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Modulare Maschinen machen Brauereien flexibel

Passgenaue Konzepte für kleine und mittlere Brauereien
Modulare Maschinen machen Brauereien flexibel

Flexibilität, Effektivität, Individualität – Schlagwörter, die die Industrie zunehmend prägen und Maschinenhersteller vor große Herausforderungen stellen. Ein Beispiel hierfür sind kleine und mittlere Brauereien: Dort fehlte es lange an passgenauen Lösungen für die Flaschenetikettierung, sodass mangels Alternative in zu große oder statische Maschinen investiert wurde. Eine Chance auf Verbesserung versprechen jetzt modulare Maschinen wie die Innoket Roland 40 von KHS.

Modularität steht für ein Baukasten- bzw. Blockprinzip, bei dem einzelne Anlagenelemente derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie zu einer Maschine oder Linie kombiniert werden können. Jeder Abschnitt ist dabei so konzipiert, dass er jederzeit ausgetauscht oder erweitert werden kann. Gerade für kleine und mittlere Brauereien ergeben sich aus modularen Maschinenkonzepten viele Vorteile. Denn sie stehen oftmals vor dem Problem, dass Abfüllanlagen entweder für niedrige oder hohe Absatzmengen ausgelegt sind, die eigenen Ansprüche sich aber mit der Zeit verändern. Ist die Produktion nicht ausgelastet, kann es zu unwirtschaftlichen Stillständen kommen, die unter Umständen sogar das Verkeimungsrisiko erhöhen.

Maschinen mit niedriger Leistung hingegen sind bei wachsendem Produktionsvolumen schon nach wenigen Jahren überfordert und weitere Investitionen werden notwendig. Wie eine modular konzipierte Maschine solche und andere Herausforderungen meistert, zeigt sich gut an der Etikettiermaschine Innoket Roland 40
von KHS.

Modulare Bauweise

Modulare Anlagen erübrigen wirtschaftliche Abwägungen zwischen dem Kauf einer zu großen Maschine und dem einer kleinen, zeitlich nur begrenzt sinnvollen Lösung. Sie ermöglichen die passgenaue Kombination verschiedener Standardelemente, um kundenspezifische Maschinenvarianten zu konzipieren und flexibel zu erweitern. Die Brauereien sind dadurch in der Lage, stets entsprechend ihrer gestiegenen Auslastung zu produzieren, während sie sich in kürzester Zeit an veränderte Situationen anpassen können. Die Etikettiermaschine Innoket Roland 40 beispielsweise ermöglicht dank ihrer modularen Bauweise einen Leistungsbereich zwischen 2500 und 25 000 Flaschen pro Stunde, je nachdem, welche Absatzmenge von der Brauerei gewünscht ist.

Flexible Anpassung

Nicht nur erhöhter Nachfrage können Brauereien durch die Erschließung neuer Leistungsbereiche problemlos begegnen, sondern auch Produkterweiterungen. Soll beispielsweise die vormals vom Subunternehmer durchgeführte Etikettierung nun in Eigenregie erfolgen, kann eine neue Maschine an die bestehenden Anlagen angeschlossen und die Produktion somit ausgebaut werden. Die Innoket Roland 40 bietet zudem selbst noch verschiedene Erweiterungsmöglichkeiten: Sie kann beispielsweise durch weitere Komponenten wie dem KHS Variodrive, einen elektronisch angetriebenen Flaschenteller, oder mitlaufende Andrücker ergänzt werden. Darüber hinaus sind je nach Wunsch unterschiedliche Klebetechniken realisierbar, ebenso können Sensoren beispielsweise zur Erfassungen gebrochener Flaschen installiert werden. Sollten kleine und mittlere Brauereien bei solchen Erweiterungen an ihre räumlichen Kapazitätsgrenzen stoßen, profitieren sie auch hier vom modularen Konzept.

Modularität spart Zeit und Kosten

Solche modularen Konzepte wie von KHS erleichtern die Planung und Installation einer neuen Anlage. Sonderwünsche in Bezug auf die Anordnung oder verschiedene Erweiterungen können durch ein flexibles System problemlos umgesetzt werden und ermöglichen somit eine schnellere Inbetriebnahme. Dies minimiert die Anschaffungskosten ebenso wie die Warte- und Ausfallzeiten in der Produktion. Durch die unabhängige Funktionsweise der einzelnen Module wird im Falle eines Defektes in der Regel nicht die gesamte Maschine in Mitleidenschaft gezogen. Die einfache Zugänglichkeit zu den einzelnen Maschinenteilen senkt somit die Reparatur- sowie Wartungskosten und erleichtert Modernisierungen, die zu einer verlängerten Lebensdauer der Anlage beitragen. KHS setzt dabei auf enge Abstimmungen mit den jeweiligen Brauereien und konzipiert mit ihnen zusammen modulare Lösungen, die ihren individuellen Anforderungen entsprechen.

Flexibilität im Standard

Für die Maschinenhersteller besteht bei so viel Flexibilität unter Umständen das Risiko, das Portfolio sehr breit zu fächern. Geht diese hohe Flexibilität mit einer übermäßigen Anzahl an Modulen und Auswahlmöglichkeiten einher, könnten Vorteile wie eine schnellere Inbetriebnahme oder günstige Anschaffungskosten sich aufheben. Es müsste viel Zeit in die Entwicklung und Produktion stetig neuer Teile und Module investiert werden, was zu hohen Preisen und einer unwirtschaftlichen Zerstückelung des Portfolios führt. KHS begegnet dieser Gefahr, indem das Unternehmen auf bewährte Technologien aus dem Hochleistungsbereich setzt. So basiert die Innoket Roland 40 beispielsweise auf den gleichen Komponenten wie ihr großer Bruder Innoket Neo, sodass neben der bekannten Qualität auch eine kostengünstige und effiziente Produktion für den kleinen Maßstab möglich ist. Die Module sind durch diese Standardisierung stets auf Lager und können in der Regel ohne Verzögerungen an die Brauereien geliefert werden.

Viele Elemente, viele Möglichkeiten

Zusammenfassend bietet die Modularität von Anlagen gerade kleinen und mittleren Brauereien mit geringeren Produktionsmengen die Chance, sich Schritt für Schritt zu etablieren, ohne sich endgültig auf eine Maschinengröße festlegen zu müssen. Jegliche Expansionen können durch das Baukastenprinzip kurzfristig und kostengünstig begleitet und neue Anforderungen bewältigt werden. Vorbei sind die Zeiten langer Konzeptionierungsphasen und kostspieliger Sonderanfertigungen: Passgenaue Lösungen sind keine Frage der Unternehmensgröße mehr, sondern stehen auch Start-ups und Mittelständlern zur Verfügung.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: dei1118khs

Halle 8, Stand 418


Autor: Cornelius Adolf

Product Manager Labeling,

KHS

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