Um eine mögliche Kontamination der Hefe aus der Umgebungsluft und somit die Gefahr einer Infektion bei diesem Vorgang völlig auszuschließen, sind die Aseptic-Hefebehandlungsanlagen von CPM gekapselt. Der geschlossene Produktionsweg im Gärkeller wird nicht unterbrochen. Die Reinigung (CIP) erfolgt über integrierte Sprühköpfe. Über diese Sprühköpfe wird während des Siebvorganges ständig Sterilluft in den Siebinnenraum gedrückt. Der damit erzeugte Überdruck verhindert das Eindringen von unsteriler Außenluft. Die Sterilluft verdrängt das durch den Siebeffekt freigewordene Kohlendioxid und bläst nach außen ab. Die Hefe erhält verstärkt Sauerstoffkontakt. Lebende, aktive Hefezellen sind schwerer als tote Hefezellen und passieren beim Sieben die Siebbespannung in die Hefeauffangwanne der Hefebehandlungsanlage. Die toten (leichteren) Hefezellen werden mit den ausgesiebten Teilchen (Trübreste und Hopfenharze) über die Siebbespannung in den Schmutzablauftrichter gespült. Die Durchsatzleistung der Hefebehandlungsanlage wird durch die Drehzahl des Vibrationsmotors mittels eines Frequenzumformers an die unterschiedliche Konsistenz der Hefe angepasst.
E dei 230
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