Sparsamer Umgang mit Energie und Energieträgern, hygienisches Design, Wartungsarmut und hohe Produktivität – das sind die Merkmale von Tetra Alex 150 und Tetra Alex 200. Mit diesen beiden Maschinen hat Tetra Pak Processing sein Portfolio von Homogenisierern an die aktuellen Anforderungen von Lebensmittelherstellern angepasst.
Falk Klingenberg
Die Homogenisiermaschinen Tetra Alex 150 und 200 basieren auf der bewährten 100er-Serie und ersetzen die Maschinenbaureihen Tetra Alex S15 und 20 im Leistungsbereich von 1300 bis 3500 l/h bzw. von 2600 bis 6800 l/h. Mit dem Ziel, eine nachhaltige Produktion und verbesserte Wirtschaftlichkeit zu erreichen, wurden die Betriebs- und Wartungskosten weiter reduziert und der Energie- und Wasserverbrauch minimiert.
Betrachtet man die Betriebskosten von Homogenisiermaschinen, so können diese bei bestimmten Modellen und Anwendungen bereits nach ein bis zwei Jahren die ursprünglichen Investitionskosten der Maschine erreichen. Bei einer Lebensdauer von mehr als 20 Jahren kommen so erhebliche Summen zusammen. Daher bedeutet eine Effizienzsteigerung ein direktes finanzielles Plus für den Anwender.
Der elektrische Energieverbrauch zum Druckaufbau macht bei Homogenisiermaschinen den Hauptteil der Betriebskosten aus. Somit hat eine Verringerung des Homogenisierdruckes – bei gleichbleibender Produktqualität – einen direkten positiven Einfluss auf die Kosten.
Die Tetra-Alex-Homogenisiermaschinen sind mit der Homogenisiervorrichtung HD 100 ausgestattet. Im Vergleich zu anderen Anlagen erreichen sie dadurch die gewünschten Homogenisierergebnisse bereits bei bis zu 30 % niedrigerem Druck. Das bedeutet: Energieeinsparungen von bis zu 30 % sind möglich. Diese Energieeffizienz kommt beispielsweise bei Einsatz der Tetra Alex 200 bei der Verarbeitung von Trinkmilch besonders zum Tragen.
Wesentliche Kostentreiber sind auch Wasser und Dampf. Um hier die Kosten drücken zu können, wurden die Kühlkreisläufe der Tetra-Alex-Homogenisiermaschinen mit einer automatischen Umschaltung ausgestattet. Durch sie kann der Anwender bei CIP-Prozessen oder nichtaseptischen Produktionsverfahren Kühlwasser anstelle von Kondensat nutzen. Letzteres muss aufwendig und kostenintensiv aus Dampf gewonnen werden. Darüber hinaus kann der Kühlkreislauf bei nichtaseptischen Anwendungen mit Thermostatventilen ausgestattet werden, um den Wasserverbrauch zu minimieren.
Die Tetra-Alex-Homogenisiermaschinen kommen u. a. bei der Herstellung von Milchprodukten, Fruchtsäften, Suppen oder Saucen zum Einsatz. Die Produkte weisen eine hohe Stabilität, gleichmäßige Konsistenz und Farbe, einen natürlichen Geschmack sowie ein ansprechendes Mundgefühl auf.
Mit massivem Pumpenblock
Die Homogenisierer sind mit einem steifen und massiven Pumpenblock ausgestattet. Dieser beseitigt das Risiko von Ermüdungsrissen. Ferner wurden bei der Konstruktion der Maschinen die Prinzipien des hygienischen Designs umgesetzt. So sind im Sinne einer hohen Produktsicherheit beispielsweise die Produkt- und Antriebsseite räumlich voneinander getrennt. Bei der Gestaltung der produktberührenden Bauteile ist es gelungen, die Anzahl der Tot-räume und abzudichtenden Bohrungen zu minimieren. In Hinblick auf die Reinigungsfreundlichkeit, hat man die notwendigen Toträume für Messgeräte so kurz wie möglich ausgeführt. Die Tetra-Alex-Homogenisiermaschinen erfüllen den 3A-Standard, die EHEDG-Vorgaben sowie alle branchentypischen Hygienenormen.
Bei den Homogenisiermaschinen Tetra Alex 150 und 200 ist der Pumpenblock zusätzlich mit TD-Ventilen ausgerüstet. Sie sind komplett aus verschleißbeständigem Material gebaut. Ventil und Ventilsitz sind symmetrisch ausgeführt, sodass sie gedreht werden können, um die Lebensdauer zu verlängern. Die Kombination aus robustem Design und verschleißfestem Material verdoppelt die Einsatzzeit der Ventile.
Die Tetra-Alex-Homogenisiermaschinen können auch als Hochdruckpumpen genutzt werden. Als Kombination aus Homogenisiermaschine und Hochdruckpumpe nutzt man sie auch zur Beschickung von Sprühtürmen. In Prozesslinien können sie außerdem als Vorlaufpumpen für hochviskose Produkte eingesetzt werden.
Auch abrasive Medien stellen für die Homogenisatoren kein Problem dar. In Abhängigkeit von der Abrasivität der feststoffbeladenen Medien werden dann die bewegten Maschinenteile wie Kolben, Ventile, Sitze und Stempel in der Homogenisiervorrichtung aus verschiedenen verschleißfesten Werkstoffen gefertigt.
Online-Info www.dei.de/0310410
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