dieses Funktionsprinzip garantiert eine hochpräzise und saubere Dosierung.
Die Miniaturpumpen sind in drei verschiedenen Größen erhältlich, mit denen ein Dosiervolumen von 0,35 bis 5,1 ml pro Umdrehung realisiert werden kann. Selbst bei den kleinsten Dosiervolumen arbeiten die Dispenser mit einer Abweichung von lediglich ±1 %. Die Dosiermenge lässt sich über die Drehzahl genau einstellen. Die präzise Arbeitsweise der Hygienic Dispenser nutzt man zum Beispiel in Abfüllmaschinen, in denen individuelle Zusatz- und Geschmacksstoffe erst am Ende des Abfüllprozesses zudosiert werden. Dadurch können die Produktionschargen individuell je nach Bedarf gesteuert werden.
Hygienisches Design
Beim Bau der Dispenser verwendet Viscotec für den produktberührten Bereich ausschließlich FDA-konforme Werkstoffe. Die Pumpen sind hygienisch ausgeführt und entsprechen den Vorgaben der EHEDG. Sie sind CIP- und SIP-fähig.
Des Weiteren lassen sich die Dosierpumpen schnell und ohne den Einsatz von Werkzeugen zerlegen – ein Umstand, der besonders bei der Reinigung und Umrüstung eine sehr wichtige Rolle spielt.
Im Zusammenwirken mit Fassentleerungssystemen, die ebenfalls zum Produktprogramm von Viscotec gehören, entstehen leistungsfähige Abfüll- und Dosierstationen. Die Fasspumpen fördern das Produkt aus dem Vorratsbehälter, beispielsweise einem Fass oder IBC, in den Vorlagebehälter des Abfüllsystems, das mit dem Hygienic Dispenser ausgestattet ist.
Ebenfalls interessant ist die Kombination der Miniaturdosierpumpen mit Robotern wie man sie zum Beispiel bei der individuellen Gestaltung von Backwaren nutzt. Mithilfe des Hygienic Dispensers, der an einem Roboterarm befestigt ist, werden individuelle Schriftzüge oder Dekorationen auf Torten und Kekse aufgebracht, die die Kunden im Vorfeld in Online-Shops bestellt haben.
Suchwort: dei0318viscotec
Halle 7, Stand D90
Autor: Wolfgang Merklein
Geschäftsfeldleiter
Food & Cosmetics,
Viscotec
