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Eine saubere Alternative

Gerolsteiner setzt auf ölfrei verdichtende Kolbenkompressoren
Eine saubere Alternative

Eine saubere Alternative
Bei Gerolsteiner sind sieben Verdichter des Typs R 135T mit einer Liefermenge von je 12,7 m³/min bei einem Druck von 8 bar im Einsatz. Sie werden gruppenweise über die Mikroprozessor-Steuerung Delcos 3000 gefahren.
Bei einem Druck von 8 bar decken die ölfrei verdichtenden Kompressoren der R-Baureihe einen Leistungsbereich von 7,8 bis 17,6 m³/min ab. Die direkt gekuppelten, kreuzkopfgeführten Anlagen mit ölgeschmiertem Kurbelgehäuse ermöglichen eine Senkung des Stromverbrauchs um bis zu 20%. Insgesamt sieben dieser Maschinen befinden sich bei Gerolsteiner in Betrieb.

Bereits 1999 zeigte eine detaillierte Untersuchung im Bereich technische Planung bei Gerolsteiner Brunnen, dass sich mit den ölfrei verdichtenden Kolbenkompressoren der R-Baureihe absolut ölfreie Druckluft auf sehr wirtschaftliche Weise erzeugen lässt. Bei dieser Untersuchung wurden die Investitionskosten ebenso berücksichtigt wie die 10-jährigen Energie- und Wartungskosten. Inzwischen arbeiten bei Gerolsteiner sieben Verdichter des Typs R 135T mit einer Liefermenge von je 12,7 m³/min bei einem Druck von 8 bar.

Ursprünglich erzeugte man die Druckluft mit zwei ölgeschmierten Rotationsverdichtern, akzeptierte für die Steuerluft (Netz 1) einen Restölgehalt von weniger als 4 mg/m³ und bereitete die Druckluft für das PET-Netz (Netz 2) absolut ölfrei auf. Den weiter steigenden Bedarf an absolut ölfreier Druckluft deckte Gerolsteiner mit zwei zusätzlichen, ölfrei verdichtenden Drehzahnverdichtern ab. Nach den Untersuchungen im Jahr 1999 schaffte das Unternehmen für das Netz 2 zusätzlich zwei ölfrei verdichtende Kolbenkompressoren R 135T an. Während die Drehzahnverdichter zu Reserveanlagen wurden, deckten diese beiden Kolbenkompressoren nun die Grund- und Spitzenlast ab. Als im Herbst 2000 eine dritte Verdichteranlage erforderlich wurde, stellte man die gesamte Erzeugung auf absolut ölfreie Druckluft um und kaufte gleich zwei weitere Kolbenverdichter R 135T als Ersatz für die ölgeschmierten Rotationsverdichter. Im Februar 2002 folgten die beiden letzten Verdichter für das neue Netz 3.
Separate Kühlwasserkreisläufe
Alle Verdichter werden über separate Kühlwasserkreisläufe gekühlt, die im Lieferumfang enthalten waren. Die Abwärme von fünf Verdichtern wird im Winter zur Erwärmung der Hallenluft und künftig auch im Sommer zur Feuchtigkeitsregulierung in der Abfüllhalle genutzt. Die ganzjährige Abwärmeausbeute der fünf 75-kW-Verdichter liegt bei ca. 350 kW.
Gruppenweise werden die sieben Verdichter über die Mikroprozessor-Steuerung Delcos 3000 mit potentialfreiem Ausgang, integrierter Grundlast-Wechselschaltung, Dateneingabe über Klartextmenü und mit einem sehr schmalem Druckband nahe am benötigten Netzdruck gefahren. Sie minimiert die Leerlaufzeiten durch eine serienmäßige, abschaltbare Halblast-Vollast-Regelung. Im Halblast-Betriebszustand halbieren sich Liefermenge und Leistungsaufnahme ohne Wirkungsgradverlust.
Breites Leistungsspektrum
Die Kompressoren der R-Baureihe decken ein breites Leistungsspektrum ab. Bei 8 bar (Höchstdrücke 4 bis 12 bar) reichen die Liefermengen von 7,8 bis 17,6 m³/min. Die direkt gekuppelten, Kreuzkopf geführten Anlagen mit ölgeschmiertem Kurbelgehäuse senken die Stromkosten um bis zu 20%. Die auf Langlebigkeit ausgelegten Anlagen zeichnen sich durch
• niedrige Strömungsgeschwindigkeiten
• Drehzahlen von nur 1000 min-1
• niedrige Kolbengeschwindigkeiten
• einen sehr guten Massenausgleich (V-Bauweise)
• Drucklufttemperaturen von nur ca. 10 °C über der Kühlwassertemperatur
aus. Bereits vor Erreichen der definierten Grenzwerte und vor dem Abschalten der Anlage wird eine Warnmeldung ausgegeben. Ein Störspeicher gibt Auskunft über Anzahl, Art und Zeitpunkt der letzten Störung. Wartungsintervalle für eine automatische Überwachung kann der Anwender individuell einstellen. Über einen integrierten Timer können beispielsweise der Start zum Schichtanfang und der Stop zum Schichtende oder Druckabsenkungen für Nebenzeiten eingegeben werden. In der Statusanzeige der Master-Maschine hat der Betreiber jederzeit einen Überblick über die Betriebszustände aller angeschlossenen Kompressoren.
Halle 3, Stand 411
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