Dicht, hygienisch und robust

Die Historie der Einbecker Brauhaus AG reicht bis in das Jahr 1378 zurück. Unter der Dachmarke Einbecker bietet die nach eigenen Angaben größte konzernfreie Markenbrauerei Niedersachsens zahlreiche Bierspezialitäten an. Darunter auch das Bockbier, das in Einbeck seinen Ursprung hat.

Nach rund 28 Jahren Konzernzugehörigkeit ist Einbecker seit September 1997 wieder eigenständige AG und entwickelt sich gut. Neben der grünen Einbecker-Traditionsflasche im Zwanzigerkasten ist der 30-Flaschen-Steinie-Kasten das gefragteste Gebinde der Brauerei. Da der Bierkasten unhandlich war, schuf Einbecker ein vollständig neues und handlicheres Format, das einige Vorteile bietet. Er passt jetzt nicht nur besser in den Kofferraum und lässt sich im Keller platzsparender stapeln, sondern ist auch einfacher zu tragen. Vor allem für die Logistik bietet die neue Kastengröße einen erheblich größeren Nutzen. So können auf jede Palette jetzt 42 statt der üblichen 28 Kästen gestapelt werden, und das bei weiterhin 30 Flaschen pro Gebinde. Umgesetzt werden konnte dies durch eine in Durchmesser und Höhe optimierte Bierflasche im Steinieformat. Eingesetzt werden kann sie in der bestehenden Form auch von jeder anderen Brauerei. In die neuen bauchigen Flaschen werden Einbecker Pilsener und Einbecker Landbier abgefüllt.

Um den technischen und logistischen Anforderungen des Marktes auch in Zukunft gerecht zu werden, nahm Einbecker eine Reihe von Modernisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen am Standort Einbeck in Angriff und investierte zwischen 2013 und 2015 ca. 15 Mio. Euro. Angeschafft wurde eine zweite Flaschenabfüllanlage, die 30 000 Flaschen pro Stunde füllen kann und eine neue Fassabfüllanlage. Außerdem hat die Brauerei ihre bestehende Flaschenabfüllanlage, die 60 000 Flaschen pro Stunde abfüllen kann, modernisiert. Zusätzlich wurde im Logistikbereich eine 3500 m2 große Verladehalle mit zentraler Sortieranlage für Mehrwegleergut errichtet, um alle Abfüll- und Logistikaktivitäten am Standort Einbeck zu konzentrieren.

Allen Abfüllanlagen gemein sind die hohen Ansprüche an Hygiene und Reinigungsfähigkeit, weshalb Einbecker auch im Detail auf hochwertige Edelstahlkomponenten setzt. Für die Anschlüsse ihrer pneumatischen Steuerungsleitungen hat sich die Brauerei für das Programm 17 der Eisele Inoxline entschieden. Der Hersteller bietet seine Steckanschlüsse mit Lösehülse und Dichtung in vielen Bauformen an. Sie werden aus rostfreiem und säurebeständigem Edelstahl 1.4301 gefertigt und sind so konstruiert, dass sie bezüglich Reinigungsfreundlichkeit und Korrosionsbeständigkeit besonders hohen Anforderungen entsprechen. Haltbare, FDA-zugelassene Dichtungen sorgen für eine Dichtigkeit von -0,95 bis 16 bar. An den neuen Abfüllanlagen der Einbecker Brauerei sind die Eisele-Anschlüsse bereits ab Werk eingebaut.

An älteren Bestandsanlagen im Nassbereich wurden in der Vergangenheit zum Teil noch vernickelte Messinganschlüsse für den Anschluss von Steuerleitungen an Ventile eingesetzt, die sich in der feuchten und aggressiven Umgebung in der Flaschenabfüllung als nicht optimal erwiesen haben. Ständige Temperaturwechsel und die Einwirkung von Säuren, Laugen und Reinigungsmitteln bewirkten erhöhten Verschleiß, sodass immer wieder einzelne Anschlüsse undicht wurden und ersetzt werden mussten. Auch unter hygienischen Gesichtspunkten waren die Oberflächen dieser Pneumatikverbindungen nicht optimal.

Hans Denk ist Leiter der Instandhaltung bei Einbecker. Er wurde auf der Suche nach alternativen Anschlusskomponenten auf das Programm 17 der Eisele Inoxline aufmerksam. Er bestellte einige Anschlüsse, um sie in den bestehenden Anlagen der Brauerei zu erproben: „Sofort fiel mir die gute Verarbeitung der Edelstahlsteckanschlüsse auf. Wir haben mit diesen Anschlüssen seitdem noch nie Probleme gehabt und der Wartungsaufwand und die Maschinenstillstandszeiten sind merklich gesunken.“ In der Folge wurden bei Einbecker im Rahmen von Wartungsmaßnahmen und Reparaturen sukzessive alle alten Anschlüsse für pneumatische Steuerungsleitungen gegen die Eisele Inoxline ausgetauscht.

Die Edelstahlanschlüsse von Eisele eignen sich für eine Vielzahl von Einsatzbereichen und ermöglichen eine sehr schnelle Montage und Demontage von Druckluftschläuchen ohne Werkzeuge. Auch häufiges Anschließen und Auseinanderbauen – zum Beispiel für Wartungszwecke – übersteht der Schlauch dank der patentierten Spannzange unbeschädigt. Er bleibt sicher und fest in der Halterung und ist nach wie vor dicht.

Mit einem Druck auf die Lösehülse kann der Schlauch entfernt werden. Die Einschraubseite zur Montage des Steckanschlusses an der Maschine oder am Prozessventil ist mit einem gekammerten O-Ring abgedichtet. Das Programm 17 ist kompakt, benötigt nur sehr wenig Platz und stellt im Inneren trotzdem den vollen Schlauchdurchgang zur Verfügung.

Für die Abfüllung der Einbecker Bierspezialitäten hat sich die Inoxline-Anschlusstechnik von Eisele als Glücksgriff erwiesen, sodass an jedem Bock aus der niedersächsischen Bierstadt in Zukunft Qualitätskomponenten aus Waiblingen beteiligt sind.

www.prozesstechnik-online.deSuchwort: dei0316eisele

GebietsverkaufsleiterNord/West, Eisele

Anschaulich und informativ präsentieren Ihnen zwei Experten von Eisele auf der Webseite www.eisele.eu/videos/ die Inoxline in einem kurzen Videoclip. Sie erhalten zusammenfassende Informationen über die Produktserie und lernen die Eigenschaften und Einsatzgebiete der vielseitigen Edelstahlanschlüsse kennen.

Darüber hinaus stellt Ihnen das Waiblinger Unternehmen in weiteren Kurzfilmen auch seine anderen Produkte vor. Beispielsweise können Sie sich über das Baukastensystem der Mehrfachkupplungen Multiline Adaptiv und Multiline E informieren oder das Kühlwasseranschlusssortiment Liquidline kennenlernen. Abgerundet wird das Bewegtbildangebot von einer Videoanleitung, die Ihnen zeigt, wie sie die Steckanschlüsse richtig montieren und einem kurzen Film über das Unternehmen Eisele selbst.