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Einheitliche Geräteplattform für Druck- und Grenzstandsensoren

Klein, kompatibel, zuverlässig
Einheitliche Geräteplattform für Druck- und Grenzstandsensoren

Endress+Hauser hat einige Sensoren für Druck und Grenzstand zu einer einheitlichen Entwicklungsplattform zusammengefasst. Sie erfüllt alle branchentypischen Hygiene- und Reinigungsanforderungen. Der Anwender profitiert von einer hohen Flexibilität, da die Sensoren gegeneinander ausgetauscht werden können. Hinzu kommen geringere Kosten für Planung, Beschaffung und Inbetriebnahme.

Neben Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit sprechen einheitliche Prozessanschlüsse, die Erfüllung der Food-Safety-Anforderungen und das Dokumentenmanagement für eine übergreifende und einheitliche Plattform von Prozessmessgeräten für unterschiedliche Parameter.

Die Geräte der neuen Entwicklungsplattform von Endress+Hauser können mit allen gängigen hygienischen Prozessanschlüssen ausgestattet werden. Alle möglichen Anschlussvarianten sind EHEDG-, 3-A- und FDA-konform. Ferner lassen sich durch dieses einheitliche Adapterkonzept Grenzstand-, Druck- und Füllstandsensoren problemlos gegeneinander austauschen. Das ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Wahl des Messprinzips und bei der Auslegung der Messstelle. Positiver Nebeneffekt: Die Lagerbestände lassen sich deutlich reduzieren.
Des Weiteren bieten alle zur Entwicklungsplattform gehörenden Sensoren ein gemeinsames Adaptersystem: Das M24x1,5-Gewinde mit frontbündigem O-Ring ermöglicht eine hygienische Anbindung an den Prozess. Ein M24-Anschluss kann mit passendem Einschweißadapter direkt als Prozessanschluss verwendet werden. Es besteht die Möglichkeit, das M24-Gewinde mit verschiedenen Prozessadaptern zu kombinieren. Dazu zählen Varivent F DN 32 PN 40, DIN 11851 DN 40, DIN 11851 DN 50, SMS 1½“, Clamp 1 ½“, Clamp 2″ und APV-Inline.
Bestellen, einbauen, messen
Um die Messgenauigkeit seiner Drucksensoren zu erhöhen, stellt Endress+Hauser den vom Anwender gewünschten Messbereich direkt im Werk ein. Bei der Grenzstandmessung geht Plug and Play noch einen Schritt weiter, da sich die Sensoren bei wechselnden Medien automatisch abgleichen: Einbau und Inbetriebnahme sind dadurch ohne erneuten Geräteabgleich, ohne Kalibrierung sowie ohne Software und spezielle Werkzeuge möglich. Das minimiert den Schulungsaufwand und spart Zeit bei der Inbetriebnahme.
Zur hygienischen Gestaltung: Bei allen hygienischen Varianten der einheitlichen Geräteplattform für Druck, Füll- und Grenzstand haben die produktberührten Oberflächen eine Rauigkeit von maximal 0,76 μm. Hygienerelevante Risiken werden dadurch minimiert und die Produktsicherheit gewährleistet. Des Weiteren sind sie in der Schutzklasse IP 69 ausgeführt, sodass eine Hochdruck- und Dampfstrahlreinigung problemlos möglich ist. Außerdem hat Ecolab die Beständigkeit der Gehäuse gegenüber Reinigungsmitteln geprüft und bescheinigt. Selbstverständlich sind die Messgeräte der Entwicklungsplattform CIP- und SIP-fähig.
Funktionsüberwachung mit LED
Ein wichtiger Pluspunkt der Geräte ist die einfache Funktionsüberwachung der Messstellen. Möglich wird diese durch Kontroll-LEDs, die in drei Farben leuchten und auf diese Weise die Zustände Betrieb, Schaltzustand sowie Störung und Fehlverdrahtung anzeigen. Um auch hier eine Vereinheitlichung zu erreichen, werden die drei Betriebszustände an jedem Gerät jeweils mit derselben Farbe angezeigt.
Die Vereinheitlichung der zur Entwicklungsplattform gehörenden Geräte reicht bis zum Dokumentenmanagement. Zu diesem Zweck wird ein QR-Code auf dem Typenschild des Sensors aufgebracht, der Qualität und Rückverfolgbarkeit sichert. Bereits während der Produktion dient dieser als Erkennung und hilft dabei, alle Geräte kundenspezifisch herzustellen. Dabei durchlaufen sie eine Vielzahl von internen Qualitätsprüfungen, beispielsweise Elektroniktests, Schweißnahtprüfungen, Funktionstests etc.
Durch das Scannen des QR-Codes erhalten die Anwender für jedes Gerät mobilen Zugriff auf zugehörige Betriebsanleitungen, technische Informationen, Sicherheitsdokumentationen, Informationen zu Ersatzteilen sowie seriennummernspezifische Informationen wie Zeugnisse, Zulassungen oder das kostenlose Endprüfprotokoll.
Fünf Messgeräte gehören dazu
Bislang umfasst die Entwicklungsplattform fünf Messgeräte, davon zwei für den Druck und drei für den Grenzstand.
Cerabar PMP23 ist ein kostengünstiger Druckmessumformer, universell einsetzbar für Lebensmittel- und Getränkeapplikationen. Er misst Relativ- oder Absolutdruck mit 0,3% Referenzgenauigkeit. Der Ceraphant PTP33 mit metallischer Messmembran misst ebenfalls Relativ- und Absolutdruck und zeichnet sich durch verschiedene Signalausgänge (PNP und 4…20mA) sowie ein Display mit Status-LEDs und Bedienmöglichkeit aus. Beide Messumformer arbeiten bei Prozesstemperaturen von -10 bis +100 °C und für eine Stunde auch bei +135 °C.
Die drei Grenzschalter finden Einsatz in Medien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Der Liquipoint FTW23 eignet sich hierbei besonders für wasserbasierte Medien, die nicht zum Ansetzen neigen. Er ist für Prozesstemperaturen von -20 bis +100 °C ausgelegt, für eine Stunde hält er auch +135 °C stand. Ein Funktionstest am Gehäuse ist während des Betriebs mithilfe eines Testmagnets möglich.
Beim Liquiphant FTL33 handelt es sich um einen sehr kleinen, kompakt gebauten Vibroniksensor, der in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie universell einsetzbar ist. Das Gerät überwacht sich kontinuierlich selbst. Unabhängig von den Medieneigenschaften schaltet es zuverlässig in einem Temperaturbereich von -40 bis +150 °C.
Für wasser- und ölbasierte Medien, die sich pastös verhalten oder zum Ansetzen neigen ist der Liquipoint FTW33 prädestiniert. Er ist frontbündig molchbar, verfügt über eine aktive Ansatzkompensation und misst bei Prozesstemperaturen zwischen -20 und +100 °C; für eine Stunde sind auch +150 °C möglich.

Markus Bühler
Produktmanager Füllstandmesstechnik,Endress+Hauser Messtechnik
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