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Flexibler Problemlöser

Verbesserte Verbindungstechnik ermöglicht einen schnelleren Anschluss und Austausch
Flexibler Problemlöser

Flexibler Problemlöser
Der Frequenzumrichter FCD 300 verfügt über einen Leistungsbereich von 0,37 bis 3 kW. Die komplette Elektronik ist steckbar im Oberteil untergebracht, das Unterteil bietet einen großen Anschlussraum.
Dezentrale Geräte erfordern ein Höchstmaß an Kommunikation, ohne diese Eigenschaft wird die Diagnose, Wartung und Parametrierung zum Problemfall. Im Umrichter FCD 300 wurde dies berücksichtigt und konsequent umgesetzt. Die hohe Flexibilität und Funktionalität optimiert so viele Anwendungen in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie.

Dipl.-Ing. Axel Bohlender

Zeit ist Geld. Um dieser Devise gerecht zu werden, wurden der Aufbau und die Verdrahtungstechnik der Frequenzumrichter FCD 300 von Danfoss verbessert. Der Anschluss erfolgt in einem großzügig dimensionierten Anschlussraum, der auch für dicke Leitungen genügend Platz lässt. Die Klemmen sind ausschließlich als Federzugklemmen ausgeführt und bieten neben dem schnellen Anschluss auch noch den Vorteil einer rüttelfesten Verbindung. Die beidseitig vorhandenen Kabelauslässe ermöglichen ohne Zusatzkosten eine T-Verteilung über einfache Kabelverschraubungen. Das Unterteil des Umrichters bietet reichlich Platz für den Einbau von Bremswiderstand, Serviceschalter zur Unterbrechung von Netz oder Motorseite, Stecker für das Handbediengerät LCP2, kundenspezifischer Platinen oder M12-Steckern für externe Sensoren. Für die Stecker steht ein breites Sortiment von Steckern zur Verfügung. Edelstahl-Rundstecker oder Harting-HAN-10-Stecker wurden bereits ausgeführt.
Für den schnellen Austausch der Geräte sorgt die robuste Stecktechnik der Elektronik. Alle spannungsführenden Teile werden beim Öffnen des Gerätes von der Anschlussbox sicher getrennt. Das erlaubt auch einen Tausch ohne Fachkenntnis. Bei Feldbusbetrieb mit Profibus DP oder AS-Interface lässt sich die Bus-Adresse wahlweise über DIP-Schalter oder Software einstellen.
Steuern, bremsen, überwachen
Fünf Eingänge, ein Analog- oder Digitalausgang sowie ein Relais erlauben ein Maximum an Flexibilität bei der Steuerung. Für die Ansteuerung einer mechanischen Haltebremse und eines Kaltleiters stehen je zwei separate Anschlüsse zur Verfügung. Der Bremsen-Gleichrichter ist im Gerät integriert und wird über die Eingangsspannung mitversorgt. Die intelligente Ansteuerung der Bremse erfolgt über die Steuerlogik, die durch Kontrolle von Strom und Frequenz für das sichere Öffnen und Schließen der Bremse sorgt. Von der Eingangsspannung abweichende Bremsenspannungen können über das potenzialfreie Relais angesteuert werden.
Als Motorschutz kann neben der in der Software integrierten I2t-Kennlinie ein Motorkaltleiter angeschlossen werden. Die Steuerein- und -ausgänge sind natürlich auch über den auf der Steuerkarte integrierten Profibus nutzbar und erlauben ein Einlesen von Stauschaltern und Lichtschranken sowie das Ansteuern von Magnetventilen und dergleichen.
Die im Gerät eingebauten LEDs zeigen den Gerätestatus nach außen gut sichtbar an. Die vom Anwender durchführbare individuelle Parametrierung einer LED erlaubt es, eine Funktion nach Wahl visuell sichtbar darzustellen. Zusätzlich ermöglicht ein Zugang über einen M12-Stecker den Anschluss eines LCP-Displays zur Parametrierung und Diagnose in Klartext. Das Display ist während der Profibus-Kommunikation funktionsfähig und kann voll genutzt werden. Außerdem lässt sich der Frequenzumrichter FCD 300 mit Motoren beliebiger Hersteller betreiben.
Typische Anwendungen
Fehlender Einbauplatz im Schaltschrank war der Beweggrund von Masterfoods in Verden, sich für eine alternative Montagemethode für Drehzahlregler von Bandantrieben zu entscheiden. Die nun eingesetzten, an Wand oder Motor montierbaren Frequenzumrichter FCD 300 bieten die von der Baureihe VLT 2800 bekannten Vorzüge. Dazu gehören die automatische Motoranpassung, einfachste Diagnose des Antriebs durch Leuchtdioden sowie die Bedien-, Diagnose- und Optimierungsmöglichkeit durch das handliche Klartextdisplay LCP II, mit dem man in der dezentralen Technik auch parallel zum Busbetrieb auf den Antrieb zugreifen kann.
In der Flaschenabfüllanlage bei der Apollinaris & Schweppes GmbH in Bad Neuenahr/Ahrweiler kommen Danfoss-Bauer-Transporteurantriebe zum Einsatz. Sie sind in Kombination mit einem Umrichter FCD 300 als Motor- oder Wandanbauvariante einsetzbar und verwenden Bauer-Kegelradgetriebe, die für ihren hohen Wirkungsgrad bekannt sind. Diese Kombination führt zu deutlichen Energieeinspa- rungen.
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