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Fördern von Maische

Membranpumpen mit getrennten Hydraulikkreisläufen
Fördern von Maische

Fördern von Maische
Die Pumpen der ML-Reihe sind liegend ausgeführt und mit federbelasteten Klappenventilen versehen
Die Kolbenmembranpumpen der M-Baureihe sind mit einem Elektroantrieb ausgestattet. Die Baureihe umfasst vier Baugrößen mit 5, 10, 18 und 36 m³/h Förderleistung. Der Förderdruck beträgt je nach Ausführung bis 16 bar.

Die Kolbenmembranpumpen mit Elektroantrieb der M-Baureihe von Steinle verfügen über zwei völlig getrennte Hydraulikkreisläufe. Der primäre Kreislauf treibt einen Hydraulikzylinder mit hohem Druck an. Dieser wiederum bewegt große Hydraulikkolben, die im sekundären Kreislauf Hydraulikflüssigkeit in die Membrankammern drücken. Dort sind die Schlauchmembranen eingespannt, die das Fördergut aus der Membrankammer fördern. Beim Rückhub zieht der große Hydraulikkolben die Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer und öffnet damit die Schlauchmembrane, die somit wieder Fördergut ansaugt. Als Hydraulikkomponente kommt ein kompaktes Hydraulikpaket zum Einsatz. Dieses enthält den Ölvorratsbehälter, die Pumpe und einen Ölkühler. Dadurch baut die gesamte Pumpe relativ klein.

Die Steuerung der Pumpe erfolgt über eine SPS, die im Schaltschrank an der Pumpe eingebaut ist. Neben den Überwachungsfunktionen können so bestimmte kundenspezifische Funktionen in die Steuerung integriert werden. Die SPS hat ein Display, auf dem sich vor Ort die verschiedenen Parameter ohne Programmiergerät einstellen lassen.
Zur visuellen Überwachung der Membranen sind in jeder Membrankammer Schaugläser installiert. Bei einem eventuellen Membranbruch verfärbt sich die Hydraulikflüssigkeit. Die Pumpe fördert dennoch weiter. Sie würde auch ohne Membrane praktisch als Kolbenpumpe arbeiten. Nach einiger Zeit würden jedoch die Hydraulikdichtungen beschädigt. Zusätzlich zur visuellen Membranüberwachung lässt sich auch eine elektronische Überwachung installieren. Dabei wird die Leitfähigkeit der Hydraulikflüssigkeit überwacht.
Drücke bis 10 bar
Die Pumpen der ML-Reihe wurden speziell für die Lebensmittelindustrie entwickelt. Sie sind liegend ausgeführt und mit federbelasteten Klappenventilen versehen. Diese erlauben sehr große Durchlässe, wodurch diese Baureihe in erster Linie für die Förderung viskoser und feststoffhaltiger Lebensmittel geeignet ist. Die Pumpen sind komplett aus Edelstahl 316L gefertigt. Als Hydraulikflüssigkeit dient Wasser oder lebensmittelgeeignetes Öl. Der Druckbereich reicht bis 10 bar. Erste Erfahrungen wurden beim Fördern von Maische gesammelt. Hier zeigte sich, dass durch die besonders schonende Förderung keine Gerbsäure freigesetzt wird, wie dies bei den bisher eingesetzten Exzenterschneckenpumpen der Fall war.
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