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Folienmix und Flexodruck

Karg verpackt knusprige Knäckesnacks in attraktive Standbodenbeutel
Folienmix und Flexodruck

Die Dr. Klaus Karg KG stellt am Firmensitz im fränkischen Schwabach bei Nürnberg knuspriges Knäckebrot her – neben der klassischen Knäckebrotscheibe sind auch Knäckesnacks fester Bestandteil des Sortiments. Schritt für Schritt präsentiert sich diese Produktgruppe in neuer Verpackung. Die dekorativen Folien für die Knäckesnacks stammen von Südpack aus Ochsenhausen. Ihr Look entsteht im kostensparenden Flexodruck.

Der deutsche Markt für Trockenflachbrot, so die offizielle Bezeichnung von Knäckebrot, wird von einem Anbieter dominiert, die Dr. Klaus Karg KG aus Schwabach ist die Nummer 2. Das Unternehmen ruht auf verschiedenen Standbeinen, der fränkischen Dorfbäckerei Karg mit einem Filialnetz von zehn Fachgeschäften im Großraum Schwabach/Nürnberg, der Dr. Klaus Karg KG mit der Marke Dr. Karg – Exquisiter Brotgenuss, sowie auf dem für Allergiker geeigneten Brot delisenza.

Die Wurzeln des mittelständischen Familienunternehmens gehen zurück bis 1950, als der Bäckermeister Hans Karg mit seiner Ehefrau Babette in Wolkersdorf eine Bäckerei eröffnete. Für die Geschicke aller Marken und Unternehmensbereiche ist inzwischen die dritte Familiengeneration in Person von Dr. Klaus Karg verantwortlich. Heute ist Dr. Karg – Exquisiter Brotgenuss der führende Anbieter von Premium-Knäckebrot und Marktführer bei Bio-Knäckebroten. Alle Knäckebrote werden ohne Farb- und Konservierungsstoffe oder andere chemische Zusätze hergestellt. Damit liegt die Familienbäckerei voll im Trend von Natürlichkeit und Gesundheit.
Bereits zwei Drittel der Umsätze im Knäckebrotsegment erzielt das Unternehmen mit Bio-Knäckebrot. Vertrieben wird das Knäckebrot von Dr. Karg im klassischen Lebensmitteleinzelhandel oder in Bioläden. Die Geschmacksvarianten reichen von Classic 3 -Saat über pikante Variationen mit Röstzwiebeln oder Käse bis hin zum leicht süßen Dinkel-Müsli-Knäcke mit Bienenhonig. Mit insgesamt über 30 verschiedenen Produkten bietet Dr. Karg dem Verbraucher eine reiche Auswahl. Die Knäckebäcker produzieren auch für Handelsmarken.
Aus der Schale in den Standbodenbeutel
Relativ jung im Sortiment sind würzige Knäckesnacks in zahlreichen Geschmacksrichtungen, teils auch in Bioqualität produziert. Seit Anfang Mai im Handel, sollen die Produkte neue Zielgruppen ansprechen – gefertigt wird daher bewusst sowohl in Bio- als auch in konventioneller Qualität. Im Zuge des Marken-Relaunchs wechselte auch die Verpackung der Knäckesnacks von der bisherigen Schalenverpackung in den Standbodenbeutel. Der indes soll weiterhin den ungehinderten Blick auf das Produkt erlauben. „Auf die durchsichtige Verpackung legen unsere Kunden großen Wert“, erläutert Dr. Karg. „Sie macht nicht nur Appetit auf den Inhalt, sondern ist im wahrsten Wortsinn transparent und ehrlich.“ Ein Clou ist der Mix aus Standbodenbeutel und Sichtfenster: Insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen Schlauchbeuteln bietet die neue Verpackung optimale Displaywirkung im Regal und sorgt damit für entscheidende Kaufimpulse.
