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H1-Schmierstoffe in der Brauerei

Läuft wie geschmiert
H1-Schmierstoffe in der Brauerei

Die durchgehende Verwendung H1-zertifizierter Elkalub-Schmierstoffe sorgt bei der Gansbrauerei dafür, die eigenen Qualitätsansprüche zu wahren. Die Öle und Fette stellen auch bei gelegentlichem, unbeabsichtigtem Kontakt mit Lebensmitteln keine Gefährdung für den Verbraucher dar.

Armin Lorenz ist erst der dritte Braumeister der Gansbrauerei in Neumarkt in der Oberpfalz seit 1945. „Bier braucht Zeit“, ist sein Credo und ein wichtiges Grundprinzip der Brauerei, die sich seit über 150 Jahren in den Händen der heutigen Eigentümerfamilien befindet. In den Gärkellern bekommt der Gerstensaft in riesigen Tanks die Zeit, die er aus Sicht des erfahrenen Braumeisters braucht. Die Gansbrauerei braut ausschließlich untergärige Biere und füllt alle Sorten direkt ab. Die Biere werden nicht mittels Wärme haltbar gemacht, also ohne Kurzzeiterhitzung oder Pasteurisation. Denn die Frische und die möglichst unverfälschte Beschaffenheit der Biere liegen dem Braumeister am Herzen.

Durchgängig H1-Schmierstoffe

Die H1-zertifizierten Schmierstoffe von Elkalub gehören zu den Maßnahmen, mit denen die Brauerei die hohe Qualität und Verbrauchersicherheit sicherstellt: Zur Schmierung setzen die Gansbrauerei und ihr Braumeister Armin Lorenz durchgängig auf H1-zertifizierte Schmierstoffe. Das sind Öle und Fette, denen nach strenger Prüfung attestiert ist, dass sie auch bei gelegentlichem unbeabsichtigtem Kontakt mit Lebensmitteln keine Gefährdung für den Menschen darstellen.

Der Brauerei kommt zugute, dass die Entwickler des Schmierstoffherstellers speziell auf ihre Bedürfnisse eingehen und die Produkte beispielsweise auch daraufhin entwickeln, dass Geruch, Geschmack und etwa die Bierschaumstabilität nicht beeinflusst werden. Ebenso sorgt neben den Schmierstoffen selbst inzwischen oft eine automatisierte Schmierstoffapplikation mit Schmiertechnik von Elkalub für den reibungslosen Lauf der Dinge.

Für die Getriebeschmierung verwenden die Neumarkter das Getriebefließfett Elkalub GLS 381/N000, einen Schmierstoff, der sehr guten Verschleißschutz in Zentralschmieranlagen bietet. Für weitere allgemeine Schmieraufgaben setzt die Gansbrauerei auf das universell anwendbare Ölspray Elkalub FLC 3010.

Das Getriebe des Läuterbodens und die Spindel der Kammerfilterpresse werden mit dem haftfesten Universalfett Elkalub GLS 367/N2 geschmiert. Das H1-Fett bietet eine sehr gute Medienbeständigkeit und eignet sich daher für langsam drehende Lager, Getriebe und Gleitvorgänge. Für Hähne und Schieber wird das Silikonfett Elkalub GLS 794/N2 verwendet, entwickelt speziell für die Schmierung von Gleitvorgängen und Montagearbeiten.

Wichtig: Bierschaumverträglichkeit

Im Brauereibetrieb spielt vor allem die Bierschaumverträglichkeit des Schmierstoffs eine große Rolle, d.h. die Stabilität des Bierschaumes darf durch den Einsatz von Schmierstoffen im Brauereibetrieb nicht beeinträchtigt werden. Diese Verträglichkeit wurde Elkalub vom Institut für Brauwesen in Weihenstephan bestätigt, mit dem ebenfalls eine enge Zusammenarbeit besteht.

Für die Montage von O-Ringen aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) etwa entwickelten die Schmierstoff-Spezialisten in Zusammenarbeit mit dem Anlagenbauer Krones eigens ein H1-zertifiziertes Schmierfett. Um die O-Ringe in der Nut zu fixieren und um eine verdrehfreie Montage zu gewährleisten, müssen die O-Ringe mit einem Montagefett geschmiert sein, das kein Quellen oder Schrumpfen der Ringe bewirken darf. Nach der Montage beispielsweise von Abfüllanlagen kommt erschwerend hinzu, dass sich das Fett bei der Reinigung und Sterilisation der Anlage vollständig entfernen lassen muss. Krones setzt – wie auch andere Hersteller – längst Elkalub GLS 867 und weitere H1-Spezialschmierstoffe des Unternehmens erfolgreich ein.

Reibungslose Abläufe

In industriell geprägten Brauereien steht eine Abfülllinie an der anderen, die Zahl der Schmierstellen in den Produktionshallen ist hoch. Auch dort werden spezielle Lösungen mit H1-zertifizierten Hochleistungsschmierstoffen benötigt. Wichtig für Planer, Betriebsführer und Instandhalter ist die durchgängige Verfügbarkeit der Schmierstoffe, und zwar für alle Anwendungen in der Prozesskette, einschließlich peripherer Anlagen wie Kompressoren oder Elektromotoren, sowie Automatisierungskomponenten wie Roboter, Linearführungen, Elektrozylinder. Elkalub bietet diese durchgängige Verfügbarkeit für alle Anwendungen in der Produktion, womit sich der versehentliche Einsatz nicht H1-zertifizierter Schmierstoffe im Lebensmittelbereich praktisch ausschließen lässt.

Diesen Vorteil nennt auch Armin Lorenz: „Es gibt immer mal Rückstände. Man kann nie ganz ausschließen, dass doch einmal etwas mit dem Endprodukt in Berührung kommt“, erklärt der Braumeister. „Da ist es immens wichtig, sicher zu sein, dass das kein Problem ist.“ In der Vergangenheit wurden in der Gansbrauerei Schmierstoffe verschiedener Hersteller eingesetzt. Der Schmierstoff-Spezialist Elkalub hat damit gepunktet, dass hier „alles aus einem Guss ist“, wie der Braumeister formuliert. Alle verwendeten Schmierstoffe sind auf die Anforderungen der Lebensmittelindustrie abgestimmt. Ihre H1-Zulassung erlaubt den gelegentlichen, unvermeidlichen Kontakt mit Lebensmitteln. „Dokumentation und Datenblätter sind durchgängig, alles lässt sich nachvollziehen“, betont Lorenz.

Farb- und geruchsneutral

H1-Schmierstoffe unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung deutlich von konventionellen Schmierstoffen auf Mineralölbasis. Für die Herstellung dürfen nur ausgewählte, speziell zugelassene Schmierstoffe wie Weißöle und synthetische Öle verwendet werden. In den Grundölen von H1-Schmierstoffen dürfen keine aromatischen Kohlenwasserstoffe enthalten sein, denn sie müssen unbedingt farb- und geruchsneutral sein. Trotz der strengen Anforderungen können sich die Leistungsparameter der H1-zertifizierten Schmierstoffe absolut mit denen der konventionellen Schmierstoffe messen lassen. „Die Schmierstoffe werden generell immer besser“, sagt Lorenz. „Gleichzeitig werden die Lager immer schlechter. Aber ein schlechtes Lager, wenn es gut geschmiert wird, läuft.“

Drinktec: Halle A3, Stand 250

www.prozesstechnik-online.de
Suchwort: dei0917elkalub


Tobias Blaurock

Freier Journalist

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