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Die Palette bleibt draußen

Befüllanlage direkt in Hygieneverkleidung eingebaut
Die Palette bleibt draußen

Die Big Bag-Befüllanlage eignet sich für alle rieselfähigen Schüttgüter, die unter besonderen Hygienevorkehrungen abzufüllen sind. Das Besondere dabei ist, dass Befüllen, Schleusen und Absetzen in einem kompakten Gerät integriert sind. Der Big Bag wird in der weißen Zone befüllt. Anschließend wird er in die schwarze Zone geschwenkt und auf der Palette abgesetzt.

Hanno J. Derichs

Immer öfter wurde seitens der Kunden an Derichs die Anforderung gestellt, Big Bags in einem besonderen Hygienebereich, dem sogenannten weißen Bereich, zu befüllen und erst nach der Ausschleusung in einem geringer spezifizierten Hygienebereich, dem schwarzen Bereich, zum weiteren Transport auf Paletten abzusetzen. In der Vergangenheit wurden verschiedene Anlagen mit einem zusätzlichen Transportsystem und einer gebäudefesten Schleuse realisiert, in denen der Big Bag auf einem geigneten Transportmittel zwischen den Hygienebereichen bewegt wird. Alle bekannten Systeme haben jedoch eine Reihe von Mängeln. Die einzelnen Bauteile dieser Lösungen kommen von verschiedenen Lieferanten, teilweise sind bauliche Maßnahmen nötig – es gibt eine umfangreiche Schnittstellenproblematik. Ein mehr oder weniger unhygienischer Transportwagen, der ständig zwischen den verschiedenen Hygienebereichen pendelt, oder Transportschienen oder Bänder sind im Weg und zumeist schwer zu reinigen. Aus dieser Ausgangslage entstand die Idee, die Schritte Befüllen, Schleusen und Absetzen in einem kompakten Gerät zu integrieren, sodass eine komplette funktionsfähige Einheit entsteht, die einfach in den Produktionsprozess integriert werden kann. Die gefundene Lösung erwies sich als so interessant, dass sie umgehend zum Patent angemeldet wurde.
Das Prinzip
Die Befüllanlage wird, wie in der Illustration dargestellt, in die Hygieneverkleidung zwischen der schwarzen und weißen Zone eingebaut. In der weißen Zone hängt der Bediener einen zu füllenden Big Bag an und startet den Befüllvorgang. Dieser läuft wie bei den bisherigen Befüllanlagen auch weitestgehend rezeptgesteuert und automatisiert ab. Bevorzugt wird hängend gefüllt, es kann jedoch auch, wenn das Produkt es erfordert, eine Verdichtungseinheit installiert werden.
Sowie die Befüllung den vorgegebenen Gewichtswert erreicht hat, kann der Bediener den Big Bag abkuppeln und verschließen. Nun wird die Ausschleusung gestartet. Die Tore öffnen über Kreuz und die beiden Tragarme werden um 90° in die Schleuse geschwenkt. Die Tore werden geschlossen und die beiden anderen geöffnet. Die Tragarme können nun um weitere 90° geschwenkt werden. Der Bediener im weißen Bereich kann nun den zweiten Tragarm mit einem leeren Big Bag bestücken, während der soeben gefüllte Big Bag auf der schwarzen Seite vollautomatisch auf eine Palette abgesetzt wird. Durch die Ausführung mit zwei Tragarmen mit Sackaufhängungen lässt sich die Abfüllleistung erhöhen. Für kleinere Leistungen reicht auch eine einfache Ausführung.
Die Einheit wird komplett und funktionsfähig von einem Lieferanten geliefert. Bauseits muss nur ein passendes Loch vorgesehen werden. Die Öffnung der Schleusentore hat die kleinstmögliche Fläche und es wird nur das absolut Notwendige zwischen den Zonen hin- und hergefahren. Der komplette Füllmund verbleibt immer im weißen Bereich. Durch eine Vielzahl von Optionen ist es möglich, die Anlage an die spezifischen Bedürfnisse des Produkts und der Produktion anzupassen.
Halle 9, Stand 418
Online-Info www.dei.de/0410423
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