Die Verpackung muss bereits in der Abfüllung sehr komplexen Anforderungen genügen, da sie sich einer staubigen Umgebung und einem bröseligen Produkt gegenüber sieht. Verpackt wird bei Dr. Karg seit Jahren inline auf Maschinen von Ilapak. Die Folie läuft von der Rolle ab direkt in die Verpackungsmaschine, wo zuerst die Ausformung über eine Formschulter und anschließend im Millisekundentakt die Siegelung stattfindet. Gefordert war zudem eine farbig bedruckbare Folie mit bestimmter Haptik und Sichtfenster. „Unsere Wahl fiel rasch auf Südpack“, unterstreicht Brigitte Ziereis, Marketingleiterin bei Dr. Karg. „Für uns war dabei neben der Kompetenz nicht zuletzt die Größe von Südpack entscheidend – und diese Entscheidung hat sich als durchweg richtig herausgestellt. Statt mit wechselnden Personen in einem großen Konzern haben wir mit einem erfahrenen Ansprechpartner gearbeitet, der schon in der Entwicklungsphase voll involviert war und auf alle Anforderungen umgehend flexibel reagieren konnte.“
Der erste Kontakt zu Südpack kam bereits zustande als Dr. Karg die neue Verpackungsmaschine anschaffte. Noch solange die Anlage in Italien beim Maschinenhersteller war, versorgte Südpack Dr. Karg mit Produktmustern und Materialinformationen. Auch im weiteren Projektverlauf betreute Südpack Dr. Karg in Fragen der Anwendungstechnik vor Ort und führte Tests mit unterschiedlichsten Folien durch, bis die am besten passende Folienkombination gefunden war. Auch heute noch unterstützt Südpack Dr. Karg bei der Weiterentwicklung des Produkts bzw. der Verpackung.
Gute Druckqualität bei hoher Flexibilität
Mit entscheidend für die Wahl des Folienanbieters war überdies die Druckkompetenz von Südpack. So wurden bereits bei der Gestaltung des Druckbildes die Experten von Südpacks Customer Print Service herangezogen. Sie gaben wichtige Hinweise, welche kleinen Änderungen im Design großen Einfluss auf das Druckverfahren und die Umsetzbarkeit im Foliendruck haben. Besonders die in den Druckbildern enthaltenen Verläufe stellten hohe Anforderungen an den Verpackungsdruck und legten zunächst eine Umsetzung im Tiefdruck nahe. Allerdings war gerade in der Markteinführungsphase klar, dass die Mengen und die Kurzfristigkeit, in der die Drucke ausgeführt werden mussten, im Flexodruck einfacher zu bewerkstelligen waren. Um qualitativ möglichst nah an den Tiefdruck heranzukommen und andererseits die Vorteile des flexibleren Flexo-drucks zu nutzen, wurde schließlich auf den High Quality Flexodruck von Südpack zurückgegriffen. Dazu wurde mit einer deutlich höheren Rasterdichte von mehr als 50 Rasterpunkten gearbeitet. Dieses feine Raster ermöglicht es, Verläufe ebenso wie feine Bilder und Details deutlich besser abzubilden, als im Flexodruck standardmäßig möglich. Dank dieser Umsetzung im Flexodruck wurde vonseiten des Folienlieferanten aufgrund entfallender Prozessschritte eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis erzielt. Als zunächst erste Testmärkte mit sehr kleinen Losgrößen beliefert wurden, ließen sich zudem durch eine Kombination von mehreren Druckbildern auf einem Klischee die Kosten niedrig halten und die Lieferzeit zusätzlich verkürzen.
Ausgangsbasis der Standbodenbeutel ist eine 90 µm starke Folienkombination mit einem speziellen Siegelmedium. Die Folie hat sehr gute Siegeleigenschaften, die auch bei kontaminierten Nähten für sicher geschlossene Verpackungen sorgen. Mit 15 Motiven gibt es bereits eine große Produktbreite, die aktuell noch erweitert wird. „Die enorme Flexibilität unseres Lieferanten“, so Ziereis, „hilft uns natürlich sehr bei der Weiterentwicklung unserer Produkte.“
Online-Info www.dei.de/1210425
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