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Bioverfügbarkeit im Test

Sehr gute Ergebnisse für Kalziumlaktat
Bioverfügbarkeit im Test

Bioverfügbarkeit im Test
Ohne Schwierigkeiten lässt sich L(+)-Kalziumlaktat in verschiedenen Lebensmitteln einsetzen, da es einen sehr geringfügigen Einfluss auf Geschmack, Geruch und Farbe des Endprodukts hat. Zudem ist es im Vergleich zu anderen Kalziumquellen sehr gut löslich. In einer Studie wurde nun seine Bioverfügbarkeit untersucht.

Ronald Korstanje und Michael Hermann

Laut einer Empfehlung der RDA sollte der Mensch pro Tag etwa 800 bis 1000 mg Kalzium aufnehmen. In der Regel ist diese Menge problemlos zu erreichen. In der Vergangenheit haben sich verschiedene Studien mit der Bioverfügbarkeit der verschiedenen Kalziumquellen beschäftigt. Die Daten wurden in in-vivo-Studien an Menschen ermittelt. Nur auf Basis solcher Studien setzen weltweit operierende Unternehmen wie Novartis, Nestlé oder Unilever solche Zutaten ein und deklarieren sie entsprechend auf der Verpackung. Vor diesem Hintergrund hat Purac biochem das Institut TNO Nutrition and Food Research beauftragt, in-vivo-Studien zur Bioverfügbarkeit von verschiedenen Kalziumquellen auf der Basis der Dual-Label-Stable-Isotope-Methode durchzuführen.
Wesentliches Merkmal dieser Studie ist, dass fünf Kalziumquellen miteinander verglichen wurden: Milch, Kalziumkarbonat, L(+)-Kalziumlaktat, Kalziumzitrat bzw. -malat und Kalziumphosphat. Dabei wurde auch die Kalziumabsorption in Abhängigkeit von der Art der Einnahme und der Mahlzeit untersucht.
Die Studie zeigte, dass die Kalziumabsorption für die fünf untersuchten Kalziumquellen ähnlich gut ist. Einen Spitzenwert erreicht allerdings das L(+)-Kalziumlaktat. Am schlechtesten wird das Kalzium aus dem Kalziumphosphat vom menschlichen Organismus absorbiert. Sein Wert unterscheidet sich deutlich von den Absorptionsdaten der anderen Verbindungen (Abb.).
Viele Menschen nehmen einen wesentlichen Teil ihres täglichen Kalziumbedarfs bereits mit dem Frühstück zu sich. Die Forscher untersuchten deshalb die Absorption des Kalziums aus L(+)-Kalziumlaktat nach einem asiatischen und europäischen Frühstück sowie nach dem Trinken einer bestimmten Menge von Wasser, in dem die Kalziumverbindung gelöst war. Wesentliche Elemente eines westlichen Frühstücks sind Kuhmilch und Getreide in unterschiedlichsten Formen. Ein asiatisches Frühstück ist reich an Soja- und Ziegenmilchprodukten. Das Ergebnis der Untersuchung: Unabhängig davon, ob es sich um ein europäisches oder asiatisches Frühstück handelt, erfolgt die Absorption des Kalziums aus dem L(+)-Kalziumlaktat vergleichbar gut. Allerdings stellten die Wissenschaftler fest, dass das im Wasser gelöste Kalzium am besten vom Menschen aufgenommen wird. Gerade dieses Ergebnis zeigt, dass mit L(+)-Kalziumlaktat angereicherte Getränke eine sehr gute Kalziumquelle darstellen. In der gelösten Form wird das Kalzium sehr gut vom menschlichen Organismus absorbiert.
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