Zur Produktion von Verpackungsmitteln aus PET (Polyethylene Terephthalat) ist Druckluft unentbehrlich. Kaeser hat für diesen Einsatzzweck unter der Bezeichnung Sigma PET Air maßgeschneiderte Druckluftsystemlösungen entwickelt. Die Herstellung von PET-Flaschen mit Streck-Blasmaschinen erfordert in erster Linie Blasluft, deren Druck je nach Produkt zwischen 15 und 43 bar(ü) liegt. Darüber hinaus kommt zum Betätigen von Pneumatikzylindern und Fördereinrichtungen Arbeitsluft mit 7 bis 10 bar(ü) Betriebsdruck zum Einsatz. Sigma PET Air bietet die wirtschaftliche Abdeckung beider Druckanforderungen. In einer Niederdruckstufe verdichtet ein Schraubenkompressor (je nach Anlagengröße können es auch mehrere sein) das gesamte Druckluftvolumen auf den für die Arbeitsluft benötigten Druck. Hier wird dann der Teilstrom für Arbeitsluft entnommen, während die restliche Luftmenge durch einen oder mehrere Nachverdichter auf den für Blasluft erforderlichen Druck (Hochdruckstufe) weiterverdichtet wird. Nach Aufbereitung in nachgeschalteten Kältetrocknern und Mikrofilterkombinationen entsprechen beide Teilströme der vorgegebenen Druckluftqualität gemäß ISO 8573–1. Pufferbehälter für beide Druckstufen, eine Kondensataufbereitung sowie ein Schalt- und Steuerschrank für den vollautomatischen Betrieb der gesamten Anlage ergänzen die Installation. Mit Ausnahme des Schraubenkompressors und des Niederdruckpufferbehälters sind alle Komponenten der Sigma-PET-Air-Anlage betriebsfertig auf einem gemeinsamen Grundrahmen montiert, verrohrt und anschlussfertig verdrahtet.
dei 414
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Neuen, klimafreundliche Wasserstoffwirtschaft
Teilen: