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Energiekosten im Griff

Bad Dürrheimer Mineralbrunnen kontrolliert Druckluft mit Strömungssensoren
Energiekosten im Griff

Energiekosten im Griff
Bei Bad Dürrheimer Mineralbrunnen werden die Druckluftströme mit Strömungssensoren erfasst und im Energie-Management-System ausgewertet
Mit der Entscheidung, etwa ein Drittel seiner Getränkeproduktion in PET-Faschen abzufüllen und diese auch selbst herzustellen, stieg der Druckluftbedarf der Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH & Co. KG enorm an. Um den Verbrauch zu kontrollieren, werden die Druckluftströme mit Strömungssensoren erfasst und im Energie-Management-System ausgewertet.

Durch die transparente Energiekostenverteilung über den gesamten Betrieb bietet das System dem Getränkehersteller gleich mehrere Einsparpotenziale. Wie viele andere Getränkehersteller füllt auch Bad Dürrheimer Mineralbrunnen einen Teil der Produktion in Flaschen aus Polyethylen ab. Im Gegensatz zu den Glasflaschen produziert das Unternehmen die Kunststoffflaschen selbst. Dazu werden die gekauften Rohlinge vor der Abfüllung mit steriler Druckluft auf die gewünschte Form aufgeblasen. Damit diese zunächst reagenzglasgroßen Rohlinge später einmal 1,5 l Durstlöscher fassen, ist eine große Menge Energie nötig. Die Kosten dafür machen jedoch den Großteil der Produktkosten aus, weshalb die Bad Dürrheimer ihre Produktionsanlagen mit einem Energie-Management-System ausstatteten. Damit lässt sich der Stromverbrauch nicht nur für eine einzelne Flasche berechnen, sondern auch gezielt steuern.

Leistungsspitzen erkennen und verringern
Die Energiekosten richten sich nach dem höchsten über eine Viertelstunde gemittelten Leistungsverbrauch pro Abrechnungszeitraum. Ein Energie-Management-System kann den Leistungsbedarf den jeweiligen Anlagen zuordnen, wodurch sich die Leistungsspitzen durch die geplante und zeitlich gestaffelte Zuschaltung der Geräte vermindern lässt. Neben dem Verbrauch elektrischer Energie lässt sich auch der von Druckluft visualisieren. Für die Erfassung der Volumenströme sind im Bad Dürrheimer Werk an den wichtigsten Strängen der Druckluft-Versorgung Strömungssensoren von Schmidt Technology angebracht. Ausgestattet mit einem Microcontroller-gesteuertem Messumformer, wurden die Sensoren zum Messen von Luftgeschwindigkeiten sowie zur Bestimmung der Durchflussrate und Durchflussmenge konzipiert.
Strömungssensoren leicht zu integrieren
Der bei der Firma Mineralbrunnen Bad Dürrheimer eingesetzte Strömungssensor SS 20.60 misst Strömungsgeschwindigkeiten ab 0,2 m/s zur Leckageerkennung, hat eine Messbereichsdynamik von 1:1000, ist druckfest bis 16 bar und verfügt über einen Analog- und einen Digitalausgang. Letzterer dient zum Anschluss an Verbrauchszähler oder Energie-Management-Systeme. Dank ihrer Ausführung als Eintauchsonden lassen sich die Strömungssensoren auch nachträglich in vorhandene Leitungen einbauen und selbst unter Druck austauschen.
Die kompakte Bauform und der geringe Strömungswiderstand der Sensoren ermöglicht es, mehrere Strömungssensoren in eine Druckluftleitung zu integrieren. Diese Anordnung der Strömungssensoren schafft Klarheit über den Duckluftbedarf der am Netz angeschlossenen Verbraucher. Die Messung an verschiedenen Stellen im Druckluftnetz macht die Einzelverbräuche transparent. Ein weiterer Vorteil der mit dem Einsatz der Strömungssensoren einhergeht, ist die schnelle Identifikation von Leckagen im Druckluftnetz, die einen unnötigen Verbrauch und damit überflüssige Kosten verursachen.
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