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Innoclean SEC: Blitzblank sauber

Leistungsstarke Flaschenreinigungsmaschine
Innoclean SEC: Blitzblank sauber

Hervorragende Reinigungsergebnisse bei sehr guten ökonomischen und ökologischen Werten – diese Vorgaben erfüllt die Flaschenreinigungsmaschine Innoclean SEC. Weiterer Pluspunkt: Die Maschine ist kompakt gebaut und lässt sich deshalb bei der Substitution von Einzelmaschinen problemlos in vorhandene Anlagentechnik einpassen.

Bernd Molitor, Jan-Karl Nielebock

Die KHS-Flaschenreinigungsmaschine Innoclean SEC ist als Einend-Maschine kons-truiert. Ihre kompakte Bauweise ist besonders für mittelständische Getränkehersteller vorteilhaft, weil diese Anwender sehr häufig mit beengten Platzverhältnissen zu kämpfen haben. Die Innoclean SEC arbeitet generell mit einer Hauptlauge und ist daher vor allem für klimatisch gemäßigte Zonen geeignet. Ausgelegt ist die Maschine speziell für die Reinigung von Glasflaschen unterschiedlicher Form mit einem Fassungsvermögen von 0,2 bis 1 l. Die Leistung der Maschine liegt zwischen 6000 und 24 000 Flaschen pro Stunde. Einsatz findet die Innoclean SEC in mittelständischen Brauereien ebenso wie bei Herstellern von Fruchtsäften, Weinen, Molkereiprodukten und sonstigen Erfrischungsgetränken.
Umstellung per Knopfdruck
In die Flaschenreinigungsmaschine ist die Triple-i-drive-Antriebstechnik integriert. Letztere wird seit Jahren erfolgreich in Hochleistungsmaschinen eingesetzt. Ihr Kennzeichen ist der synchrone Lauf aller Antriebe ohne mechanische Verbindung. Im Falle der Innoclean SEC heißt das, dass die Bereiche Flaschenauf- und -abgabe und der Flaschentransport in der Maschine mechanisch entkoppelt sind. Die intelligente Steuerung ermöglicht nicht nur einen schnellen Datentransfer und Datenaustausch mit den Servoumrichtern der Antriebe, sondern gewährleistet zudem eine deutlich schonendere Fahrweise. In der Flaschenauf- und -abgabe sorgt die Triple-i-drive-Antriebstechnik für eine Entkoppelung der Kurven in Rotation und Schwenkbewegung. Auf diese Art und Weise lässt sich für alle zu reinigenden Flaschengrößen und -formen die ihnen entsprechende, optimale Kurvenbahn programmieren. Steht im laufenden Betrieb eine neue Flaschensorte zur Verarbeitung an, so genügt die einfache Umstellung per Knopfdruck. Zur Ermittlung der individuellen Kurvenbahn werden für jede einzelne Flaschensorte ihre Größe und Form sowie ihr Gewicht berücksichtigt.
Weiterer Pluspunkt: Beim Wechsel der Flaschensorte ist ein manuelles Überschieben an der Flaschenabgabe nicht mehr erforderlich. Sobald die letzte Reihe der alten Flaschensorte aus der Maschine fährt, aktiviert eine Bedienperson auf Knopfdruck das Abräumen. Die Schwenkbewegung geht in diesem Fall über die übliche Kurvenbahn hinaus und verursacht den gewünschten Schub der Flaschenreihe auf das Transportband. Ein weiterer Vorteil der Triple-i-drive-Antriebstechnik sind kurze Umrüstzeiten. So kann direkt nach Einlauf der letzten Flaschenreihe der bisher verarbeiteten Flaschensorte die Aufgabe vom Antrieb abgekoppelt und auf die neue Flaschensorte umgestellt werden. Die Reinigungsmaschine läuft dabei weiter. Es entsteht eine Lücke zwischen alter und neuer Flaschensorte, die zur Umstellung der Abgabe auf die neue Flaschenform genutzt wird.
Weiteres Highlight der Innoclean SEC ist der serienmäßige Einsatz von Energiespar-trägern. Im Vergleich zu herkömmlichen Stahlträgern ermöglichen sie bei der Wärme Einsparungen von 10 bis 15 %; beim Wasser lassen sich 15 bis 20 % einsparen. Der Energiesparträger verfügt wie der klassische Stahlträger über Träger und Flaschenzellen. Gezielte Materialeinsparungen an den Trägerseitenwänden führen zu einer Gewichtsreduzierung zwischen 20 und 25 %. Die Flaschenzelle besteht aus Polypropylen.
Schrittweiser Reinigungsprozess
