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Eiskalter Stahl

Gefrierer für Instantkaffee
Eiskalter Stahl

Um die Forderungen nach hoher Produktqualität und wirtschaftlicher Fertigung bei der Herstellung von Instantkaffee zu erfüllen, wurden in den vergangenen Jahren ausgeklügelte Verfahren entwickelt. Hierbei hat sich die Gefrierung mit anschließender Vakuumtrocknung als Standardprozess durchgesetzt. Für die Gefrierung stellt das Stahlband von Sandvik eine geeignete Lösung dar.

Sandvik Kontaktgefrieranlagen mit Luftkühlung profitieren von den besonderen Vorteilen, die das Stahlband bietet: hohe Produktqualität bei niedrigen Betriebskosten und kurzen Gefrierzeiten. Mit Hilfe der Stahlbandtechnologie können die grundsätzlichen Qualitätskriterien wie beispielsweise langsames und temperaturkontrolliertes Gefrieren von -20 °C bis ca. -50 °C eingehalten werden. Dabei bilden sich die gewünschten Kristalle und die Farbe kann beeinflusst werden. „Die alternative Methode zur Stahlbandtechnologie ist die Sprühtrocknung“, erläutert Bernd Jung, Verkaufsingenieur bei Sandvik Process Systems. „Bei dieser preiswerteren Variante, die häufig noch in Asien zum Einsatz kommt, erhält man allerdings einen sehr dunklen, kräftigen, z. B. geschmacklich minderwertigeren Kaffee.“

Die maximale Breite des Bandes beträgt 2,25 m. Auf dieser Breite lässt sich die Kaffeemasse optimal verteilen und die Lufttechnik gut handhaben. Die Durchsatzmenge hängt von der Bandgeschwindigkeit, der Schichtdicke und der Baugröße ab, sie liegt normalerweise zwischen 300 kg/h und 4 t/h. Wegen seiner besonderen Eigenschaften – harte und glatte Oberfläche, Korrosionsbeständigkeit, leichte Reinigung – erfüllt das Stahlband die speziellen hygienischen Anforderungen der Lebensmittelindustrie. Auch für die geforderten niedrigen Temperaturen bis -50 °C sowie die Temperaturwechselbeständigkeit – beispielsweise beim schnellen Auftauen – hat sich das Stahlband bewährt.
Gefrierprozess
Nach dem Waschen, Rösten, Mahlen, Extrahieren und Konzentrieren wird der Kaffee bei -5 °C bis -7 °C mittels eines Aufgabesystems in aufgeschäumter, pastöser Form als gleichmäßige Schicht auf dem Stahlband verteilt, der Aufgaberaum selbst hat -5 °C. Um ein Schockgefrieren zu vermeiden, wird das Band an der Aufgabestelle von unten etwas aufgeheizt. Sandvik setzt hierfür beispielsweise Schwarzlichtstrahler oder warme Luft ein. Die Kaffeemasse durchläuft dann je nach Anforderung in einer dünnen Schicht von 4 bis 18 mm Dicke den Gefriertunnel. Das Gefrieren des Kaffees erfolgt durch Umluft. Mit Hilfe von Luftlenkeinrichtungen wird die Luft mit hoher Geschwindigkeit über das Produkt geführt, wodurch ein hoher und gleichmäßiger Wärmeübergang stattfindet. Durch die variable Bandgeschwindigkeit und Schichtdicke lässt sich die Qualität des Kaffees beeinflussen. „Der verfahrenstechnische Ablauf“, so Jung, „hängt ganz vom Endbetreiber ab. In diese Detailfragen sind wir meist nicht eingebunden, das ist Betriebsgeheimnis. Meist bekommen wir als Vorgabe nur die Länge und Breite der eingesetzten Stahlbandanlage mitgeteilt.“
Ergänzungsausrüstungen
Neben der reinen Förderanlage zum Einfrieren von Instantkaffee liefert Sandvik Ergänzungsausrüstungen bis hin zu Verdampferblocks und dem entsprechenden Engineering. Abhängig vom jeweiligen Verfahren und individueller Kundenwünsche sind spezielle Zusatzeinrichtungen wie
  • Aufgabesysteme
  • Brecher
  • Bandheizsysteme
  • Produktüberlaufsammelsysteme oder
  • Dickenkalibriervorrichtungen
möglich. Der Stahlbandförderer ist mit einer parallel arbeitenden Bandspannvorrichtung ausgestattet. Ein gleichmäßiger Bandlauf wird durch eine automatisch arbeitende Bandverlaufsregelung sichergestellt.
„Aufgrund langjähriger Erfahrung, ständiger Weiterentwicklung und regem Erfahrungsaustausch mit Kunden sind wir dazu in der Lage, komplette Gefrieranlagen nach dem neuesten Entwicklungsstand zu planen, zu liefern und betriebsbereit zu übergeben“, betont Bernd Jung. „Für die anschließende Vakuumtrocknung tragen andere kompetente Anbieter die Verantwortung.“ Zum bisherigen weltweiten Kundenkreis gehören praktisch alle namhaften Instant-Kaffeehersteller. Der Marktanteil von Sandvik auf diesem Gebiet beträgt nach Aussagen von Jung nahezu 90 %.
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<fliesstext_absatz> <tlink type=“url“ dest=“http://www.processsystems.sandvik.com/“ newtarget=““>Sandviks Lieferprogramm für die industrielle Verfahrenstechnik </tlink></fliesstext_absatz>
<fliesstext_absatz> <tlink type=“url“ dest=“http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/essen/kaffee/2003/07/02/“ newtarget=““>Entstehung von löslichem Bohnenkaffee</tlink></fliesstext_absatz>
<fliesstext_absatz> <tlink type=“url“ dest=“http://www.kaffeeverband.de/26.htm“ newtarget=““>Deutscher Kaffeeverband</tlink></fliesstext_absatz>
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