Flexibilität, Modularität, einfache Reinigungsmöglichkeiten, übersichtliche Bedienung, hohe Qualität des Endproduktes und die Rückverfolgbarkeit der verwendeten Komponenten, so lauten die Anforderungen im Bereich der Lebensmittelproduktion. Der Mikrodosierer MT12 wurde speziell für diese Bedürfnisse entwickelt. Er kann für die Dosierung von Pulvern, Agglomeraten sowie Mikropellets mit sehr unterschiedlichen Fließeigenschaften eingesetzt werden.
Alfred Häuptli
Mit dem modular aufgebauten Mikrodosierer MT12 von K-Tron lassen sich Schüttgüter in einem Bereich von 20 g/h bis 2000 g/h mit hoher Präzision dosieren.
Das Kernstück des MT12 ist die Getriebebasis mit angebautem Schrittmotor. Darin integriert sind Schnecken- und Rührwerksantrieb. Die ganze Antriebseinheit ist mit Stirn- bzw. Kegelrädern ausgestattet und wartungsfrei. Die Dosierbasis besteht aus einem rostfreien Flachbodentrichter mit integriertem Rührwerk. Im Trichterboden sind seitlich des Zentrums die für die exakte Dosierung zuständigen Doppelkonkavschnecken eingebettet. Diese Konfiguration garantiert eine konstante Schneckenfüllung, unabhängig von der Füllhöhe im Trichter sowie eine optimale Restentleerung. Alle produktberührenden Teile sind aus rostfreiem Stahl 1.4435 gefertigt. Die ganze Dosierbasis lässt sich mit wenigen Handgriffen von der Getriebebasis entfernen und somit einfach nass oder trocken reinigen. Bei der volumetrischen Ausführung des MT12 besteht die kompakte Dosierstation aus einer Antriebsbasis mit Schrittmotor, der Dosierbasis mit integriertem Rührwerk und Doppelschnecken mit einem Durchmesser von 12 mm. Je nach Produkt und Leistungsbereich stehen vier Schneckenvariationen zur Verfügung. Dank des wartungsfreien Schrittmotorantriebs ist ein Stellbereich von 1:100 sowie eine sehr gute Linearität und Reproduzierbarkeit gewährleistet. Die Motorsteuerung mit integrierter Bedieneinheit kann am Gerät angebaut oder auch lose mitgeliefert werden.
Bei der gravimetrischen Ausführung ist die Dosiereinheit auf eine kompakte Plattformwaage aufgebaut und wird als hochpräzise Differential-Dosierwaage betrieben. Dabei kommt die digitale, hochauflösende SFTII-Wägetechnologie mit digitalem Filter für Störungsunterdrückung zum Einsatz. Die dazugehörige Bedien- und Regeleinheit KSM kann am Gerät angebaut oder lose mitgeliefert werden.
Die aufeinander abgestimmten Module garantieren eine hohe Reproduzierbarkeit, Linearität und Langzeitstabilität. Dank den in der Steuerung integrierten Interfacemodulen kann über eine serielle Schnittstelle mittels Standardprotokollen wie Profibus, Modus, Ethernet etc. mit einem übergeordneten Leitsystem kommuniziert werden.
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