Die Flaschenreinigung in der Innoclean SEC erfolgt schrittweise: Der erste Schritt ist die Resteentleerung, bei der die Flaschen kurzzeitig schräg gestellt werden. Die dabei aus den Flaschen laufenden Flüssigkeitsreste werden über eine Rinne aus der Maschine geführt. Als nächster Schritt folgt die Vorweiche inklusive Vorwärmung des Flaschenmaterials. Die Flaschen werden komplett mit Wasser gefüllt, so dass an den Flaschenwänden anhaftende Produktreste angeweicht werden. Anschließend werden die Flaschen wieder komplett entleert. Eine wesentliche Besonderheit der Innoclean SEC ist, dass die Vorweiche mit einer Vorspritzung kombiniert ist. Letztere folgt der Vorweiche und fördert feste Verunreinigungen wie Zigarettenkippen, Strohhalme etc. aus der Flasche. Vorweiche und Vorspritzung beinhalten, dass die Flaschen bereits vor der eigentlichen Laugenbehandlung frei von Produktresten sind.
Die Vorspritzung und die sich an die Laugenbehandlung anschließenden Spritzungen (Spülphasen) verlaufen sehr intensiv, denn die von der Triple-i-drive-Technologie gesteuerte Flaschenbewegung und die Vollstrahlspritzung wurden optimal aufeinander abgestimmt. Jede zu reinigende Flasche bewegt sich äußerst langsam vorwärts, sobald ihre Flaschenmündung den Spritzstrahl erreicht. Langsam geht es weiter, bis der Spritzstrahl auf das andere Ende der Flaschenmündung trifft. Während des Spritzvorgangs wird der hohe Druck des Strahls permanent aufrechterhalten. Der Flaschentransfer von einer zur nächsten Spritzung erfolgt hingegen mit erhöhter Geschwindigkeit. Auf diese Weise wird die während des Spritzvorgangs praktizierte Langsamfahrt im wahrsten Sinne des Wortes wieder aufgeholt. Im Unterschied zu anderen Maschinenkonzepten sind die Flaschen während der Reinigung in ständiger Bewegung. Die reduzierte Geschwindigkeit während des eigentlichen Spritzvorgangs führt zu langen Reinigungsintervallen bei hoher Reinigungsintensität.
Minimale Laugenverschleppung
Im Laugenbad stellt eine gezielte Strömungsführung in Kombination mit der Unterlaugenschwallung eine sofortige Austragung frühzeitig gelöster Etiketten sicher. Ein Verpulpen des Etikettenpapiers ist wirksam reduziert. Die am Ende des Laugentauchbades stattfindende Überlaugeschwallung entfernt die restlichen Etiketten. Die Innoclean SEC muss auch in punkto Laugenverschleppung den Vergleich mit Hochleistungsreinigungsmaschinen nicht scheuen. Bezogen auf eine 0,5-l-Flasche liegt sie bei lediglich 8 ml pro Flasche.
Mit Ausnahme des Laugenbades sind sämtliche flüssigkeitsberührten Maschinenteile standardmäßig aus Niro-Stahl gefertigt. Optional kann auch das Laugenbad in Niro-Stahl ausgeführt werden. Diese Option ist dann interessant, wenn die Maschine im Einschichtbetrieb oder nur wenige Tage in der Woche genutzt wird.
Die Erwärmung der Reinigungslauge übernimmt ein Plattenwärmetauscher. Seine Regelung erfolgt kondensatseitig und garantiert so zusätzlich eine effiziente Ausnutzung des Heißdampfes. Haben die Flaschen die Laugenreinigung durchlaufen, schließt sich die Flaschenrückkühlung sowie ein Spülprozess an, bei dem Flaschen und Träger mithilfe von Frischwasser von Laugenresten befreit werden. Die hier zur Anwendung kommende Spritztechnik wurde bereits erläutert. Im Sinne eines sparsamen Umgangs mit Frischwasser wird der Spülvorgang sofort gestoppt, wenn keine Flaschen bereit stehen. Berechnungen haben gezeigt, dass die Innoclean SEC für die Reinigung einer 0,5-l-Flasche lediglich 160 ml Frischwasser benötigt. Die Führung des Frischwassers innerhalb der Maschine erfolgt kaskadenförmig. Das Frischwasser wird von Pumpen einer Baugröße gefördert. Bisher waren bei Maschinen ähnlicher Leistung bis zu drei verschiedene Pumpen üblich. Eine unter hygienischen Gesichtspunkten problematische Kondensation von Wrasen an kalten Maschinenflächen findet nicht statt. Das wird durch eine Beheizung der kritischen Maschinenflächen erreicht. In den Abgabebereich der Reinigungsmaschine wurde zudem eine Schwadenabsaugung integriert.
Halle 5.0, Stand 206
dei 427

Intervitis Interfructa 2007
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