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Bringen das entscheidende Plus

Industrie-PCs im Einsatz in der Fleisch- und Wurstproduktion
Bringen das entscheidende Plus

Toro Hlavecnik – in der Tschechischen Republik steht dieser Name für qualitativ hochwertige Fleisch- und Wurstspezialitäten. Das Unternehmen setzt Noax-Edelstahl-IPCs bei allen Verarbeitungsschritten ein. Wo die Geräte genau im Einsatz sind, welche Aufgaben sie dort zu erfüllen haben und ob der Einsatz der IPCs zu einer Effizienz-steigerung führte, das lesen Sie hier.

Als eigenständige Division gehört Toro Hlavecnik zur Chovservis a.s., die sich u. a. auf die Schlachtung von Tieren und die Fleischverarbeitung spezialisiert hat. Die nach traditionellen böhmischen Rezepten produzierten Fleisch- und Wurstwaren werden in der gesamten Tschechischen Republik vermarktet.

Wiegen, Klassifizieren, Erfassen
Die erste Station, an der die Edelstahl-Industrie-PCs und Wägeterminals zum Einsatz kommen, ist in der Schlachtung. Die IT-Technik erleichtert hier nicht nur das Wägen und die Klassifizierung der Fleischqualität, sondern auch die Speicherung und damit die Rückverfolgung der Daten. An zwei S12-Edelstahl-IPCs sind je zwei Waagen angeschlossen: eine Bodenwaage für Fleisch, Schwarten und Innereien sowie eine Waage an dem Hängesystem, mit dessen Hilfe die zerteilten Tierkörper in die Kühlung gefördert werden. Außerdem kontrollieren die Mitarbeiter mithilfe eines Barcodelesers den Ursprung der Tiere. Für die Klassifizierung des Fleisches verwenden die Metzger ein pistolenförmiges Messgerät, mit dem unter anderem der Muskelfaser- und Fettanteil des Fleisches abgelesen werden kann. Von diesen Werten hängt auch der Preis ab, der für die entsprechenden Stücke erzielt werden kann. Gewicht und Fleischqualität werden mit den Daten des geschlachteten Tieres verknüpft und mithilfe der IPCs gespeichert.
Auf der Salima entdeckt
Die Software für Noax-Geräte in der Schlachterei stammt vom tschechischen Entwickler Aquila TS s.r.o. Die Computer selbst entdeckte ein Mitarbeiter von Toro auf der Messe Salima in Brno. Ihn überzeugten die Reinigungsfreundlichkeit und Robustheit der Geräte.
Was mit dem Begriff „robust“ gemeint ist, wird in der Zerlegerei deutlich: Hier wuchten Metzger zentnerschwere Tierhälften auf die Arbeitstische, um sie mit geschickten Handgriffen in die einzelnen Teile zu zertrennen. Das Wägen ist hier besonders wichtig, damit man genau nachvollziehen kann, welche Mengen von welcher Qualität in der Produktion verwendet werden. An diesen Arbeitsplätzen setzt Toro Hlavecnik zwei Edelstahl-IPCs vom Typ S12 ein, an die je zwei Hänge-, Tisch- oder Auffahrtswaagen pro Rechner angeschlossen sind. Über USB sind noch weitere Geräte mit dem Rechner verbunden: Barcodescanner und RFID-Lesegeräte. Als Software auf den IPCs läuft ebenfalls ein Programm von Aquila.
Bevor die Terminals aufgestellt wurden, hatte man starke Bedenken, ob sie der rauen Behandlung durch die Mitarbeiter auch gewachsen wären. Aber die Industrie-PCs von Noax mit ihren stabilen Touchpanels haben das Gegenteil bewiesen.
Nachdem das Fleisch zerlegt und in die einzelnen Qualitätsklassen eingeteilt worden ist, transportieren es die Mitarbeiter in die Kühlräume. Dort lagert es, bis es zum Verkauf oder zur Wurstherstellung wieder entnommen wird.
Aufgaben in der Wurstherstellung
Die Noax-IPCs in der Wurstherstellung haben zwei Funktionen: Zum einen werden Fleischstücke, die für die Wurstproduktion vorgesehen sind, nochmals gewogen und anhand der Rezeptur kontrolliert. Zum anderen führt der IPC den Mitarbeiter Schritt für Schritt durch die Rezeptur, bis das Endprodukt fertig ist. Die einzelnen Vorgänge werden jeweils durch eine Berührung auf den Touchscreen quittiert. Wenn die Istmenge von der vorgegebenen Rezeptur abweicht, gibt das System dem Mitarbeiter sofort eine Rückmeldung. Für diese Aufgaben ist das Noax-Wägeterminal mit zwei Waagen verknüpft: Auf der Bodenwaage werden die Fleischanteile gewogen, auf der Tischwaage das Salz, die Gewürze und die übrigen Zutaten.
Dort, wo die fertige Ware kommissioniert und auf den Weg zum Kunden gebracht wird, ist die letzte Station, in der die Großmetzgerei die IPCs und Wägeterminals einsetzt. Toro Hlavecnik unterscheidet zwischen Großkundenlieferungen und kleineren Lieferungen. Für Letztere hat die Großmetzgerei ein Wägeterminal im Einsatz, an das je eine Boden- und eine Tischwaage angeschlossen sind. Ein Barcodescanner, ein RFID-Leser und ein Etikettendrucker sind über USB mit den Noax-IPCs verbunden. Die Software hat Neuman Company s.r.o. geschrieben.
Bei Großkundenlieferungen arbeitet Toro Hlavecnik mit einem Wägeterminal mit einer Hänge- bzw. Schienen- und einer Bodenwaage. Die Software stammt ebenfalls von Neuman Company. Auch wenn sich die Mengen unterscheiden, sind die Arbeitsvorgänge im Versand stets die gleichen: Die Mitarbeiter der Expedition wählen auf dem Noax-IPC einen bestimmten Auftrag aus. Jede Position des Auftrages wird über den Touchscreen angeklickt, dann folgt das Abwiegen der bestellten Menge. Ist das bestellte Gewicht erreicht, wird die Position über den Touchscreen quittiert und die nächste Position des Auftrages ausgewählt.
Heterogene Wägesysteme
Bei Toro sind Waagen verschiedener Hersteller mit ganz unterschiedlichen Softwaresystemen im Einsatz. Die Herausforderung bestand darin, heterogene Wägesysteme an die Wägeterminals von Noax anzuschließen, sodass sämtliche Wägevorgänge reibungslos vonstattengehen und die Daten mit der zentralen IT austauschbar sind. Das war die Aufgabe des Noax-Partners Lesak s. r. o. Die Implementierung von Hard- und Software erfolgte gleichzeitig, weil die bestehenden Waagen an die Noax-Wägeterminals angeschlossen wurden und das System sofort für das Wägen bereitstehen musste.
Bevor Toro Hlavecnik die Noax-Geräte aufstellte, hatte der Betrieb Rechner eines anderen Herstellers verwendet, die in Edelstahlschränken untergebracht waren. Nachteil: In den Schränken stauten sich Hitze und Feuchtigkeit – ein Umstand, der sich negativ auf die Standzeit der Geräte auswirkte.
Neben der Kompatibilität und Robustheit der Noax-Hardware hat das Toro-Management auch der Gewinn an Effizienz überzeugt. Wenn alle Softwareelemente endgültig angepasst sind, dann wird es einen optimalen Materialfluss und damit nochmals eine Steigerung der Effizienz geben.
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